In Hört auf zu arbeiten! (2013) gehen Anja Förster und Peter Kreuz den Ursprüngen und Missständen unserer modernen Arbeitswelt auf die Spur. Sie fordern, dass wir unserer Arbeit aus Überzeugung und Leidenschaft nachgehen – nicht aufgrund von Pflichtgefühlen oder finanziellen Anreizen.
Der Mensch ist ein soziales Wesen und Kooperation die tragende Säule menschlichen Zusammenlebens. Unter Zuhilfenahme von Neurobiologie und Epigenetik zeichnet Prinzip Menschlichkeit ein modernes Menschenbild, das nicht allein vom Prinzip des Stärkeren geprägt ist.
In Als die Erde eine Scheibe war versammelt der Autor Graeme Donald eine Auswahl fabelhafter Behauptungen, die in der Vergangenheit als wissenschaftlich belegte Tatsachen galten. Die teils amüsanten, teils schockierenden Annahmen stellten sich letztendlich alle als völliger Humbug heraus. Donald erklärt, wie es zu den falschen Theorien kam und welche mitunter verheerenden Auswirkungen sie hatten – und teilweise noch immer haben.
In Arm und Reich zeigt Jared Diamond, dass die ungerechte Verteilung von Wohlstand und Macht auf der Welt nicht durch Charaktereigenschaften der Völker, sondern durch verschiedene Umweltfaktoren begründet ist. Mit Fallstudien, statistischen Analysen und Schlussfolgerungen widerlegt er Theorien, die rassistische Erklärungen für die Ungleichheit liefern.
Nur im Weltall ist es wirklich still (2010) geht dem Phänomen Lärm auf den Grund und beantwortet die Frage, warum wir einige Geräusche als Lärm wahrnehmen und andere nicht. Die Blinks zum Buch erklären, was der ursprüngliche Sinn von Lärm ist und warum absolute Stille alles andere als ein wünschenswerter Zustand ist.
Diese Blinks sind ein Plädoyer für die Denkrichtung des effektiven Altruismus. Sie zeigen anhand von vielen Beispielen, wie dieser ethische Ansatz tatsächlich hilft, Leid auf der Welt zu vermindern. Auch wenn wir die grundlegenden Probleme wie z.B. die Ungleichheit unter den Menschen nicht lösen können, haben wir doch immer die Möglichkeit, Bedürftigen zu helfen.
Neugier ist eine menschliche Eigenschaft, die für das berufliche wie auch das private Glück viel wichtiger ist, als die meisten von uns annehmen. Sie ist der Antrieb jeder Forschung, die Grundlage zwischenmenschlichen Interesses und der Treibstoff allen Strebens. Als angeborener Wissenstrieb lässt sie Kinder mit Begeisterung die Welt erkunden. Im Alter nimmt ihre Kraft jedoch oft ab. Antriebslosigkeit und Desinteresse sind die Folgen. In Neugier (2016) wird erklärt, welche Formen der Neugier es gibt, woher sie kommt und v.a., mit welchen Methoden wir sie uns bis ins hohe Alter erhalten und auch bei anderen Menschen entfachen können.
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Auch die größten Erfindungen und Entwicklungsschritte der Menschheit haben irgendwo irgendwann einen meist bescheidenen Anfang genommen. Diese Blinks nehmen dich mit auf eine spannende Zeitreise durch die Menschheitsgeschichte und entführen dich zu den kleinen Anfängen einiger ihrer größten Kapitel. Sie zeigen dir, warum die wichtigsten Errungenschaften unserer Spezies letztlich immer das Ergebnis langwieriger Prozesse waren, die nur durch Kooperation und Gemeinschaft möglich wurden.
Kaum ein Rechtsgebiet steht so oft im Rampenlicht wie das Strafrecht. Sobald eine Straftat die Gemüter im Land erhitzt, fordern Medien und Populisten härtere Strafen als abschreckende Präventivmaßnahme. Über das Strafen (2018) räumt mit diesen falschen Vorstellungen vom Strafrecht auf. Unsere Blinks erklären präzise und besonnen, wie das Strafrecht eigentlich funktioniert und was es wirklich leisten soll.
Unser politisches System ist nicht mehr zeitgemäß. Wir leben noch immer in einem „Hirtensystem“, in dem uns der Staat wie Schäfchen bevormundet. Dadurch bleiben wir von ihm abhängig und dumm. Wir schreien alle naselang nach seiner Intervention und schimpfen dann böse, wenn er den komplexen Anforderungen unserer Zeit doch nicht gerecht wird. Diese Blinks fordern daher: Gebt eure Stimme nicht ab! (2019). Dabei skizzieren sie zugleich ein effektiveres und demokratischeres Modell, nämlich das einer selbstorganisierten Verantwortungsgesellschaft.
Der Journalist Stephan Orth war drei Monate lang in China unterwegs, und zwar nicht als typischer Tourist, der in komfortablen Hotels nächtigt und tagsüber die Sehenswürdigkeiten knipst, sondern als Couchsurfer. Dabei hat er mit ganz unterschiedlichen Menschen gesprochen und das Land in all seiner Widersprüchlichkeit kennengelernt – zwischen Turbo-Fortschritt und bravem Gehorsam, unermesslichem Reichtum und bitterer Armut. In Couchsurfing in China (2019) liefert er uns einen lebendigen Eindruck vom bevölkerungsreichsten Land der Erde.
Migration nach Europa ist kein neues Phänomen, sondern gehört seit jeher zur Geschichte des Kontinents. In einer Zeit, in der die nationalistischen Stimmen in europäischen Parlamenten wieder lauter werden, schafft Die Reise unserer Gene (2019) einen sachlichen Überblick. Gibt es europäische DNA? Wie groß sind die Unterschiede zwischen den Nationen auf genetischer Ebene? Und wie wurde Europa in der Vergangenheit durch Migration geprägt?
Was kommt da auf uns zu? Eine digitale und datengetriebene Wirtschaft und eine durch den demografischen Wandel sich verändernde Gesellschaft. Manchen wird angst und bange, wenn sie an die Zukunft denken. Doch so radikal der Wandel sein wird – er ist kein Grund für Pessimismus. Die Stunde der Optimisten (2019) zeigt, welche Strategien wir brauchen, um Wirtschaft und Gesellschaft fit zu machen für die Herausforderungen unserer Zeit.
Monster bevölkern seit Jahrtausenden die menschliche Fantasie- und Gedankenwelt. Aber warum eigentlich? Woher kommt diese Lust an der Angst, mit der jede Kultur ihre eigenen Monster heraufbeschwört? Diese Blinks zu Menschen brauchen Monster (2017) sind ein enzyklopädischer Exkurs in die Welt des Unheimlichen und Ungeheuren. Sie erklären, warum sich Monster im Laufe der Geschichte wandeln und warum wir bis heute nicht ohne sie können!
Die Blinks zu Carlo Rovellis Die Geburt der Wissenschaft (2019) führen uns zu den Anfängen naturwissenschaftlichen Denkens in der griechischen Antike. Dabei rücken sie einen herausragenden Denker in den Fokus: Anaximander von Milet. Mit ihm begab sich die Menschheit im sechsten Jahrhundert v. Chr. auf einen neuen Pfad der Erkenntnis, dem die moderne Wissenschaft bis heute folgt. Diese Blinks beschreiben, wie Anaximanders revolutionäres Denken die frühe Wissenschaft aus der Taufe hob und somit die Welt von den Mythen und Göttern emanzipierte.
Im Schatten Humboldts (2019) beantwortet die Frage nach dem Ursprung der deutschen Ethnologie. Wer ist der Gründervater der deutschen Ethnologie und wie kamen so viele Objekte aus aller Welt nach Berlin? Die Blinks führen durch die turbulente und teils düstere Geschichte der deutschen Ethnologie und erklären den Ursprung der Debatte um das Humboldt Forum in Berlin.
In Papa werden (2020) geht es darum, wie sich die Rolle des Vaters im Verlauf der Menschheitsgeschichte verändert hat. Wie sahen die Anfänge der Vaterschaft bei unseren Vorfahren aus? Und welche unterschiedlichen Rollen übernehmen Väter heutzutage? Diese Blinks sind kein Ratgeber für Papas, sondern eine unterhaltsame Analyse über die evolutionäre Entwicklung der Vaterrolle. Papa werden versammelt einige der neuesten und spannendsten Erkenntnisse aus der Vater-Forschung.
In Move (2021) geht es darum, wie Migrationsbewegungen im 21. Jahrhundert aussehen und warum wir sie nicht aufhalten können und sollten. Mobilität wird in der Zukunft unverzichtbar sein – wie wir uns auf sie einstellen können, erfährst du in diesen Blinks.
Von 1347 bis 1353 wütete in ganz Europa die Pest und forderte Millionen von Todesopfern. Heute kennen wir die Ursachen und Symptome dieser schrecklichen Krankheit. Doch wie erklärten sich die Menschen damals den Ausbruch der Seuche? Und welche Folgen hatten die traumatischen Erfahrungen der Pestzeit für die weitere Geschichte? Können wir durch die Pest vielleicht sogar etwas über unsere gegenwärtige Situation lernen? All diese Fragen beantworten wir in den Blinks zu Die Macht der Seuche (2021).
Überwachen und Strafen (1975) gehört zu den wichtigsten Schriften des französischen Philosophen Michel Foucault. Foucault wollte hier vor allem eines: die Entstehung und Wirkung von Macht untersuchen. Dafür rekonstruierte er, wie sich die Strafe ab dem späten 18. Jahrhundert vom Spektakel der öffentlichen Hinrichtung zur Disziplinierung von Häftlingen in Gefängnissen wandelte. Diese Blinks zeichnen seine Argumentation präzise nach und beleuchten die Frage, ob und wie sich Foucaults Gedanken auf unsere heutige Gesellschaft übertragen lassen.
Einsamkeit ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema. Wer sich einsam fühlt, spricht nicht gern darüber – aus Angst, als seltsam oder sozial unfähig abgestempelt zu werden. Dabei betrifft das Gefühl einen immer größeren Teil der Bevölkerung. Diana Kinnert hat sich aufgemacht, das Tabu zu brechen. In Die neue Einsamkeit (2021) geht sie den Merkmalen und Ursachen des Phänomens Einsamkeit auf den Grund.
Die Blinks zu Annette Kehnels Wir konnten auch anders (2021) wagen einen Blick in die Vergangenheit, um in ihr Inspiration für eine nachhaltige Welt der Zukunft zu finden. Zahlreiche lebendige Beispiele zeigen dir, wie unsere Vorfahren nachhaltige Lebensentwürfe und Gesellschaftsstrukturen geschaffen haben. Diese können uns heute Anregungen dazu geben, die Probleme unserer Zeit zu lösen und die Welt der Zukunft neu zu denken.
Diese Blinks zu Anfänge (2021) stellen die Menschheitsgeschichte auf den Kopf. David Graeber und David Wengrow präsentieren anthropologische und archäologische Erkenntnisse, die mit diversen Mythen über die Vorzeit aufräumen. Von wegen primitiv, brutal und ungerecht – unsere Vorfahren wagten soziale und politische Experimente, die sogar unserer Zeit voraus waren. Freu dich auf eine spannende Neuerzählung der Zivilisationsgeschichte.
In Unbehagen (2021) nimmt sich der Soziologe Armin Nassehi das Krisenmanagement moderner Gesellschaften vor und analysiert, warum es uns trotz hoch entwickelter Systeme schwerfällt, in Notsituationen schnell und effizient zu reagieren. Die Blinks nehmen dich mit auf eine Reise bis zu den ideologischen und strukturellen Wurzeln der Gegenwartsgesellschaft und erklären, warum Überforderung unser heutiges Lebensgefühl ausmacht.
In Vermächtnis (2012) geht es um die Frühformen menschlicher Gesellschaften. Jäger und Sammler lebten etwa vor Tausenden vor Jahren in Horden zusammen. Diese Blinks erklären dir, wie unsere Vorfahren miteinander auskamen, worin wir uns von ihnen unterscheiden und was wir von ihnen lernen können.
Anhand von überraschenden Fakten und absurden Beispielen zeigt SuperFreakonomics (2010), dass Mensch und Umwelt sich oft ganz anders verhalten, als wir denken. Mithilfe von Statistiken können wir auf den Grund der Tatsachen blicken. Wenn wir uns nur dazu aufraffen, uns durch die trockenen Datenberge zu wühlen, sehen wir die Welt so, wie sie wirklich ist: ziemlich verrückt!
Eine kurze Geschichte der Menschheit (2013) hält, was der Titel verspricht: Von der Frage, warum sich der Homo sapiens gegen seine anderen menschlichen Konkurrenten durchgesetzt hat, bis zu einem Ausblick auf die Auswirkungen der Gentechnik streift Yuval Noah Harari viele Entwicklungen, die für die Geschichte der Menschheit von Bedeutung waren.
In Gutes besser tun erklärt William MacAskill das Prinzip des effektiven Altruismus. Mit dieser Methode können wir sicherstellen, dass unsere Hilfe – egal ob Sach- oder Geldspende – dort ankommt, wo sie am meisten gebraucht wird. Anhand von Statistiken und Fallstudien ermittelt MacAskill, welche Hilfsprojekte vielversprechend sind und unterstützt werden sollten.
Krebs ist so alt wie die Menschheit selbst. Seit Jahrhunderten suchen Mediziner, Forscher und Heiler nach Wegen, die Krankheit zu bekämpfen – oder zumindest ihre Ursachen zu verstehen. In diesem Buch berichtet der Krebsspezialist Siddhartha Mukherjee, wie sich unser Verständnis der Krankheit seit der Antike verändert hat und welche Fortschritte die Medizin bei der Krebstherapie seitdem erzielen konnte.
Homo Deus (2017) wirft einen Blick auf die Zukunft der Menschheit. Anhand der großen evolutionären, geistigen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Vergangenheit versucht Yuval Noah Harari vorherzusagen, was die Digitalisierung und die Entstehung der künstlichen Intelligenz in der Zukunft mit der Menschheit anstellen wird. Das Buch ist gleichsam ein Aufruf, diese Zukunft selbst mitzugestalten.
Wenn man täglich die Nachrichten liest, könnte man meinen, es ginge unaufhaltsam abwärts mit der Welt. Aufklärung jetzt (2018) stemmt sich diesem Kulturpessimismus mit knallharten Fakten entgegen. Diese Blinks zeigen, wie die Aufklärung die Welt aus der Dunkelheit des Mittelalters befreite. Sie zeichnen die unglaubliche Erfolgsgeschichte der humanistischen Ideale nach, die unsere Welt bis heute jeden Tag ein wichtiges Stückchen besser machen.
Das Thema Identität spielt in der Politik eine immer größere Rolle: Vor allem im linken Spektrum kämpfen Aktivisten und Gruppierungen für die Würde lange benachteiligter Minderheiten in der Bevölkerung. Francis Fukuyama untersucht in Identität (2019), wie diese Akteure im Namen der Würde einzelner, kleiner Gruppen den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden, und warnt vor der Zersetzung. Diese Blinks erklären seine Forderung nach einem neuen und inklusiven Nationalismus, hinter dem sich eine breite Bewegung im Kampf gegen die großen Probleme unserer Gesellschaft versammeln soll.
Jahrhundertelang schien es in Stein gemeißelt: Der Mensch ist von Natur aus schlecht. Nur eine dünne zivilisatorische Schicht hält uns davon ab, einander zu terrorisieren und zu ermorden. In diesen Blinks wollen wir mit diesem Vorurteil aufräumen. Denn von der Archäologie bis zur Kriminologie entdecken viele Wissenschaften gerade, dass der Mensch eigentlich viel besser ist, als wir denken.
Ich schwimme nicht mehr da, wo Krokodile sind (2023) ist eine autobiographische Erzählung, die die außergewöhnliche Kindheit und Jugend von Sabine Kuegler im Regenwald von Neuguinea beleuchtet. Sie beschreibt, wie Kuegler zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten aufwächst, nämlich der ursprünglichen Kultur des Fayu-Stammes und der modernen Zivilisation im globalen Norden. Freu dich auf tiefe Einblicke in die Themen kultureller Identität, Anpassungsfähigkeit und die Bedeutung von Vergebung und Frieden.