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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Eine Ethik für das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz
Digitaler Humanismus von Julian Nida-Rümelin & Nathalie Weidenfeld ist ein Buch, das den Einfluss der Digitalisierung auf den Menschen und die Gesellschaft beleuchtet. Es erörtert die ethischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, die mit der zunehmenden Digitalisierung einhergehen.
Hat der Mensch mit dem Zeitalter der superintelligenten Maschinen seinen eigenen Untergang besiegelt? Sicher ist jedenfalls, dass wir Maschinen erschaffen haben, die uns schon heute in vielen Belangen überlegen sind. Doch was bedeutet es für uns, dass Maschinen plötzlich intelligenter sind als wir selbst? Dient die Technik noch uns, oder ist es längst umgekehrt?
All dies sind Probleme, mit denen sich der digitale Humanismus auseinandersetzt. In den folgenden Blinks werden wir einige dieser philosophischen und insbesondere ethischen Fragen beantworten. Zunächst müssen wir jedoch klären, wo sich der digitale Humanismus philosophisch selbst verortet. Mit einem deterministischen Weltbild, in dem alles berechen- und vorherbestimmbar ist, ist diese neue Denkrichtung jedenfalls nicht vereinbar.
Der Philosoph und Mathematiker Gottfried Wilhelm Leibniz war sich im späten 17. Jahrhundert sicher: Alles in der Welt folgt einem perfekten Plan. Einem Plan Gottes, mit dem sich alles vorherbestimmen lässt. An diese Vorstellung Leibniz’ knüpfen heutige Denker des sogenannten Neuen Rationalismus an. Auch für viele Wissenschaftler, die sich mit Künstlicher Intelligenz – also hochkomplexen Softwareprogrammen und Robotern – beschäftigen, ist die gesamte Welt berechenbar. Und das sogar ohne göttlichen Plan.
Dazu haben die Neuen Rationalisten zwei Thesen. Die schwache KI-These besagt, dass es zwar einen kategorialen Unterschied zwischen Menschen und Maschinen gibt, letztere grundsätzlich aber alles können werden, wozu Menschen in der Lage sind. Vertreter der starken KI-These glauben sogar, dass es prinzipiell keinen Unterschied zwischen Menschen und von Software gesteuerten Robotern gibt.
Die materialistische Variante dieser These besagt, dass das menschliche Gehirn letztlich genauso funktioniert wie ein komplexer Computer. Hirnleistung ist demnach Rechenleistung und jede Handlung des Menschen somit vorherbestimmbar.
Die animistische Variante der KI-These geht davon aus, dass auch Roboter über eine Art Bewusstsein verfügen können, das dem des Menschen sehr ähnlich ist. Diese Annahme wird in vielen Hollywood-Filmen wie etwa Blade Runner aus dem Jahr 1982 verarbeitet, in dem sogenannte Replikanten dazu in der Lage sind, menschliche Gefühle zu zeigen.
Der digitale Humanismus spricht sich gegen diese Thesen aus. In einem humanistischen Weltbild ist der Mensch kein berechenbarer Mechanismus, sondern ein freier, autonom handelnder Akteur. Digitale Entwicklungen erweitern die Möglichkeiten des Menschen, ohne sie jedoch zu ersetzen.
Menschen wägen die Gründe ihres Handelns moralisch ab und entscheiden nicht ausschließlich nach einem berechenbaren Ergebnis. Sie sind die einzigen Wesen, die darüber nachdenken können, ob eine Handlung moralisch richtig oder falsch ist. Doch wie sicher können wir uns sein, dass Roboter nicht ebenso moralisch handeln können wie wir selbst?
Nie zuvor in der Geschichte der Menschheit schritt die technologische Entwicklung so schnell voran wie heute. Was beim einen äußerst düstere Bilder entstehen lässt, sorgt bei anderen für Euphorie und die Hoffnung, fortan alle Probleme der Menschheit lösen zu können. Die Blinks zu Digitaler Humanismus (2018) zeigen mit Beispielen aus der Filmgeschichte, warum sich Mensch und Maschine immer unterscheiden werden – und was dies für unsere Wertvorstellungen bedeutet.
„Wissen verlangt Urteilskraft.
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von Yuval Noah Harari