Waterfall to Agile Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Waterfall to Agile

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Zusammenfassung von Waterfall to Agile

Name: Waterfall to Agile
Rating: 3.9 (42 reviews)
Author: Ade Shokoya

Ade Shokoya

A Practical Guide to Agile Transition

3.9 (42 Bewertungen)

19 Min.

Kurz zusammengefasst

Waterfall to Agile ist ein Buch von Ade Shokoya, das den Übergang von der traditionellen Wasserfallmethode zur agilen Arbeitsweise erklärt. Es bietet praktische Tipps und Strategien, um den Wandel erfolgreich zu meistern und die Effizienz im Projektmanagement zu verbessern.

Themen

Scrum & Agiles Arbeiten Erfolg

Inhaltsübersicht

Waterfall to Agile
in 9 Kernaussagen verstehen

Audio & Text in der Blinkist App

Kernaussage 1 von 9

Was drin ist für dich: Die Erfolgsfaktoren für einen erfolgreichen Wandel zu Agile kennenlernen.

Projekte und ihre Produkte sind heute oft sehr komplex, deren Umfeld ist dynamisch. Daran ist auch die digitale Transformation beteiligt. Um zu einem marktreifen Produkt zu gelangen, benötigen traditionelle Methoden daher eine Ergänzung. Oder es ist überhaupt ein kompletter Wandel erforderlich. Viele Projektmanager, Produktentwicklerinnen und Unternehmensberatende haben das mittlerweile erkannt. Oft wissen Unternehmen aber nicht, wann in Projekten altbewährtes Vorgehen angesagt ist. Oder wann man doch schneller auf neuen Wegen zum Ziel kommt. Das Geheimnis pfiffiger Produktentwickler: Sie arbeiten nicht härter, sondern intelligenter mit dem passenden Prozess.

Ade Shokoya ist einer, der sich mit passenden Prozessen auskennt. Der Autor von Waterfall to Agile – A Practical Guide to Agile Transition (2012) arbeitet als internationaler Berater, Redner und Trainer im Bereich der Agilen Produktentwicklung. Zu seinen Kunden zählen beispielsweise Tesco oder News International. Er weiß aus eigener Erfahrung, wie Unternehmen und Teams Kosten und Risiken reduzieren und ihre Produkte schneller auf den Markt bringen. Wie das funktioniert, erklären die Blinks zu seinem Buch. Du erfährst, was die Unterschiede zwischen der bewährten Wasserfall-Methode und agiler Produktentwicklung sind und wie es gelingt, ein Unternehmen von einem notwendigen Wandel zu überzeugen.

In den Blinks lernst du außerdem,

warum ungeplante Änderungen bei Agile keine Störungen sind,
was das wichtigste Instrument eines Coachs ist, und
wieso du nicht den Mut verlieren sollst, wenn im ersten Jahr mit Agile nichts Sichtbares passiert.

Waterfall konzentriert sich auf einen Projektplan, Agile auf ein Produkt und dessen Kunden.

Bis ein Produkt am Markt erhältlich ist, hat es verschiedene Phasen durchlaufen – das gilt für alle Produkte. Um ein solches Projekt zu realisieren, gibt es verschiedene Methoden. Die gewählte Arbeitsweise entscheidet oft darüber, wie schnell und effizient sich das Projekt durchführen lässt.

Beim Entwickeln von Software, aber auch von anderen Produkten, wird traditionell das sogenannte Waterfall-Modell verwendet: Zunächst entwickelt man einen genauen Plan und entwirft ein Bild des Produkts, das Ziel des Projekts ist. Es folgen mehrere Phasen, in denen das Produkt schrittweise reift. Ist es schließlich ausgereift, kommt es auf den Markt.

Dieser Entwicklungsansatz hat gravierende Nachteile. Immer wieder ändern sich nämlich beispielsweise im Projektverlauf die Anforderungen an das Produkt. Dann muss dieses umgeplant werden und es kommt zu Verzögerungen. Oft ist der Kunde dabei zu wenig involviert. Daher geht die Entwicklung häufig an seinen Bedürfnissen vorbei. Und nicht selten entstehen über 50 Prozent der Projektkosten in der Testphase – also kurz bevor das Produkt fertiggestellt und am Markt eingeführt wird. Dann erst werden Fehler und Bugs entdeckt. Diese zu beheben, treibt die Kosten in die Höhe und verzögert den Marktstart.

Anders sieht das bei Agile aus. Die Bezeichnung ist ein Sammelname für einen anderen Zugang zur Produktentwicklung. Hier wird nicht ein Projektplan Phase für Phase abgearbeitet, sondern die Software als Produkt steht im Vordergrund. Jede Entwicklungsschleife bringt ein kleines Produktpaket hervor. Und dieses wird jeweils gemeinsam mit dem Kunden begutachtet. Dadurch lassen sich Probleme frühzeitig erkennen und in der nächsten Iteration beheben.

Agile hat sich von detaillierten Projektsteuerungs-Tools verabschiedet. Im Vordergrund stehen das Endergebnis und der Kunde. Mit Agile zu arbeiten bedeutet, sich nicht mehr von Organigrammen oder Prozessdiagrammen leiten zu lassen. Im Mittelpunkt stehen Werte: Ungeplante Änderungen versteht man daher nicht als Störungen, sondern als notwendigen Teil einer produktiven Entwicklung.

Während sich Waterfall auf den Projektplan fokussiert, stellt Agile das Produkt und den Kunden in den Vordergrund. Dadurch ändert sich auch die Vorgangsweise für das beteiligte Team.

Ein Coach unterstützt das agile Team, das selbst für den Weg zum Ziel verantwortlich ist.

Was Dinge bewegt, sind nicht Prozesse und Tools, sondern Menschen. Der Schlüssel zum Erfolg mit Agile ist das Team. Effektive Teams bilden sich funktionsübergreifend und haben um die sieben Mitglieder. Es ist möglich, dezentrale Teams agil zu steuern. Doch einfacher ist es, wenn alle an einem Ort sitzen: Teams kommunizieren dann besser und intensiver miteinander.

Zentral bei Agile ist, dass Teams selbstorganisiert arbeiten. Die Ziele – das Was – werden zu Projektbeginn klar vorgegeben. Über das Wie entscheidet aber das Team. Der Manager muss also ein Stück Verantwortung abgeben und dem Team diese Freiheit einräumen. Das ist häufig schwierig, wenn eine Organisation hierarchisch geprägt ist. Daher ist die Rolle des Projektmanagers in Agile so wichtig und eine grundlegend andere als in herkömmlichen Projekten. Dieser agiert eher als Coach als als Projektleiter. Gegebenenfalls muss er eingreifen und dem Team den Rücken freihalten, damit es ungestört arbeiten kann.

Um Missverständnisse zu vermeiden, muss man Agile zunächst auch wirklich verstehen.

Über agile Produktentwicklung kursieren viele Missverständnisse. Wer sich für einen Wechsel zu Agile entscheidet, muss sich auch mit ihnen befassen. Und vor allem sicherstellen, dass man Agile auch wirklich umfassend versteht. Nur dann lässt sich anderen klarmachen, was real ist und was nicht zutrifft.

Viele unterschätzen Agile, weil sie es mit den Maßstäben von traditionellen Methoden bewerten. So heißt es oft, in Agile gebe es überhaupt keine Dokumentation und Planung. Dieser Irrtum beruht darauf, dass die Betreffenden das Agile-Manifest falsch interpretieren. Dort steht nämlich lediglich, dass „funktionierende Software mehr als umfassende Dokumentation“ geschätzt wird und das „Reagieren auf Veränderung mehr als das Befolgen eines Plans“. Keinesfalls aber geht es darum, auf Dokumentation oder Planung zu verzichten. Lediglich die Schwerpunktsetzung ist eine andere: Im Vordergrund stehen das Produkt und eine große Flexibilität bei dessen Entwicklung.

Der Wandel zu Agile ist nur sinnvoll, wenn Ziel und Umfeld klar sind.

Bevor man den Übergang zu Agile wagt, ist es wichtig, genau zu verstehen, mit welcher Zielsetzung dieser stattfindet: Was genau versprechen wir uns davon? Welches Ergebnis wollen wir erreichen? Gibt es auch alternative Wege? Nur wer genau weiß, was er erreichen möchte und weshalb, kann einen guten Plan aufstellen und die richtige Strategie wählen. So wie zum Beispiel Bill Gates: Er gründete Microsoft mit dem klaren Ziel vor Augen, es jedem Mensch zu ermöglichen, einen PC auf dem Schreibtisch stehen zu haben.

Wer den Übergang von Waterfall zu Agile plant, sollte auch genau verstehen, in welchem Umfeld er sich bewegt. Er muss wissen, welche äußeren Gegebenheiten den Prozess beeinflussen. Beispielsweise macht es einen großen Unterschied, ob eine Organisation relativ klein oder groß ist. Kleinere Unternehmen sind mit beweglichen Strukturen ausgestattet. Große, politisch geprägte Organisationen weisen tendenziell starre Prozesse auf. In kleinen Unternehmen ist deshalb eher die Transformationsstrategie Erfolg versprechend, in großen die Adaptionsstrategie.

Mit Tatsachen kann man überzeugen und in kleinen Schritten eine ganze Organisation verändern.

Nichts überzeugt mehr als Tatsachen. Ergebnisse sprechen für sich – und sind viel effektiver als die große Werbetrommel zu schlagen und der Versuch, eine Veränderung wie den Wandel zu Agile argumentativ zu verkaufen.

Es ist auch nicht nötig, darauf zu warten, bis die Bedingungen perfekt sind – dass jeder von Agile überzeugt ist und den Wandel aktiv mitgestaltet. So weit wird es ohnehin nicht kommen. Stattdessen sollte man mit dem arbeiten, was man hat. Dabei sind verschiedene Strategien hilfreich.

Veränderung gelingt nur mit Geduld – vorausgesetzt, die Organisation ist generell offen dafür.

Wie lange dauert es, Agile einzuführen? Das kommt ganz auf die betreffende Organisation an. Je länger ein Unternehmen Dinge auf eine bestimmte Art und Weise getan hat, desto länger dauert es, das zu verändern. Ist die Organisationskultur Veränderungen gegenüber offen? Oder herrscht eine Kultur, in der alle den Status quo bewahren wollen? In manchen Unternehmen sind die Einzelnen vor allem damit beschäftigt, sich gegenseitig die Schuld für Probleme zuzuschieben.

Nehmen wir an, mit den ersten Agile-Projekten ließen sich Erfolge im Kleinen erzielen. Das hat Glaubwürdigkeit geschaffen. Super! Nun geht es darum, die Organisation langfristig zu verändern – und zwar so, dass die Veränderung auch nachhaltig ist. Das braucht jedoch Zeit.

Wer Wandel herbeiführen will, muss sich darin üben, Menschen zu überzeugen.

Jede Veränderung in einer Organisation zielt letztlich darauf ab, dass einzelne Menschen ihr Verhalten ändern. Daher bedeutet Wandel immer, andere zu überzeugen – und das gelingt nur, wenn du dich an einige grundlegende Regeln hältst.

Menschen hören eher zu, wenn sie das Gefühl haben, dass man einige ihrer Einstellungen teilt. Neues, das eigenen Ansichten widerspricht, empfinden viele als persönlichen Angriff. Das führt zu einer defensiven Haltung. Deshalb ist es sinnvoll, zunächst die gemeinsamen Ziele herauszustellen und Punkte hervorzuheben, in denen man sich einig ist. Wer seinem Gesprächspartner aufmerksam zuhört und Interesse zeigt, baut Widerstände ab.

Hab keine Angst vor Fehlern!

Für Agile gilt das Prinzip Learning by Doing. Und zum Lernen gehört es dazu, Fehler zu machen. Auch aus ihnen lernen wir. Etwas Neues umzusetzen, ohne Rückschläge zu erleiden oder etwas falsch zu machen, ist kaum möglich. Viele Menschen schrecken vor Veränderungen zurück, weil sie denken, auf Anhieb alles richtig machen zu müssen.

Doch Fehler sind ein notwendiger Bestandteil des Lebens: Wenn ein Kind laufen lernt, klappt das auch nicht sofort. Aber das Kind kennt keinen Perfektionismus und gibt nicht auf – es versucht es immer wieder und wird mit jedem Schritt besser. Genau so sollte jeder Lern- und Änderungsprozess angegangen werden.

Zusammenfassung

Die Kernaussage dieser Blinks ist:

An der richtigen Stelle eingesetzt, steigert Agile den Unternehmenserfolg und die Mitarbeiterzufriedenheit. Um Agile einzuführen, muss man es genau verstehen und andere davon überzeugen. Für einen erfolgreichen Wandel sind sowohl kleine Schritte als auch Geduld wichtig und Fehler erlaubt.

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Kernaussagen in Waterfall to Agile

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Worum geht es in Waterfall to Agile?

Weg von der Theorie und hin zur Praxis: Wer eine Organisation durch eine Agile-Transformation begleiten will, braucht mehr als theoretisches Wissen. Häufig trifft man dabei nämlich auf organisatorische Widerstände und Missverständnisse. Die Blinks zu Waterfall to Agile (2012) beschreiben, wann sich ein Wandel zur agilen Produktentwicklung lohnt und wie dieser gelingen kann.

Wer Waterfall to Agile lesen sollte

Produktentwickler und -tester
Alle, die sich vom traditionellen Projektmanagement verabschieden wollen
Menschen, die andere von einem Wandel überzeugen möchten

Über den Autor

Ade Shokoya ist Agile-Berater und Certified Scrum Professional und lebt in London. Er gründete Agile TV, wo er regelmäßig Experten interviewt. Als gefragter Redner nimmt er weltweit an Konferenzen und Seminaren zu Agile teil.

Kategorien mit Waterfall to Agile

Unternehmenskultur

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❤️ für Blinkist️️️

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Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.

Genau dafür ist Blinkist total genial! Es wird auf das Wesentliche reduziert, die Blinks sind gut verständlich, gut zusammengefasst und auch hörbar! Das ist super. 80 Euro für ein ganzes Jahr klingt viel, aber dafür unbegrenzt Zugriff auf 3000 Bücher. Und dieses Wissen und die Zeitersparnis ist unbezahlbar.

Ekaterina S.

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Nils S.

Einer der besten, bequemsten und sinnvollsten Apps die auf ein Handy gehören. Jeden morgen 15-20 Minuten für die eigene Weiterbildung/Entwicklung oder Wissen.

Julia P.

Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.