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Jetzt loslegenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Ein Einblick in die Schwierigkeit, Menschen die wir nicht kennen richtig einzuschätzen
Die Kunst, nicht aneinander vorbeizureden ist ein Buch von Malcolm Gladwell, das die Schwierigkeit der Kommunikation beleuchtet. Es untersucht, wie wir besser miteinander reden können, um Missverständnisse zu vermeiden und effektivere Gespräche zu führen.
Solomon ist Richter im US-Bundesstaat New York. Er entscheidet, ob Angeklagte auf Kaution freikommen oder nicht. Mit dieser Arbeit geht viel Verantwortung einher. Solomon liest deshalb nicht nur die Akten der einzelnen Menschen, er trifft sie und spricht mit ihnen. Ein abwesender, glasiger Blick sagt schließlich mehr als tausend Aktenseiten, zum Beispiel: Dieser Mensch ist mental nicht stabil.
Doch so sehr Solomon und seine Kollegen sich auch anstrengen: Wenn es darum geht, Menschen einzuschätzen, scheinen Maschinen die besseren Richter zu sein.
2017 analysierte der an der Harvard-Universität arbeitende Ökonom Sendhil Mullainathan die Kautionsentscheidungen in New York. Er fütterte einen Algorithmus mit den gleichen Daten über das Alter und die Kriminalgeschichte der 554.689 Angeklagten, die den Richtern zur Verfügung standen. Das Ergebnis? Die von den Richtern freigelassenen Angeklagten wurden 25 Prozent häufiger rückfällig als die vom Computer ausgewählten.
Die meisten Richter glauben, sie könnten am Blick eines Menschen etwas über seine Psyche erfahren. Wir alle haben das Gefühl, in Gesprächen zu unserem Gegenüber durchzudringen. Doch dabei überschätzen wir meist unsere eigenen Fähigkeiten.
Die Psychologin Emily Pronin bat in einem Experiment 2001 eine Gruppe von Teilnehmenden, die Lücken in den Wörtern „G L _ _“ und „_ _T E R“ auszufüllen. Danach sollten die Probanden selbst analysieren, was ihre Wortwahl über sie verraten könnte. Die meisten kamen zu dem Schluss, dass ihre Entscheidung für oder gegen ein paar Buchstaben bedeutungslos sei. Ob sie nun aus „G L _ _“ „Glut“ oder „Glas“ gemacht hatten, habe nur wenig mit ihrer Persönlichkeit zu tun.
Diese Beurteilung änderte sich, als Pronin die Wörter einer anderen Gruppen vorlegte. Für die neuen Betrachter war klar: Welche Worte wir wählen, verrät viel über uns. Manche Wörter deuteten für die zweite Gruppe auf Wut hin, andere auf einen starken Willen. Wir halten unsere eigene Wortwahl für zufällig, die unserer Mitmenschen hingegen für bedeutungsvoll.
Pronins Forschungen lassen einen einfachen Schluss zu. So wenig Informationen wir über andere auch haben mögen, ein Urteil über unsere Mitmenschen ist für uns selbstverständlich. Wir sind uns darüber bewusst, wie komplex wir selbst fühlen und handeln, aber Fremde scheinen für uns durchschaubar. Weit gefehlt, wie die folgenden Blinks zeigen.
Wir ahnen meist gar nicht, wie wenig wir Menschen einzuschätzen vermögen, die wir nicht kennen. Die Kunst, nicht aneinander vorbeizureden (2019) liefert einen faszinierenden Einblick in die Missverständnisse und bisweilen fatalen Fehleinschätzungen, die unser Leben prägen. Ein Plädoyer für mehr Toleranz und Gelassenheit.
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