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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Das Management frisst seine Mitarbeiter
Heute schon einen Prozess optimiert? ist ein Buch von Gunter Dueck, das praktische Tipps und Strategien bietet, um Geschäftsprozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten. Es bietet Einblicke in die Probleme und Herausforderungen der Prozessoptimierung und gibt Ratschläge, wie man diese erfolgreich meistert.
Stell dir die Digitalisierung wie eine Sintflut vor. Die Flutwelle ist längst angerollt und wird die Welt für immer verändern. Was sollten wir da deiner Meinung nach bauen, Deiche oder Schiffe? Deiche stemmen sich wie eine Wand gegen den Wandel, um alles Bisherige zu schützen. Schiffe hingegen nutzen die Kraft des Wassers, um auf Kurs zu bleiben.
Fakt ist: Deutschland baut eher Deiche statt Schiffe.
Die Mehrheit der Politiker und Unternehmer in Deutschland setzt nicht auf Innovation, sondern auf Effizienzsteigerung. Sie will Menschen und Kosten einsparen, wo es nur geht. „Made in Germany“ stand bis weit ins 20. Jahrhundert hinein für Qualität, doch seit über dreißig Jahren liegt der Fokus auf der Prozessoptimierung: darauf, schneller und billiger zu produzieren. Automatisierung, Robotisierung und Outsourcing sind die Schlagworte der deutschen Wirtschaft.
Das führt zu schizophrenen Szenarien: Ein Automobilzulieferer verlagert seine Produktion in ein Werk nach Litauen, wo er laut eigener Aussage „faire Lohnkosten“ findet. Das ist ein Schlag ins Gesicht der Angestellten in Deutschland, die reihenweise ihre Stellen verlieren, aber bei der nächsten Motivationsveranstaltung trotzdem als „das höchste Gut des Unternehmens“ gepriesen werden.
Solches Verhalten führt dazu, dass das Ansehen von Managern und Politikern leidet. Für viele Menschen ist unverständlich, warum sie Effizienzsteigerungen immer als alternativlos darstellen. Das Streben nach Effizienz ist in Wahrheit längst zu einem Wahn geworden.
Das Verrückte daran ist, dass viele Manager selbst erkennen, dass etwas schiefläuft, aber nicht glauben, daran etwas ändern zu können. Das Leitbild vom maximalen Erfolg ist tief in der Ellenbogenmentalität des Managements verankert und wird fleißig an nachfolgende Generationen weitergegeben und hörig befolgt. Dies ist im wahrsten Sinne des Wortes krank und erinnert an eine Zwangsneurose: Ein Neurotiker erkennt seine Verhaltensstörung, fühlt sich ihr aber ausgeliefert.
Dabei gäbe es reichlich Instrumente, um Schiffe für die digitale Sintflut zu bauen. Die Geschichte der Innovationen zeigt, dass es der Mensch immer wieder geschafft hat, zu neuen Ufern aufzubrechen, sein Handeln zu überdenken und seine Lebensgrundlagen zu verbessern. Die Pioniere in den Werften der Start-ups, NGOs und Thinktanks rufen zu Recht euphorisch: „Kommt, wir bauen Schiffe!“ Doch die sparneurotischen Deichbauer der Vorstandsetagen fragen: „Halt! Womit wollt ihr dann in diesem Quartal Gewinne einfahren?“ Sie krümmen sich bei dem bloßen Gedanken daran, „ins Blaue hinein“ zu innovieren. Sie bleiben stählern bei ihren Forderungen: mehr Auslastung, mehr Ausdauer und noch mehr Druck.
Natürlich trifft dieses überspitzte Bild nicht auf alle Manager zu. Aber im falschen System werden wir alle zu Komplizinnen und Komplizen. Das betrifft auch die Angestellten, die zu Hause maulen, ihren Protest aber weder über die Schwelle zum Büro noch in die Gewerkschaften tragen.
Nicht nur „die da oben“ brauchen Hilfe: Das ganze System braucht eine Therapie.
Die deutsche Wirtschaft krankt. Sie will alles auf einmal: Zukunftsfähigkeit, Wachstum und kreative Fachkräfte. Die meisten Manager haben sich unter all dem Druck zwangsneurotisch aufs Sparen und Optimieren versteift. Sie gängeln und drängen die Menschen so sehr, dass überhaupt keine Zeit für Innovation bleibt. Ist Deutschlands Wirtschaft noch zu retten? Du erfährst es in diesen Blinks zu Heute schon einen Prozess optimiert? (2020).
„Grimmig entschlossen werden die neuen Technologien nicht im Sinne der Zukunftsfähigkeit, sondern zum Überleben in der Vergangenheit verwendet.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.
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