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von Yuval Noah Harari
Eine Warnung
Faschismus von Madeleine Albright beschreibt die Entstehung des Faschismus und warnt vor aktuellen Bedrohungen. Albright bringt ihre persönliche Perspektive als Historikerin und ehemalige Außenministerin ein.
Faschismus. Dieses düstere Wort wird heute vielerorts allzu leichtfertig verwendet: Polizisten, Feministinnen, Veganer oder auch Bürokraten werden als „Faschisten“ bezeichnet. Selbst Kunstschaffende, die sich gegen die mutwillige Sabotage von Theaterabenden durch Rechtsextreme verwehren, müssen sich ironischerweise denselben Vorwurf anhören. Aber was macht einen Faschisten wirklich aus?
Bei der Analyse vergangener und moderner faschistischer Tendenzen fällt auf, dass der Faschismus als ideologisch vager Begriff sowohl auf linke als auch rechte politische Spektren angewendet werden kann.
Im Italien der 1920er-Jahre kämpften linke Faschisten für eine Diktatur, die sich für die Interessen der Arbeiterschicht stark machen sollte. Rechte Faschisten wollten ein autoritäres Regime, in dem Staat und Wirtschaft eng miteinander verflochten wären. Und in Deutschland vermengten die Nationalsozialisten ihre Versprechen von höheren Renten und besserer Bildung mit ihrer antisemitischen Propaganda.
Auch heute decken Regierungen mit faschistischen Zügen das komplette politische Spektrum ab: vom Sozialismus in Venezuela bis zum konservativen Nationalismus in Ungarn. Die Frage, wer oder was ein Faschist ist, liefert folglich keine eindeutigen Antworten. Wir müssen stattdessen fragen, welche Eigenschaften und Handlungen der Faschismus an den Tag legt.
Dann stellen wir fest, dass der Faschismus aus dem Frust der Masse erwächst – z.B. der Wut über einen verlorenen Krieg oder Gebietsverluste, der Kränkung des völkischen Stolzes oder einer Welle der Massenarbeitslosigkeit. Oder einer beliebigen Kombination dieser Faktoren. Erfolgreiche faschistische Führer verstehen es, ihr Charisma für eine starke emotionale Bindung zur Bevölkerung zu nutzen. Sie überführen den kollektiven Unmut in ein Gefühl von Zusammenhalt und Sinn.
Sobald Faschisten an die Macht gelangen, festigen sie ihre Autorität durch die bewusste Kontrolle von Information. Hitler konsolidierte seine Allmacht durch rigorose Propaganda: Mein Kampf wurde zu Pflichtlektüre und Bibelersatz, und über das Radio konnte der Führer seine Hasspredigten direkt an Millionen Deutsche auf einmal richten.
Heute streuen autoritäre Regime wie Russland und die Türkei gezielt Falschinformationen, um regierungskritische Medien und Meinungen zu schwächen.
Faschisten stilisieren sich zum Sprachrohr ganzer Nationen oder Gesellschaftsgruppen und ziehen wütende Trennlinien nach außen, um innen das Gefühl des Zusammenhalts zu schüren. Die Leidtragenden sind die, die zu Volksfeinden erklärt werden: die Juden in Nazi-Deutschland oder die „Klassenverräter“ in der Sowjetunion.
Faschisten wollen den bedingungslosen Rückhalt der Masse. Sie wollen die Bevölkerung nicht wie manche andere Gewaltherrscher ruhigstellen und paralysieren, sondern sie anstacheln und aufbringen. Sie heizen die Stimmung an, um mit Feuer zu regieren.
Diese Blinks zu Madeleine Albrights Faschismus (2018) fühlen einem historischem Phänomen und einer gegenwärtigen Bedrohung auf den Zahn. Sie legen den Finger in die gesellschaftlichen Wunden, aus deren Schmerz der Faschismus entsteht. Sie verflechten die roten Fäden zwischen den faschistischen Regimes der Vergangenheit und heutigen Autokratien zu einem Frühwarnsystem, mit der wir die Gefahr für unsere Demokratien hoffentlich früh genug erkennen.
„Ein Faschist, der erst einmal ins Amt gewählt wurde, kann sich auf eine Legitimität berufen, die andere nicht haben.
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