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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Die Bedeutung der Empathie für das Überleben von Menschheit und Natur
Bist du schon einmal an einem obdachlosen Menschen vorbeigelaufen und hast dir vorgestellt, wie es sich wohl anfühlt, bei Wind und Wetter im Freien zu schlafen? Wie es ist, wenn täglich Hunderte von Menschen an dir vorbeilaufen, dich jedoch kaum jemand beachtet? Vielleicht hast du in diesem Moment das dringende Bedürfnis verspürt, dieser Person zu helfen. Mit anderen Worten: Du warst ihr gegenüber empathisch.
Empathie beschreibt die Fähigkeit und Bereitschaft, sich in andere einzufühlen. Damit einher geht der Drang, dafür zu sorgen, dass es dem Gegenüber gut geht. Empathie können wir aber nicht nur anderen Menschen entgegenbringen, sondern auch der Natur. Dass wir dazu in der Lage sind, verdanken wir der Evolution. Diese Fähigkeit war nämlich überlebenswichtig, als unsere Vorfahren noch nicht sesshaft waren. Wenn sie sich auf unbekanntem Terrain bewegten, mussten sie schnell ein Gefühl dafür haben, ob das Gelände sicher war und welche Tiere eine Bedrohung sein könnten.
Empathie ist jedoch keine angeborene Eigenschaft, sondern entsteht im frühen Kindesalter. Voraussetzung dafür ist, dass ein Baby selbst Empathie erfährt. Und woran merkt es das? Zum Beispiel daran, dass die Bezugsperson auf seine Schreie oder sein Lachen entsprechend reagiert. Freut sich die Mutter mit dem Kind, entsteht eine positive Resonanz. Im Gehirn des Babys werden in diesem Augenblick die Spiegelneuronen trainiert, wodurch es später selbst in der Lage ist, sich in andere einzufühlen.
Wenn einem Kind hingegen keine Empathie zuteil wird, kann das zu Entwicklungsstörungen und sogar zu Empathieunfähigkeit führen. Doch auch im Erwachsenenalter wird unser Einfühlungsvermögen noch trainiert. Wer ein Ehrenamt ausübt oder viele soziale Kontakte pflegt, stärkt damit seine empathischen Fähigkeiten.
Halten wir fest: Empathie gegenüber unseren Mitmenschen und der Natur ist eine evolutionäre Errungenschaft, die allerdings erst erlernt werden muss.
Dass die Zerstörung der Natur durch den Menschen unaufhaltsam voranschreitet, liegt zu einem großen Teil daran, dass die heutige Gesellschaft ihre Empathie gegenüber der Umwelt verloren hat. Die Folge ist, dass das Aussterben vieler Arten die Mehrheit der Menschen kaltlässt. Daher sind wir als Gesellschaft wenig motiviert, unser Verhalten zu ändern.
Aber wann kam es zu diesem Bruch in unserer Beziehung zur Natur?
Wenn wir über die Klimakrise reden, geht es meist um Fakten. Mit Diagrammen, Karten und Zahlen werden wir immer wieder sachlich auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes hingewiesen. Aber reichen Fakten allein aus, um die Menschen zum Handeln zu bewegen? Die Antwort lautet: offensichtlich nicht! Die Blinks zu Fühlen, was die Welt fühlt (2020) präsentieren einen anderen Ansatzpunkt zur Lösung der Krise: die Wiederentdeckung unserer Empathie – und zwar nicht nur für unsere Mitmenschen, sondern für die gesamte Umwelt samt Flora und Fauna.
„Das Grundleiden des modernen Menschen ist die Entfremdung.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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von Yuval Noah Harari