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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Kunstwerk des Lebens
Goethe ist eine Biografie über das Leben von Johann Wolfgang von Goethe. Das Buch beleuchtet seine verschiedenen Werke und philosophischen Ideen und bietet einen Einblick in das Leben eines der größten deutschen Schriftsteller.
Stolz trug der kleine Johann Wolfgang den Märchenstuhl in den Garten seiner Eltern und schmückte ihn mit Blumen. Als seine Mutter darauf Platz nahm, setzte er sich zusammen mit einigen Kindern aus der Nachbarschaft ins Gras. Doch während alle mit großen Augen der Märchenstunde lauschten, zeichneten sich auf Johann Wolfgangs Stirn Zornesadern ab. Das Märchen verlief falsch! Seiner Großmutter erklärte er später, wie die Handlung eigentlich hätte ausgehen sollen, und die gab es an die Mutter weiter. Erst als die Geschichte bei der nächsten Märchenstunde nach seinen Wünschen verlief, bekam auch der junge Goethe große Augen.
Dabei wäre es beinahe nicht zu dieser Szene gekommen. Denn um ein Haar hätte der kleine Johann Wolfgang seine Geburt am 28. August 1749 nicht überlebt. Die Nabelschnur hatte sich um seinen Hals geschlungen. Das Gesicht wurde so blau, dass man ihn schon für tot erklären wollte. Aber nach einigem Schütteln und Klopfen begann er doch noch zu atmen. Der Junge entkam dem frühen Tod – und wuchs zu einem Musterknaben heran.
Früh begeisterte er sich für Literatur. Wenn er mit seinem Vater auf den Markt ging, hatte der Junge nur ein Ziel: die Bücherstände. Gemeinsam liefen sie durch das Getümmel der Handelsstadt Frankfurt, vorbei an den feilschenden Menschen, den Gerüchen der Gewürzstände und den knallenden Geräuschen des Handwerks. Waren sie am Ziel, durfte sich Goethe ein Buch aussuchen. Vor allem auf Rittergeschichten hatte er es abgesehen. Einmal fand er das Buch Die Geschichte des Doktor Faust, das ihn noch sein ganzes Leben beschäftigen sollte.
Der Vater sorgte dafür, dass sein Sohn den bestmöglichen Unterricht bekam. Als Bürgermeister genoss er einen hohen Beamtenstatus und konnte sich mehrere Hauslehrer leisten. Neben dem gewöhnlichen Pensum wie Latein und Bibelkunde erhielt Goethe deshalb auch ausgiebigen Kunstunterricht. Und der fiel ihm besonders leicht: Musizieren, Zeichnen und vor allem das Schmieden von Versen gelangen ihm ohne Mühe. Doch das heißt nicht, dass seine Kindheit problemlos verlief.
Der junge Johann Wolfgang musste miterleben, wie hintereinander vier seiner fünf Geschwister starben. Auf den Tod des siebenjährigen Bruders Hermann Jakob reagierte Goethe jedoch auf seltsame Weise. Statt zu trauern, wurde er wütend: Er lief in sein Zimmer und holte einen Stapel Papiere unter seinem Bett hervor. Erbost zeigt er ihn seiner verwunderten Mutter. All das, erklärte er, habe er aufgeschrieben, um es dem jüngeren Bruder beizubringen. Und nun sei die Arbeit umsonst gewesen.
Seinem Wissensdurst tat das Ganze aber keinen Abbruch. Je älter Goethe wurde, desto mehr las er. Bald war es ihm egal, ob er Romane, französische Theaterstücke oder juristische Abhandlungen in den Händen hielt – er verschlang alles gleichermaßen. Und er schrieb wie ein Verrückter. Kaum war die letzte Seite eines Kladdenhefts gefüllt, schlug er schon das nächste auf, um seine Beobachtungen, Gedichte und Geschichten zu notieren.
So vorbildlich sich Goethe als Kind und Jugendlicher entwickelte, sein immenses Selbstbewusstsein nahm mitunter egoistische Formen an. In Leipzig, wo er auf Wunsch seines Vaters Jura studierte, sah man das nicht immer gern. Und Goethe kamen erstmals Zweifel in seinem Leben.
Goethe ist das deutsche Dichtergenie schlechthin. Werke wie Faust oder Die Leiden des jungen Werther sind aus dem europäischen Literaturkanon nicht wegzudenken. Doch wer war der Mensch hinter diesen Texten? In den Blinks zu Goethe (2015) erzählen wir seine Biografie jenseits von trockenen Interpretationen. Goethes komplizierte Liebschaften, seine Konflikte als Staatsminister von Weimar und seine Zweifel an der eigenen Schaffenskraft zeigen, welche Hindernisse er überstehen musste, um schon zu Lebzeiten zu einem internationalen Star zu werden.
„Ich mache hier große Figur – Johann Wolfgang Goethe
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von Yuval Noah Harari