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von Yuval Noah Harari
Was unsere Sprache über unsere Lebenseinstellungen verrät
Du bist, was du sagst ist ein Buch, das zeigt, wie unsere Sprache unsere Identität formt. Die Autoren, Joachim Schaffer-Suchomel und Klaus Krebs, erklären, wie wir unsere Worte bewusster wählen können, um uns selbst besser zu verstehen und unsere Beziehungen zu verbessern.
„Im Anfang war das Wort“, beginnt das Johannes-Evangelium im Neuen Testament. Und kurz darauf heißt es: „Alles ist durch das Wort geworden.“ Es ist eine Bibelstelle, die uns die Kraft von Sprache vor Augen führt und auf eine göttliche Ebene hebt. Aber du musst kein gläubiger Christ sein, um zu verstehen: Sprache schafft Wirklichkeit.
Indem wir unsere Sprache analysieren und bewusst einsetzen, können wir die Wirklichkeit aktiv und verantwortungsvoll gestalten. Der Autor Joachim Schaffer-Suchomel hat hierfür den Begriff der assoziativen Etymologie geprägt. Damit ist gemeint, dass sich der Sinn von Wörtern aus Lautmalerei und ganz instinktiv ergeben kann.
Schauen wir uns das an einem Beispiel an. Die Wörter „Sucht“ und „Suche“ scheinen miteinander zusammenzuhängen, nur ein Buchstabe unterscheidet die beiden. In der klassischen Etymologie haben Sucht und Suche zwar nichts miteinander zu tun, denn Sucht kommt von siechen. Aber der Süchtige ist klar auf der Suche, meint Schaffer-Suchomel. Schaut man durch die Brille der assoziativen Sprachanalyse, sollte man sich also fragen, wonach der Süchtige sucht.
Durch ein gutes Gespür für Sprache lässt sich unser Leben leichter begreifen. Begriffe helfen uns dabei, sie sind demnach echte „Griffe“ zum Leben. Sie machen Dinge greifbar und verständlich. Im Wort „begreifen“ steckt zudem das Wort „reifen“ – für Schaffer-Suchomel ein Fingerzeig, dass menschliches und sprachliches Reifen zusammengehören.
Wer sich von einem anderen Menschen verletzt fühlt, sollte auf die Silbe „letzt“ in „verletzt“ achten. Eine Verletzung entsteht nämlich häufig dann, wenn man sich an den Rand gedrängt und nicht mehr in der Geborgenheit der Gemeinschaft aufgehoben fühlt. Man ist also der Letzte, an den die anderen denken – und den beißen bekanntlich die Hunde.
Nehmen wir als letztes Beispiel noch das Wort „erinnern“. Beim Erinnern richten wir unseren Blick nach innen und schauen so auf Vergangenes. Die englische Entsprechung „to remember“ wiederum erinnert daran, dass wir Teil eines Ganzen sind.
Vergiss also nicht: Die assoziative Kraft von Worten verrät, welche Gefühlswelten und Sehnsüchte sich hinter dem Gesagtem verstecken.
Achte auf sprachliche Wendungen, die du immer wieder nutzt. Vielleicht kannst du auch Menschen aus deinem Umfeld fragen, ob ihnen bestimmte Redewendungen oder häufig wiederholte Begriffe von dir einfallen. Mit der assoziativen Sprachanalyse kannst du dich dann auf Spurensuche begeben: Welches Denken und welche Gefühlswelten spiegeln deine Äußerungen wider?
Unser Denken und Fühlen spiegelt sich in unserer Sprache wider. Doch die wenigsten Menschen achten aktiv darauf, welche Wörter sie in ihrem Alltag benutzen und wie sie dadurch auf andere Menschen und auf ihre eigene Psyche einwirken. In den Blinks zu Du bist, was du sagst (2006) lernst du, durch Worte dein Erleben und dein Auftreten entscheidend zum Positiven zu verändern.
„Die Dinge sind nicht, wie sie sind. Sie sind, wie wir sind. – aus dem Talmud
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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