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von Yuval Noah Harari
Warum Bitcoin weit mehr als nur ein neues Geld ist
Am 3. Januar 2009 titelte die britische Times, der Schatzkanzler schnüre gerade das zweite Rettungspaket für die Banken. Die Welt befand sich mitten in der Finanzkrise, und nicht nur Großbritannien musste die eigenen Bankhäuser mit Milliardenpaketen vor dem Untergang schützen. Die Schlagzeile der Times fand sich aber nicht nur in der Zeitung wieder: Sie wurde als Code in den ersten Block der Bitcoin-Blockchain hineinkopiert: eine klare Message! Denn die Erfindung des Bitcoins ist eine unmittelbare Reaktion auf die Finanz- und Bankenkrise.
Was war geschehen? Um es grob zusammenzufassen: Zahlreiche Banken hatten mit hohem Risiko versucht, durch diverse Investments große Gewinne zu erzielen – und sich dabei schlussendlich verzockt. Weil darunter auch viele große Banken waren, deren Zusammenbruch das ganze Finanzsystem gefährdet hätte, griffen die Staaten ein und retteten die Banken, und zwar mit Steuergeld und indem sie Schulden aufnahmen.
Die Ungerechtigkeit ist offensichtlich: Banker zocken und heimsen zusätzlich zu ihren ohnehin fürstlichen Gehälter noch fette Boni ein, wenn ihre Wetten aufgehen. Gehen diese aber schief, springt der Staat ein – und somit seine Bürgerinnen und Bürger. Die Gewinne gehören den Banken, doch die Verluste werden von der Allgemeinheit getragen.
Aber Moment mal: Wieso können Staaten eigentlich jederzeit Schulden aufnehmen? Tja, das geht nur, weil unser herkömmliches Geld von den Zentralbanken nach Belieben erschaffen werden kann. Deswegen wird es auch Fiat-Geld genannt: „Fiat lux“, sagt Gott in der Bibel: „Es werde Licht.“ Und, schwupps, ist das Licht da – beziehungsweise das neue Geld.
Eigentlich sind die Zentralbanken damit vorsichtig, weil mit einer Erhöhung der Geldmenge auch die Inflation zunimmt. Ist ja auch logisch: Wenn es mehr Geld gibt, aber gleich viele Güter, steigen die nominalen Preise. Dumm nur für diejenigen, deren Gehälter und Einnahmen nicht mitsteigen. Aber im Zweifelsfall werden höhere Preise in Kauf genommen, weil sie im Vergleich zu einem Zusammenbruch des Finanzsystems das kleinere Übel sind.
Das Problem ist, dass die Banken das wissen und die Zockerei der Nullerjahre auch auf dem Gefühl vieler Banker fußt: „We’re too big too fail.“ Sinngemäß übersetzt: „Wir sind zu wichtig für das Gesamtsystem, als dass man uns tatsächlich untergehen lassen würde.“
Mit Bitcoin könnte es dieses Gefühl nicht geben. Denn die Menge an Bitcoins ist, ähnlich wie bei Gold, begrenzt. Doch das ist nicht sein einziger Vorteil.
Über Geld zu sprechen ist verpönt. Ijoma Mangold pfeift darauf: In Die orange Pille (2023) analysiert er unser herkömmliches Geld und stellt Bitcoin als eine echte Alternative vor. Dabei zeigt sich: Der Ruf des Bitcoins ist viel schlechter als seine Grundidee. Denn die hat nichts weniger zum Ziel, als die Welt ein bisschen gerechter zu machen.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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