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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Wie wir unsere Kinder an die virtuelle Welt verlieren
Generation Angst von Jonathan Haidt untersucht die Ursachen und Folgen der wachsenden Angst und Unsicherheit unter jungen Menschen. Es bietet wertvolle Einblicke in psychologische und gesellschaftliche Faktoren, die zu dieser Entwicklung beitragen.
Das Jahr 2010 markiert eine bedenkliche Zeitenwende. Denn seitdem ist die Zahl der psychischen Probleme unter Kindern und Jugendlichen in reichen Ländern wie den USA dramatisch gestiegen. Woher wissen wir das? Und was ist passiert?
Jonathan Haidt stützt sich für seine Analyse auf empirische Daten, etwa die der 2023 erschienenen „Nationalen Erhebung über Drogenkonsum und Gesundheit“ aus den USA. Und die sind tatsächlich alarmierend: Seit 2010 geben immer mehr Jugendliche an, dass sie unter schweren depressiven Episoden leiden. Unter Mädchen stieg die Zahl der gemeldeten Fälle um 145 Prozent. Bei den Jungs schoss sie im selben Zeitraum sogar um 161 Prozent in die Höhe. Auch unter College-Studierenden gab es besorgniserregende Anstiege: 134 Prozent bei Angstzuständen, 106 Prozent bei Depressionen, 72 Prozent mehr ADHS-Diagnosen und 57 Prozent mehr bipolare Störungen.
Der Großteil dieser Statistiken betrifft die „Gen Z“. Notaufnahmen in den USA registrierten einen Anstieg um 188 Prozent von Mädchen, die wegen Selbstverletzungen eingeliefert wurden. Die Selbstmordrate stieg um 167 Prozent. Bei den Jungs verletzten sich 48 Prozent mehr selbst, während die Selbstmordrate um 91 Prozent in die Höhe ging. Auch hier bildet das Referenzjahr 2010 so etwas wie eine Zäsur.
Was ist da los? Wie lässt sich dieser dramatische Anstieg psychischer Probleme innerhalb der Gen Z erklären? Dafür gibt es natürlich keine einfache Antwort. Aber auffällig ist, dass die Veränderungen parallel zum digitalen Wandel verlaufen. 2007 stellte Apple das erste iPhone vor. Seit 2010 haben sich Smartphones in Industrieländern wie den USA und Deutschland rasant verbreitet. Und sie haben radikal verändert, wie sich junge Menschen mit sich selbst und ihrer Umwelt auseinandersetzen.
Auch hierzu gibt es spannende Zahlen: Studien zufolge fühlten sich Jugendliche, die in den 1990er- und frühen 2000er-Jahren Zugang zum Internet bekamen, während ihrer Jugend etwas glücklicher als ihre Vorgänger der Generation X. Im Durchschnitt, wohlgemerkt. Aber dieser Trend kehrte sich mit der Verbreitung der Smartphones drastisch um. Auf einmal konnten Jugendliche ständig und überall online sein. In den USA hatten 2016 bereits 79 Prozent der Teenager ein Smartphone. Selbst 28 Prozent der Kinder zwischen 8 und 12 besaßen eins. Laut einem Bericht des Pew Research Center von 2022 gaben 46 Prozent der Teenager an, sie seien „nahezu ständig online“.
Das Sozialleben dieser jungen Menschen hat sich immer stärker ins Internet verlagert, durch den uneingeschränkten Zugang zu sozialen Medien, Videospielen und anderen Online-Aktivitäten. Sie sind die erste Generation von Teenagern, die das Jugendalter mit einem so hohen Maß an Konnektivität erleben – also in ständiger Anbindung und Erreichbarkeit. Und die zuvor genannten Zahlen zeigen, dass diese Generation ängstlicher, depressiver und suizidgefährdeter ist als jede andere vor ihr. Und das Phänomen beschränkt sich bei weitem nicht auf die USA. Studien aus Kanada, Großbritannien und Nordeuropa kamen zu ähnlichen Ergebnissen.
Keine Frage: Auch die Angst vor globalen Problemen wie dem Klimawandel könnte ein Faktor sein, der der Generation Z auf die Psyche schlägt. Aber vieles deutet darauf hin, dass die Smartphone-Nutzung und die allgegenwärtige Konnektivität die Hauptursachen für diese Flut an psychischen Erkrankungen sind. Dieser Zusammenhang ist natürlich viel komplexer, als es Zahlen und Korrelationen suggerieren. Schauen wir uns daher genauer an, wie Technologie und psychologische Entwicklung zusammenhängen – und was wir tun können, um Kinder und Jugendliche zu schützen.
Generation Angst (2024) beleuchtet die Tatsache, dass immer mehr junge Menschen unter psychischen Problemen leiden. Gleichzeitig verbringen junge Menschen immer mehr Zeit am Smartphone und in den sozialen Medien. Der Zusammenhang liegt auf der Hand, aber wie genau wirkt sich die zunehmende Bildschirmzeit auf die Entwicklung unserer Kinder aus? Wie genau hängen Technologie und psychische Leiden zusammen? Und was können wir tun, um unsere Kinder vor dieser neuen Gefahr zu schützen?
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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