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von Yuval Noah Harari
Über den Aufstieg einer Supermacht und was Familie Lee aus Wolfsburg damit zu tun hat
1936 kam Wenpo Lee in Nanjing, der damaligen Hauptstadt Chinas, zur Welt. Sein Vater hatte ein Geschäft, in dem er Reis und Getreide verkaufte und das sich direkt neben dem traditionellen Hofhaus der Familie befand. Krieg und Vertreibung waren damals seit langer Zeit an der Tagesordnung. Seit dem Ende der Qing-Dynastie 1911 kämpften Japaner, Republikaner, Kommunisten, Anhänger des Kaisers, Nationalisten, Warlords und lokale Machthaber gegeneinander. China war eines der ärmsten Länder der Welt.
1937, ein Jahr nach Wenpos Geburt, begann in Ostasien der Zweite Weltkrieg. Im Dezember nahmen japanische Soldaten Nanjing ein und töteten dort in einem Massaker zwischen 70.000 und 300.000 Menschen – ein Viertel der Bevölkerung. Nanjing blieb bis 1945 von den Japanern besetzt. Eine der frühesten Erinnerungen Wenpos ist eine öffentliche Hinrichtung.
Mit 12 Jahren war Wenpos triste Kindheit plötzlich zu Ende. Kurz nach der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg brach in China nämlich ein Bürgerkrieg aus: zwischen der KMT, der Kuomintang-Regierung unter Chiang Kai-shek, und der Kommunistischen Partei unter Mao Tse-tung. Als Ladenbesitzer konnte Wenpos Vater im Kommunismus nur verlieren. 1948 rückten die Soldaten der KP auf Nanjing vor, und Wenpos Eltern wollten ihren einzigen Sohn in Sicherheit wissen.
Gemeinsam mit zwei Schwestern und einem Schwager floh Wenpo nach Taiwan, wohin sich zur gleichen Zeit auch die KMT zurückzog. Alle dachten, die Trennung wäre vorübergehend, doch es sollte fast 30 Jahre dauern, bis die Familie Lee wieder vereint wäre, denn Mao isolierte Festlandchina komplett von der Außenwelt. Alle Chinesen, die ins Ausland geflüchtet waren, galten als Klassenfeinde, und jeder Kontakt mit ihnen war streng verboten.
Am 1. Oktober rief Mao die Volksrepublik China aus. Die Kuomintang führten die Republik China fort. Seitdem ist das Land zweigeteilt, doch Taiwan wird von kaum einem Land anerkannt. Wenpo fand in Taiwan einen Job in einem Fahrradladen, wo er die Grundlagen der Mechanik kennenlernte. Eine Lehrerin der technischen Fachhochschule, die ihr Fahrrad zum Reparieren brachte, war so beeindruckt von dem jungen wissbegierigen Wenpo, der in seinen Arbeitspausen Bücher zur Mechanik las, dass sie ihn bei sich zu Hause aufnahm und ihm den Schulbesuch zahlte.
Währenddessen ging es in China bergab. Mao hetzte die weniger vermögenden Schichten gegen alle anderen auf: „Habt keine Angst, Leute zu exekutieren!“, rief er den Arbeitern und Bauern zu. Mit umfassender Planwirtschaft sorgte er dafür, dass China auch weiterhin eines der ärmsten Länder der Welt blieb. Auch Wenpos Vater wurde enteignet.
China, mein Vater und ich (2023) ist die ungewöhnliche Familiengeschichte des Autors Felix Lee. Sein Vater floh als Junge aus China und spielte später als Ingenieur eine Schlüsselrolle bei der Expansion von VW in die Volksrepublik. Neben der Wirtschaftsgeschichte erfährst du hier auch viel über kulturelle und gesellschaftliche Besonderheiten Chinas.
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