Die Kuh, die weinte Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Die Kuh, die weinte
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Zusammenfassung von Die Kuh, die weinte

Ajahn Brahm

Buddhistische Geschichten über den Weg zum Glück

4.5 (13 Bewertungen)
21 Min.
Inhaltsübersicht

    Die Kuh, die weinte
    in 7 Kernaussagen verstehen

    Audio & Text in der Blinkist App
    Kernaussage 1 von 7

    Die perfekte Mauer

    Ajahn Brahm war noch ein junger Mönch, als er 1983 ins australische Outback zog, um ein buddhistisches Kloster aufzubauen. Viel mehr als ein Stück Land hatte er nicht. Kein fließendes Wasser, keine Häuser, keine Betten – geschlafen wurde auf alten Türen, die von Backsteinen getragen wurden. Aber vor allem hatte Brahm kein Geld, um die nötigen Gebäude errichten zu lassen. So musste der studierte Physiker selbst die Ärmel hochkrempeln. Er lernte, wie man ein Fundament gießt, Rohre verlegt und wie man mauert. Brahm stellte schnell fest, wie schwierig es ist, eine stabile Mauer zu bauen. Es reicht nicht, Stein auf Stein zu stapeln und bei jeder neuen Reihe immer etwas Mörtel aufzutragen. Klopft man zu fest auf den Stein, quillt zu viel Mörtel raus oder der Stein sitzt schief und hält nicht. Wenn man den Stein nicht fest genug klopft, ist die Mauer hingegen nicht stabil.

    Brahm war ambitioniert: Er wollte, dass seine erste Mauer ein Kunstwerk wird. Dementsprechend setzte er Stein um Stein mit größter Sorgfalt. Als seine erste Mauer endlich stand, trat Brahm zurück und … erschrak. Zwei Steine saßen sichtbar schief. Für Brahm eine Katastrophe! Er wollte die Mauer kurzerhand abreißen und neu anfangen. Doch sein Abt verbot es ihm schlichtweg. Brahm musste sich also mit dieser Mauer abfinden und entschloss sich, sie einfach zu übersehen. 

    Bis ihm ein Besucher wenig später die Augen öffnete. Der blieb nämlich stehen, schaute, lächelte und sagte: „Was für eine schöne Mauer.“ Brahm traute seinen Ohren nicht. „Siehst du denn die schief gesetzten Steine nicht?“ fragte er ungläubig den Besucher. „Doch, ich sehe sie. Aber ich sehe auch die 998 perfekt gesetzten Steine und die machen die Mauer schön.“

    Diese kleine Anekdote aus dem Leben Brahms trägt eine große Wahrheit in sich: Wir Menschen neigen dazu, unseren Blick auf Fehler und Makel zu richten. Da reichen schon zwei Steine in einer sonst wunderbar gemauerten Wand, um uns den Stolz auf die Gesamtleistung zu nehmen. Das gilt natürlich nicht nur für angehende Maurer unter uns, sondern auch für den Umgang mit uns selbst und den Blick auf andere.

    Viele Beziehungen zerbrechen daran: Man verliebt sich in einen Menschen, aber irgendwann sieht man nur noch die zwei schiefen Steine im Gesamtbild. Unzufriedenheit und ständige Kritik sind die Folge. Liebe, Humor, das Gemeinsame – kurz: alles, was gut ist und uns verbindet – übersehen wir. Und mit uns selbst sind wir nicht weniger streng. 

    Die Wahrheit ist doch aber, dass es keine perfekten Menschen und kaum perfekte Mauern gibt. Das muss auch nicht sein. Gerade das Unperfekte macht uns einzigartig. Wenn wir wieder besser lernen, das Ganze zu sehen, statt uns nur auf Negatives zu konzentrieren, werden wir Frieden mit unseren Fehlern schließen können und auch anderen besser vergeben.

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    Worum geht es in Die Kuh, die weinte?

    In Die Kuh, die weinte (2006) erzählen wir dir kurze, tiefgründige Geschichten aus dem buddhistischen Klosterleben von Ajahn Brahm. Sie sind heiter, herzerwärmend und lehren dich, wie du dein Leben mit mehr Gelassenheit. Mitgefühl und innerer Stärke meisterst.

    Wer Die Kuh, die weinte lesen sollte

    • Jeder, der sich in Gelassenheit üben möchte
    • Alle, die eine Schippe Lebensweisheit drauflegen wollen
    • Geschichtenliebhaber und Märchenfreunde

    Über den Autor

    Ajahn Brahm ist ein britisch-australischer spiritueller Lehrer. Er studierte in Cambridge theoretische Physik, bevor er sich entschloss, in Thailand buddhistischer Mönch zu werden. Seit den 1980er Jahren lebt er in Australien, wo er das Bodhinyana-Kloster in der Nähe von Perth leitet. Er ist für seine humorvolle und alltagsnahe Auslegung des Buddhismus bekannt. In unserer Bibliothek findest du außerdem seinen Bestseller Der Elefant, der das Glück vergaß (2015).

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