Click Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Click

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Zusammenfassung von Click

Name: Click
Rating: 4.2 (29 reviews)
Author: Rom und Ori Brafman

Rom und Ori Brafman

Der magische Moment in persönlichen Begegnungen

4.2 (29 Bewertungen)

16 Min.

Inhaltsübersicht

Click
in 10 Kernaussagen verstehen

Audio & Text in der Blinkist App

Kernaussage 1 von 10

Was drin ist für dich: Die Macht magischer Augenblicke verstehen.

Wenn wir neue Menschen kennenlernen, erscheinen einige uns recht sympathisch, andere schätzen wir als unnahbar oder merkwürdig ein und wir brauchen eine Weile, um mit ihnen warm zu werden. Bei manchen hält dieses Gefühl der ersten Begegnung an und wir können einfach nichts mit ihnen anfangen.

Aber hin und wieder treffen wir irgendeinen Menschen, sei es beim Warten auf den Bus, auf der Tanzfläche eines Clubs oder in den Gängen einer Bibliothek, und „click!” – sofort ist da eine Verbindung und wir wissen: Das ist unser Typ!

„Clicken” kann es zwischen zwei Menschen oder auch innerhalb einer ganzen Gruppe. Wenn es clickt, dann springt der berühmte Funke über und in Sekundenschnelle stellt sich zwischen den Menschen eine tiefe Vertrautheit her.

Das Buch Click beschreibt, welche Faktoren die Intimität erster Begegnungen beeinflussen, wie wir die augenblickliche Vertrautheit fördern können und warum wir das auch tun sollten.

In den folgenden blinks wirst du außerdem herausfinden, warum einige eher unbedeutende Basketballspieler zum Gewinnerteam werden, wenn sie sich ein Zimmer teilen, warum ein Polizist einem Geiselnehmer vom Tod seiner Mutter erzählte und warum ein falsches Namensschild Menschen dazu verleiten kann, das Doppelte zu spenden.

Auf den ersten „Click”: Die initiative Begegnung zweier Personen kann eine „magische” Verbindung herstellen.

Stell dir vor, du triffst einen komplett Fremden, zum Beispiel in der S-Bahn auf dem Weg zur Arbeit, und ihr beide fühlt euch im Nu zueinander hingezogen. Ihr kommt ins Gespräch und spürt sogleich eine Verbindung, so als würdet ihr euch nicht erst wenige Minuten, sondern schon viele Jahre kennen. Dieses Phänomen nennt sich „clicken”.

Wenn Menschen „clicken”, dann passiert bei ihnen Folgendes:

Erstens erleben sie Euphorie. In gewisser Weise ähneln sie dabei frisch Verliebten: Ihre Gehirnregionen, die für angenehme Empfindungen zuständig sind, weisen eine außerordentlich hohe Aktivität auf. Eine ähnlich hohe Aktivität in dieser Gehirnregion findet man sonst nur bei Menschen, die aufputschende Drogen wie Kokain konsumiert haben.

Zweitens fühlt sich für sie der Moment, in dem es „Click” macht, magisch an. Psychologen haben für eine Studie viele verschiedene Menschen nach Momenten in ihrem Leben befragt, in denen sie ein magisches Gefühl hatten. Alle Teilnehmer verwiesen in ihren Antworten auf Situationen, in denen sie eine plötzliche und unmittelbare Verbindung zu einem fremden Menschen spürten. Zum Beispiel erzählte eine Frau, wie sie einmal einem komplett fremden Mann in die Augen schaute und sofort Vertrautheit, Nähe und Intimität fühlte. Der fremde Mann erlebte diesen Augenblick auf die gleiche Weise. Sie wurden noch am selben Tag ein Paar.

Diese magischen Momente, in denen sie fremde Menschen trafen, und es bei ihnen „Click” machte, beschrieben alle Befragten mit Attributen wie: ergreifend, besonders und euphorisch.

Dauerbrenner: Der Funke des „Clickens” heizt auch nach langen gemeinsamen Jahren unsere Leidenschaft an.

Hast du dich schon einmal gefragt, was die wichtigste Zutat für eine glückliche Ehe ist? Bestimmt. Auch unzählige Psychologen sind diesem Rätsel nachgegangen.

Dafür analysierten sie etwa die Kennlern-Geschichten vieler verschiedener Ehepaare: erstens die jener Paare, die schon miteinander befreundet waren, bevor sie zusammen kamen. Die zweite Gruppe bildeten Paare, die sich neu kennenlernten und sich dann Schritt für Schritt einander annäherten, und die dritte jene, die sich auf den ersten Blick ineinander verliebten und sofort „wussten”, dass sie die/den Richtige/n gefunden hatten.

Mit Vertrauen zum Erfolg: Gruppen, die „clicken", sind leistungsfähiger als andere.

Forscher haben herausgefunden, dass der Erfolg oder Misserfolg von professionellen Streichquartetten in erster Linie davon abhängt, wie gut sich die vier Musiker auf menschlicher Ebene verstehen. Je enger und harmonischer die Beziehungen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie auch erfolgreich sind.

Was sind die Gründe dafür?

Starke Schwächen: Wer seine Verletzlichkeit zeigen kann, „clickt” eher mit anderen Menschen.

Während einer Geiselnahme in den USA kam es zu Verhandlungen zwischen dem Geiselnehmer und einem entsprechend ausgebildeten Polizisten. Dieser erzählte dem Geiselnehmer von dem Tag, an dem seine Mutter starb und der Trauer, die ihn übermannte, als er dies erfuhr. Diese scheinbar zusammenhanglose Information markierte einen Wendepunkt der Geiselnahme und führte schließlich dazu, dass sie ohne Blutvergießen endete und alle Geiseln befreit werden konnten.

Dass der Polizist dem Geiselnehmer diese Geschichte erzählte, war natürlich Absicht. Wenn wir anderen Menschen unsere Schwächen und Ängste verraten, demonstrieren wir, dass wir ihnen vertrauen – und gewinnen dadurch leichter auch ihr Vertrauen. Das Zugeständnis der eigenen Schwäche lässt uns in den Augen unseres Gegenübers als sympathisch erscheinen und als Einladung, das Verhältnis zu uns zu vertiefen.

Nähe bringt uns weiter: Wir „clicken” oft mit Menschen, die uns räumlich nahe stehen.

Eine lange Zeit dümpelte die Basketballmannschaft des Collegevereins Florida Gators in ihrer Liga auf den unteren Tabellenplätzen vor sich hin – ohne Aussicht auf Erfolg. Als auch noch die vermeintlich besten Spieler den Verein verließen, war dieser an seinem Tiefpunkt. Doch plötzlich und unerwartet kam es zu einer Wende. Mit den vier neuen Spielern an der Spitze, die der Verein frisch verpflichtet hatte, stürmten die Gators von Sieg zu Sieg und stellten einen Clubrekord für die Ewigkeit auf: 17 Spiele in Folge blieben sie ungeschlagen.

Die vier neuen Spieler waren keine Überflieger und nicht talentierter als die Spieler, die den Verein verließen. Was sie aber auszeichnete, war, dass sie „clickten”: Sie harmonierten miteinander wie ein perfekt eingespieltes Streichquartett.

Im Flow mit ausgefahrenen Antennen: So „clickt” es zwischen dir und deinem Publikum.

Nicht nur Schauspieler, sondern auch Coaches, Berater und Anwälte vor Gericht fragen sich: Wie schaffe ich es, dass das Publikum an meinen Lippen hängt und mit voller Aufmerksamkeit meine Performance verfolgt?

Auf der einen Seite gilt es dafür einen Zustand zu erreichen, den Psychologen flow nennen: Eine völlige Vertiefung in unsere aktuelle Tätigkeit, in der uns alles ganz leicht von der Hand geht und wir Zeit und Raum vergessen.

Gleich und Gleich gesellt sich gern: Wir bevorzugen Menschen, die uns ähnlich sind.

Wusstest du, dass sich die Spendenbereitschaft von Menschen verdoppelt, wenn sie glauben, dass der Spendensammler den gleichen Namen trägt, wie sie selbst?

Dahinter steckt unser Drang, Menschen, die uns ähnlich sind, bevorzugt zu behandeln. Auf diesem Gebiet wurden bereits viele Experimente durchgeführt. Eines belegte zum Beispiel, dass Menschen andere als besonders attraktiv, moralisch, intelligent und sachkundig bewerten, wenn diese ihre eigene Weltsicht teilen. Ein anderes zeigte, dass wir Leuten eher einen Gefallen tun, wenn sie am gleichen Tag wie wir Geburtstag haben.

Gemeinsam dagegen: Wir „clicken“ eher in einer Gruppe, die einen gemeinsamen Feind bekämpft oder aushalten muss.

Bei den nordamerikanischen Indianern ist die sogenannte Schwitzhütte ein beliebtes Ritual: Man versammelt sich in einem kleinen, engen und stark beheizten Zelt, erzählt sich Geschichten aus dem eigenen Leben, und schnell werden viele so emotional, dass sie gar anfangen zu weinen.

Was führt dazu, dass die Teilnehmer so offen und emotional miteinander umgehen?

Mit gewissen Eigenschaften lässt es sich leichter „clicken".

Manche Menschen scheinen eine magische Anziehungskraft auf andere zu haben. Gehen sie z.B. auf einen Wochenendausflug, kommen sie mit drei neuen Freunden zurück, und auf jeder Party bildet sich in kürzester Zeit eine Traube um sie herum. Was ist ihr Geheimnis?

Zum einen besitzen solche sozialen Magnete die Eigenschaft, soziale Zeichen richtig zu deuten und stets angemessen zu handeln. Durch lange Übung haben sie ein Gespür dafür entwickelt, wie, wann und wo welches Verhalten passend ist. Sind sie zum Beispiel auf einem Date in einem romantischen Restaurant, passen sie ihre Stimme der Atmosphäre an. Und merken sie, dass ihre Begleitung auch nur den Hauch von Langeweile während des Gesprächs verspürt, wechseln sie sofort, aber elegant das Thema.

Zusammenfassung

Die Kernaussage dieses Buchs ist:

Auch wenn es sich manchmal magisch anfühlt, wenn wir uns wie aus dem Nichts zu einer Person hingezogen fühlen oder sie stets ohne Worte verstehen, sind es doch fassbare Faktoren wie Nähe, Gemeinsamkeiten und Offenheit, die uns diese Erfahrung bescheren. Wenn es zu einem „Click” zwischen zwei Menschen kommt, führt das zu einer besonderen Qualität ihrer Beziehung. Und für Teams gilt: „clicken” sie miteinander, sind sie leistungsfähiger als andere.

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Worum geht es in Click?

Wenn wir „clicken”, stellen wir von einem Moment auf den anderen eine tiefe Verbindung zu einer fremden Person her, so als seien wir schon lange eng mit ihr vertraut. Das Buch beschreibt, was bei diesem Vorgang passiert und was wir tun können, um diesen scheinbar magischen Moment privat oder beruflich bewusst herbeizuführen.

Wer Click lesen sollte

Jeder, der das Geheimnis der „Liebe auf den ersten Blick” erkunden will
Jeder, der tiefere und bedeutungsvollere Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen möchte
Jeder, der in einem Team arbeitet und dessen Leistung verbessern will

Über den Autor

Ori Brafman arbeitet als Unternehmensberater in San Francisco, sein Bruder Rom als Psychologe mit privater Praxis in Paolo Alto. Neben Click stammt auch das Sachbuch Kopflos: Wie unser Bauchgefühl uns in die Irre führt aus ihrer Feder.

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❤️ für Blinkist️️️

Ines S.

Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.

Genau dafür ist Blinkist total genial! Es wird auf das Wesentliche reduziert, die Blinks sind gut verständlich, gut zusammengefasst und auch hörbar! Das ist super. 80 Euro für ein ganzes Jahr klingt viel, aber dafür unbegrenzt Zugriff auf 3000 Bücher. Und dieses Wissen und die Zeitersparnis ist unbezahlbar.

Ekaterina S.

Extrem empfehlenswert. Statt sinnlos im Facebook zu scrollen höre ich jetzt täglich zwischen 3-4 "Bücher". Bei manchen wird schnelle klar, dass der Kauf unnötig ist, da schon das wichtigste zusammen gefasst wurde..bei anderen macht es Lust doch das Buch selbständig zu lesen. Wirklich toll

Nils S.

Einer der besten, bequemsten und sinnvollsten Apps die auf ein Handy gehören. Jeden morgen 15-20 Minuten für die eigene Weiterbildung/Entwicklung oder Wissen.

Julia P.

Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.