Warum es so schwer ist, ein guter Mensch zu sein Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Warum es so schwer ist, ein guter Mensch zu sein
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Zusammenfassung von Warum es so schwer ist, ein guter Mensch zu sein

Armin Falk

…und wie wir das ändern können: Antworten eines Verhaltensökonomen

4.1 (281 Bewertungen)
20 Min.

Kurz zusammengefasst

Warum es so schwer ist, ein guter Mensch zu sein von Armin Falk ist ein Buch, das sich mit den Schwierigkeiten befasst, eine gute Person zu sein. Es untersucht die sozialen und psychologischen Faktoren, die unser Verhalten beeinflussen, und bietet Einsichten, wie wir ethisch handeln können.

Inhaltsübersicht

    Warum es so schwer ist, ein guter Mensch zu sein
    in 6 Kernaussagen verstehen

    Audio & Text in der Blinkist App
    Kernaussage 1 von 6

    Moral und Selbstbild: alles nur eine Frage des Image

    Ist dir schon mal aufgefallen, wie viele Menschen sich in der Öffentlichkeit mit ihrer Großzügigkeit brüsten? Freunde und Bekannte posten stolz auf sozialen Medien, wenn sie Geld für das lokale Tierheim spenden. Auf der Rückseite einer Schokoladentafel erklärt der Hersteller, wie viel Prozent der Einnahmen dem Erhalt des Regenwalds zugutekommen. Und auf der Bank im Stadtpark prangt eine goldene Plakette mit dem Namen des Stifters.

    Durch spendables oder hilfsbereites Verhalten signalisieren wir, dass wir zum Lager der Guten gehören – und erhöhen so unser gesellschaftliches Ansehen. Die Sorge um das eigene Image ist also ein wirksamer Triebmotor für soziales Verhalten. Das lässt sich sogar empirisch belegen: 

    Kehren wir dazu noch einmal zurück zu Falks Lebensretter-Studie mit den 100 Euro. In einer erweiterten Version teilte er die Probanden in zwei Versuchsgruppen. Die erste machte für ihre Entscheidung einfach nur ein anonymes Kreuzchen: 100 Euro spenden oder behalten. Die andere musste ihre Entscheidung einer anderen Person mündlich mitteilen. Unter den anonymen Teilnehmenden waren 48 Prozent zu einer Spende bereit. Bei denjenigen, die ihre Entscheidung vor Zeugen verkünden mussten, lag die Bereitschaft hingegen bei 72 Prozent.

    Natürlich spielt bei moralischen Überlegungen nicht nur das Urteil der anderen, sondern auch die eigene Selbstwahrnehmung eine Rolle. Schließlich will man auch vor sich selbst gut dastehen. Diese These überprüfte Falk in einer weiteren Studie, die den Probanden buchstäblich ihr eigenes Spiegelbild vorhielt.

    Dabei durften alle zwischen zwei Optionen wählen: Bei Option A ging der Proband leer aus, bei Option B durfte er 8 Euro mit nach Hause nehmen – allerdings zu dem Preis, dass einem anderen Teilnehmer dafür ein zwar harmloser, aber schmerzhafter Stromstoß verpasst wurde. Bei etwa der Hälfte der Befragten war in der Wahlkabine ein Spiegel befestigt. Während sie überlegten, was ihnen 8 Euro wert waren, mussten sie sich dabei also selbst in die Augen schauen. 54 Prozent verteilten den elektrischen Schock trotzdem. Bei der Gruppe ohne Spiegel waren es allerdings ganze 72 Prozent. Sprich, wenn wir uns anständig verhalten, hat das häufig damit zu tun, dass wir vor uns selbst als guter Mensch dastehen wollen.

    Fragt sich nur: Wenn uns unser positives Selbstbild so wichtig ist, warum verhalten wir uns dann trotzdem so oft unsozial? Die Antwort lautet: Weil unsere Gefühle manchmal unseren Verstand abhängen.

    Du möchtest die gesamte Zusammenfassung von Warum es so schwer ist, ein guter Mensch zu sein sehen?

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    Worum geht es in Warum es so schwer ist, ein guter Mensch zu sein?

    Manchmal ist es gar nicht so leicht, sich sozial und anständig zu verhalten. Zu groß ist die Versuchung, einfach eigennützig seinen eigenen Stiefel durchzuziehen. Warum es so schwer ist, ein guter Mensch zu sein (2022) von Armin Falk ist ein Erklärungsversuch für eine unschöne, aber auch zutiefst menschliche Verhaltensweise.

    Wer Warum es so schwer ist, ein guter Mensch zu sein lesen sollte

    • Idealisten, notorische Zweifler und moralische Zauderer
    • Alle, die einen Blick in die Welt der Verhaltensökonomie werfen wollen
    • Jeder, der wissen will, warum sich Menschen ständig in moralische Dilemmata verstricken

    Über den Autor

    Der Wirtschaftswissenschaftler und Verhaltensökonom Armin Falk arbeitet als Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit den Wechselwirkungen zwischen Märkten und menschlichem Verhalten sowie der Entstehung von Ungleichheit. Falk ist Mitbegründer des Institute on Behavior & Inequality, dem er seit 2016 als Direktor vorsteht.

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