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von Yuval Noah Harari
Wie Bäume lernen, mit dem Klimawandel umzugehen – und warum der Wald uns retten wird, wenn wir es zulassen
Der lange Atem der Bäume ist ein faszinierendes Buch von Peter Wohlleben, das uns die erstaunliche Welt der Bäume näherbringt. Es verdeutlicht die beeindruckenden Fähigkeiten von Bäumen und wie sie unsere Umwelt prägen.
Im Hitzesommer 2020 ging in Europa und auch in Wohllebens Waldakademie Merkwürdiges vor: Vereinzelte Rosskastanien warfen plötzlich ihre Blätter ab und standen schon im August vollkommen kahl da. Der Grund: Die Bäume reagierten mit einer vorzeitigen Entlaubung auf die anhaltende Dürre. Weil sie sich bei Hitze nicht wie wir in den Schatten flüchten und ein Glas kühles Wasser trinken können, haben die grünen Riesen ganz eigene Strategien, um den trocken-heißen Wetterperioden zu trotzen. Schauen wir uns diese einmal genauer an.
Strategie eins: atmen! Auf den Unterseiten ihrer Blätter haben Bäume Tausende kleiner Spaltöffnungen, durch die sie wie durch winzige Münder atmen. Beim Ausatmen geben sie Feuchtigkeit ab und kühlen damit ihre Umgebung. Deshalb ist es an heißen Sommertagen unter einem großen Baum am angenehmsten.
Hält die Hitze länger an und ist es noch dazu trocken, wird es Zeit für Strategie zwei: Luft anhalten. Um keine weitere Feuchtigkeit zu verlieren, schließt der Baum die winzigen Münder. Dadurch kann er allerdings auch keine Fotosynthese mehr betreiben und keinen Zucker produzieren. Der Baum geht also gewissermaßen auf Diät und muss auf seine Reserven zurückgreifen. Regnet es dann wieder, setzt ein regelrechter Jo-Jo-Effekt ein. Der Baum nimmt mehr CO2 als üblich auf und produziert mehr Zucker, um die Verluste wieder auszugleichen.
Doch was passiert bei anhaltender Dürre wie 2020, als der dritte trockene Sommer in Folge die Böden komplett vertrocknen ließ? Nun, in diesem Fall können Bäume frühzeitig in Winterschlaf gehen und schon im September alle Blätter abwerfen. Die Rechnung geht allerdings nur auf, solange der Energiehaushalt zum Zeitpunkt des Laubabwurfs stimmt.
Denn Bäume, die wie die Kastanien schon im August die Nerven verlieren und auf diese Strategie setzen, gehen damit ein hohes Risiko ein. Reichen ihre Reserven nicht über den Winter, ist es ihr Tod. Werden sie im Herbst noch einmal hungrig, müssen sie erst mühsam neue Blätter, Zweige und Knospen bilden, um an Nahrung zu kommen. Ein energieraubendes und vor allem riskantes Unterfangen: Wenn die produzierte Zuckermenge nicht reicht, um das Defizit auszugleichen und genug für den Winterschlaf herzustellen, kann es tödlich enden.
Um Dürreperioden zu überstehen, können Bäume also vorübergehend die Atmung einstellen und in den Winterschlaf gehen. Diese Maßnahmen funktionieren jedoch nicht auf Dauer.
Die Kastanien in Wohllebens Waldakademie kamen übrigens glimpflich davon: Sie überlebten und trieben im Frühjahr wieder aus. Doch woher kennen Bäume eigentlich ihre Überlebensstrategien?
In seinem Millionenseller Das geheime Leben der Bäume (2015) hat Peter Wohlleben uns schon einmal zum Staunen darüber gebracht, wie resilient, klug und ganz und gar nicht passiv Bäume sind. Nun legt der Star-Förster noch einen drauf: In Der lange Atem der Bäume (2021) erklärt er uns, wie die freundlichen Riesen mit dem Klimawandel zurechtkommen und wie sie uns und den Planeten retten können ‒ wenn wir sie nicht daran hindern.
Ebenfalls alarmierend: Laut dem Umweltbundesamt haben sich die Winter in Deutschland seit 1961 um zwei Wochen verkürzt.
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