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von Yuval Noah Harari
Politische Führung im 20. und 21. Jahrhundert
Der Mythos vom starken Führer von Archie Brown ist ein Buch, das den Glauben an autoritäre Führungsstile hinterfragt. Es zeigt, dass demokratische Führungsprinzipien erfolgreicher und nachhaltiger sind. Eine wichtige Lektüre für jeden, der sich für politische Führung interessiert.
Wir alle wissen, dass die öffentliche Wahrnehmung selbst in demokratischen Ländern auf subtile und komplexe Weise beeinflusst wird. Wir ahnen, dass uns ein zuweilen undurchdringliches Geflecht aus Informationsquellen zugunsten bestimmter Politiker und Parteien manipuliert. Doch nur die wenigsten sind sich bewusst, dass wir dabei auch bestimmte Vorstellungen von Führungsstärke übernehmen.
Die mediale Berichterstattung setzt die Erfolge und Kompetenzen politischer Parteien nahezu ausschließlich mit deren Führungspersonen in Verbindung. Die unzähligen Helfer, Assistenten und Referenten werden da schon aus rein praktischen Gründen nicht erwähnt. Das Problem dabei ist, dass so der Eindruck entsteht, die Parteien seien an der Spitze mächtiger als in der Summe all ihrer Teile. Wenn eine einzelne Person das gesamte Lob für die Leistungen einer demokratischen Regierung einstreicht, geht unter, wie viele Menschen wirklich daran beteiligt sind. Dann kann der Eindruck entstehen, das Wohl des Landes läge allein in den Händen eines starken Führers.
Glaubt ein Führer selbst auch an diesen Mythos, entsteht zusätzlich eine selbstverstärkende Wirkung. Die Überzeugung von der eigenen Sonderstellung macht ihn nur noch glaubwürdiger und überzeugender für die Wähler. Tony Blair z.B. schreibt in seiner Autobiografie rundheraus, er – und nicht die Labour Party – habe drei Parlamentswahlen gewonnen. Sein unerschütterlicher Glaube an seine eigene Allmacht war so ansteckend, dass die Menschen ihre Hoffnungen bereitwillig auf ihn setzten.
Die Öffentlichkeit neigt dazu, das Wohlbefinden ihres Landes mit der politischen Stärke einer Führungsfigur zu verknüpfen. Das eindimensionale Bild von der Stärke und Schwäche wird besonders gern im Wahlkampf bemüht, um politische Kontrahenten zu schwächen. Die plumpe Anspielung an die Mär vom „Überleben des Stärkeren“ ist oft erschreckend effektiv. Dabei ist sie gleich in mehrerlei Hinsicht falsch.
Es mag stimmen, dass man im Haifischbecken des Politbetriebs wirklich nur überlebt, wenn man sich im entscheidenden Moment verteidigen kann. Abgesehen davon meint Darwins „Survival of the fittest“ aber nicht, dass man testosterongeladen in lauter gefährliche Situationen hineinrennen sollte, die mit ein bisschen Zurückhaltung und Besonnenheit gar nicht erst entstehen würden.
Je mehr die Öffentlichkeit die Vorstellung von der absoluten Macht ihrer politischen Führer verinnerlicht, desto mächtiger können sich diese gebären. Und das kann irgendwann zum Totalitarismus führen, was eigentlich keiner möchte. Aber welche Eigenschaften sollte eine politische Führungsfigur denn haben?
Der Mythos vom starken Führer (2018) untersucht, inwiefern politischer Erfolg von charakterlicher Härte und Willensstärke abhängig ist. Diese Blinks gehen der autoritären Selbstinszenierung vieler Machthaber auf den Grund. Sie erforschen, warum sich tatsächlich viele Menschen starke Führungsfiguren wünschen, was das mit ihren persönlichen Erfahrungen zu tun hat und warum die Macht von demokratischen Staatsoberhäuptern zu Recht durch die Gewaltenteilung begrenzt ist.
„Ein Regierungschef, der das Vertrauen mehrerer hochrangiger Kollegen verliert, kann in einer demokratischen Partei kaum überleben.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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