Besser miteinander reden Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Besser miteinander reden

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Zusammenfassung von Besser miteinander reden

Name: Besser miteinander reden
Rating: 4.3 (298 reviews)
Author: Dale Carnegie

Dale Carnegie

Das richtige Wort zur richtigen Zeit – die Kunst, sich überzeugend mitzuteilen

4.3 (298 Bewertungen)

26 Min.

Kurz zusammengefasst

Besser miteinander reden ist ein Kommunikationsbuch von Dale Carnegie, das praktische Tipps und Techniken bietet, um bessere Gespräche zu führen und Beziehungen aufzubauen. Es enthält Ratschläge für aktives Zuhören, Einfühlungsvermögen und konstruktive Kommunikation.

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Inhaltsübersicht

Besser miteinander reden
in 11 Kernaussagen verstehen

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Kernaussage 1 von 11

Was drin ist für dich: Lampenfieber loswerden und fesselnde Reden halten.

Dale Carnegies Bestseller Besser miteinander reden erschien im Original bereits Anfang der 1960er-Jahre. An Aktualität hat er deswegen aber nichts verloren. Ganz im Gegenteil! Gerade in unserer hyperdigitalisierten Zeit, in der keiner mehr als zwei Minuten und fünf Hirnzellen für neue Informationen übrighat, ist es von großer Bedeutung, einen Inhalt kurz und überzeugend vortragen zu können – Stichwort Soft Skills.

Wenn du die Grundlagen des stilvollen Vortrags erlernen möchtest, bist du bei Dale Carnegie und dem letzten seiner vielen erfolgreichen Bücher jedenfalls goldrichtig. In diesen Blinks verraten wir dir unzählige Tipps und Tricks, direkt aus der Feder dieses Sprachgenies.

Du wirst herausfinden,

warum Nervosität bis zu einem gewissen Grad sogar gut ist,
was das Halten von Vorträgen mit Schlittschuhlaufen gemeinsam hat, und
wie die Stummfilmschauspieler Douglas Fairbanks und Charlie Chaplin improvisierte Reden trainierten.

Halte dir dein Ziel stets vor Augen und übe, so oft du kannst.

Schlotternde Knie, schwitzige Hände und dieses flaue Gefühl in der Magengegend. Am liebsten wärst du jetzt woanders. Ganz egal wo, Hauptsache nicht kurz davor, diesen scheinbar alles entscheidenden Vortrag halten zu müssen. Mit deiner Furcht bist du natürlich kein Einzelfall. Vor großen Menschengruppen reden zu müssen, löst bei vielen Menschen Angst aus. Doch aufgepasst: Sicheres Auftreten vor Publikum kann man lernen!

Ein kleines Gedankenexperiment: Du stehst vor deinem Publikum. Doch anstatt deine Thesen angsterfüllt und schüchtern in den Raum zu stammeln, stehst du selbstbewusst am Rednerpult und präsentierst deine Ideen klar und geordnet. Ein befreiendes Gefühl, oder?

Um ein besserer Redner zu werden, musst du dir immer wieder vorstellen, wie du dies erreichen kannst. Lasse dieses Ziel nicht aus den Augen. Wenn du es dann schaffst, einen guten Vortrag zu halten, wird dich dieses Gefühl für deine Aufregung belohnen. Und mit diesem guten Gefühl im Rücken wirst du beim nächsten Mal schon ein bisschen weniger aufgeregt sein.

Als Clarence B. Randall, der später Wirtschaftsberater der US-amerikanischen Regierung werden sollte, im College einen Vortrag hielt, blieb ihm auf halber Strecke plötzlich die Stimme weg. Beschämt und mit Tränen im Gesicht verließ er daraufhin das Rednerpult. Gerade aber wegen dieser traumatischen Erfahrung setzte er sich das Ziel, ein guter Redner zu werden. Und er schaffte es. Später sagte er, dass es auf diesem Gebiet nichts gäbe, was ein Mensch nicht lernen könne. Das sollte doch auch dem untalentiertesten Sprachphlegmatiker Hoffnung geben!

Bücher über Redekunst zu lesen, reicht dafür allerdings nicht. Der einzige Weg, ein guter Redner zu werden, ist, das Reden tatsächlich zu üben. Carnegie ließ seine Kursteilnehmer daher an jedem Abend mindestens einen Vortrag halten. Auch du musst jede Gelegenheit zur Übung nutzen. Such dir ein Hobby, das reden beinhaltet. Vielleicht besuchst du auch regelmäßig Veranstaltungen, bei denen du aufstehen und Fragen stellen kannst.

Nach seiner charakteristischen Vortragsweise gefragt, antwortete der irische Dramatiker George Bernard Shaw einst, dass es mit dem Reden genau wie mit dem Schlittschuhlaufen sei: Bevor man ein echter Könner wird, muss man sich erst lange zum Narren machen. Also: üben, üben, üben. Doch was, wenn die Nervosität einfach zu groß wird?

Akzeptiere dein Lampenfieber und bereite dich gründlich vor.

Ein gesundes Selbstvertrauen in das eigene Können ist das beste Mittel gegen Nervosität. Doch wie kommt man an ein solches Grundvertrauen in sich selbst? Nun, da gibt es viele Wege. Einer wäre: Indem man sich klar macht, dass man mit seinen Ängsten nicht allein ist.

Wenn Menschen merken, dass sie Lampenfieber bekommen, fühlen sie sich oft gehemmt und noch unsicherer. Es hilft daher, wenn du dir klar machst, dass Nervosität nur eine natürliche Reaktion deines Körpers auf eine außergewöhnliche Herausforderung ist. Dieser Gedanke allein kann schon genügen, um sich von der Aufregung nicht überwältigen zu lassen.

In deiner Rede darfst du ruhig persönlich werden.

Denk mal an die letzte Doku, die dich begeistert oder wachgerüttelt hat. Bestand sie einfach nur aus einer Abfolge von Zahlen und Fakten, oder kamen darin auch Zeitzeugen und persönliche Geschichten vor? Wohl eher Letzteres, oder?

Wir bevorzugen es nämlich, Dinge aus erster Hand zu hören. Genau diese Vorliebe solltest auch du nutzen, indem du in deiner Rede von deinen eigenen Erfahrungen berichtest.

Beschränke dich in der Themenwahl und reichere deine Rede mit Details und Beispielen an.

Ob in einer Vorlesung, bei einer politischen Debatte oder in einer Talkshow im Fernsehen: Wir alle kennen die Langeweile, die bei einem schlechten Vortrag aufkommt, leider nur zu gut. Doch immerhin können wir aus den Fehlern anderer lernen. Z.B., wie wichtig es ist, sich thematisch zu begrenzen.

So solltest du in einer Rede, in der du weniger als fünf Minuten Zeit hast, maximal zwei Punkte thematisieren. In einer Rede von bis zu einer halben Stunde solltest du nicht mehr als fünf Punkte besprechen. Ein junger Mann in Carnegies Seminar versuchte bspw., die gesamte, 2.500 Jahre umfassende Geschichte Athens in nur zwei Minuten zu erzählen. Kaum hatte er die ersten Jahre beschrieben, musste er sich auch schon wieder setzen. Kein Wunder, das Thema war einfach schlecht gewählt. Er hatte sich viel zu viel vorgenommen und der Vortrag war von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Gehe stets auf deine Zuhörer ein.

Kennst du auch diese Monologe, bei denen du das Gefühl hast, da trägt gerade jemand etwas im Autopiloten vor? Alles klingt gleich, so als ob die Rede von einer Maschine verfasst wurde. Wie viel toller wäre es doch, jemandem zuzuhören, der dich in seine Ideen mit einbezieht. Willst du nicht auch lieber diese Art Redner sein, der sein Publikum abholt und nicht mehr loslässt? Dann halte dich an ein paar Regeln.

Der englische Verleger Lord Northcliffe wurde einmal danach gefragt, was die Menschen am meisten interessiere. Seine kurze Antwort lautete: „Sie selbst.“ Und damit hatte er wohl auch recht. Du bindest deine Zuhörer nämlich am ehesten ein, wenn du Dinge ansprichst, die sie persönlich bewegen und interessieren.

Eine Rede, die zum Handeln auffordert, besteht aus drei Teilen.

Ein guter Redner ist sich stets bewusst, was er erreichen will und welche Form er dazu wählen muss. Abraham Lincoln war ein Meister unterschiedlichster Formen. In kurzen Impulsvorträgen erklärte er z.B. Freunden ein selbst entwickeltes Modell zur Reparatur gestrandeter Schiffe. Bei der Antrittsrede zu seiner Präsidentschaft wollte er hingegen von seinen großen Ideen überzeugen. Und in seinen Wahlkampfreden ging es ihm darum, konkret und überzeugend zu sein. Schließlich wollte Lincoln hier sein Publikum dazu aufzufordern, ihn zu wählen. Schauen wir uns einmal an, wie man eine solche Rede mit einer konkreten Handlungsaufforderung aufbaut.

Zunächst solltest du deine Kernaussage darlegen, und zwar am besten in Form eines packenden Beispiels. Wenn du gleich zu Beginn mit der Tür ins Haus fällst, wird nämlich niemand dazu geneigt sein, dir zu helfen. Möchtest du bspw. Geld für ein Kinderhilfsprojekt sammeln, dann fange nicht damit an, wie viel Geld du genau von jedem Menschen im Publikum brauchst. Beginne lieber mit einer persönlichen Story, einem Erlebnis, das dich stark geprägt hat.

Bei einer informativen Rede kommt es vor allem auf eine klare Struktur an.

Jeden Tag müssen wir etwas erklären. Ein Tourist fragt uns nach dem schnellsten Weg zum Hauptbahnhof, die beste Freundin will wissen, wie das gestrige Date verlief, und ein guter Kumpel fragt nach der neusten Fitness-App. Dabei ist es natürlich gut, sich so präzise und klar wie möglich ausdrücken zu können.

So ähnlich funktioniert auch die informierende Rede. Wenn deine Zuhörerschaft viele Informationen aufnehmen muss, sollten diese logisch geordnet sein. Sie brauchen einen roten Faden.

Um zu überzeugen, musst du Gemeinsamkeiten betonen und Enthusiasmus versprühen.

Während die informierende Reden v.a. eine gelungene Struktur benötigt, kommt es bei überzeugenden Reden auf etwas ganz anderes an: das Zwischenmenschliche. Denn egal, wie logisch und gut strukturiert du deine Themen auch vorträgst: Ohne ein gewisses Charisma wirst du niemanden überzeugen. Doch wie stellt man so etwas an? Kann man das lernen?

In einer überzeugenden Rede solltest du zunächst eine gemeinsame Grundlage schaffen. Es ist wichtig, dass deine Zuhörerschaft positiv gestimmt und offen für deine Argumentation ist. Dies erreichst du, indem du dein Publikum dazu bringst, dir zuzustimmen.

Stegreifreden stärken das Selbstvertrauen und brauchen vor allem Übung.

Natürlich ist es nicht immer möglich, eine Rede minutiös vorzubereiten. Gerade in einer schnelllebigen Geschäftswelt passieren oft unvorhergesehene Dinge, die eine direkte Stellungnahme erfordern. Da empfiehlt es sich, auch aus dem Stegreif drauflosreden zu können.

Die Stegreifrede fördert dabei auch dein Selbstvertrauen. Denn wenn du dich sicher darin fühlst, kannst du in alle möglichen Situationen gelassener hineingehen. Die Fähigkeit zur Stegreifrede ist natürlich auch für vorbereitete Reden nützlich. Wann immer du mal den Faden verlierst, kannst du so nämlich souverän improvisieren, bis du wieder zu deinem eigentlichen Skript zurückfindest.

Einführungsreden sollten Publikum und Hauptredner zusammenführen und der T-I-R-Formel folgen.

Eine etwas speziellere Form der Rede ist die Einführungsrede. Mit ihr wird ein Hauptredner angekündigt und dem Publikum vorgestellt, etwa auf einer Lesung oder einer Konferenz.

Die Einführungsrede hat die Aufgabe, Zuschauer und Redner zusammenzuführen. Sie sollte dabei nicht übertreiben. Das englische Wort „introduction“ – auf Deutsch „Einführung“ – kommt vom Lateinischen „intro“, nach innen, und „ducere“, führen. Du sollst mit ihr also die Zuhörer sanft in das folgende Thema führen und den Vortragenden vorstellen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Zusammenfassung

Jeder kann lernen, überzeugende und spannende Reden zu halten. Dazu brauchst du jede Menge Übung. Nutze daher jede Gelegenheit, um vor einem Publikum zu sprechen. In einer guten Rede darfst du ruhig persönlich werden, ohne dabei jedoch die Bedürfnisse deines Publikums zu vergessen. Außerdem solltest du dich auf ein paar zentrale Themen beschränken und diese klar und überzeugend vermitteln.

Was du konkret umsetzen kannst:

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Kernaussagen in Besser miteinander reden

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Worum geht es in Besser miteinander reden?

Besser miteinander reden (1969) gibt dir viele Tipps, wie du voller Selbstvertrauen vor einem Publikum sprichst. Die Blinks zeigen dir außerdem, wie du den richtigen Inhalt deiner Rede findest – und diese anschließend charismatisch und selbstbewusst vorträgst.

Bestes Zitat aus Besser miteinander reden

„Die Übung im freien Reden ist der sicherste Weg zu größerem Selbstvertrauen.

—Dale Carnegie

Wer Besser miteinander reden lesen sollte

Jeder, der bessere Reden halten möchte
Alle, die ihr Lampenfieber unter Kontrolle bekommen möchten
Menschen, die im beruflichen Alltag oft spontan ihre Meinung äußern müssen

Über den Autor

Dale Carnegie war ein bekannter US-amerikanischer Kommunikations- und Motivationstrainer. Im Alleingang begann er zu Beginn des 20. Jahrhunderts in New York, Seminare für Rhetorik und besseres Reden zu geben und legte damit den Grundstein für eines der heute weltweit führenden Trainingsunternehmen, Dale Carnegie Training. Er war außerdem Bestsellerautor. Sein Buch Wie man Freunde gewinnt und dessen Nachfolger Sorge dich nicht – lebe! wurden in 38 Sprachen übersetzt und über 50 Millionen Mal verkauft.

Kategorien mit Besser miteinander reden

Kommunikation & Soft Skills

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Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.

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Ekaterina S.

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Julia P.

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