Hol dir mit Blinkist die besten Erkenntnisse aus mehr als 5.500 Sachbüchern und Podcasts. In 15 Minuten lesen oder anhören!
Jetzt kostenlos testen
Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
China, Silicon Valley und die neue Weltordnung
Diese Blinks zu Kai-Fu Lees AI-Superpowers (2019) zeigen, wie sich die USA und China um die Vormachtstellung in der bereits jetzt billionenschweren KI-Wirtschaft streiten. Sie erklären, warum China in einer KI-dominierten Zukunft eine größere Rolle spielen könnte, als viele im Westen meinen. Außerdem beleuchten sie die Gefahren sowie das gigantische Potenzial künstlicher Intelligenz.
Kai-Fu Lee stellt bei seinen Vorträgen als KI-Experte immer wieder fest, dass ihm die CEOs erfolgreicher Konzerne letztlich dieselben Fragen stellen wie die Kinder in den Schulen: Wie wird künstliche Intelligenz unsere Zukunft bestimmen? Werden wir bald im Klassenzimmer oder im Büro von Maschinen betreut?
Man könnte meinen, KI-gesteuerte Roboter und Anwendungen würden erst jetzt, im 21. Jahrhundert, von futuristischen Fiktionen zur Wirklichkeit, von Hirngespinsten zu bedeutenden Wirtschaftsfaktoren. Dabei sehen wir heute lediglich die Ergebnisse von Fortschritten und Lernprozessen, die bereits seit Jahrzehnten in Gang sind.
Das Schlüsselwort lautet Deep Learning. Schon in den 1950er-Jahren arbeiteten IT-Wissenschaftler wie Marvin Minsky und John McCarthy daran, Computer mit menschlicher Intelligenz auszustatten. Als Kai-Fu Lee drei Jahrzehnte später in die KI-Forschung einstieg, hatten sich bereits zwei große Lager gebildet: Auf der einen Seite gab es die Vertreter einer regelbasierten KI und auf der anderen die Anhänger einer KI, die auf künstlichen neuronalen Netzwerken, kurz KNN, basiert.
Die Anhänger einer regelbasierten KI glaubten, die Computer würden die besten Ergebnisse liefern, wenn ihnen die Entwickler nach und nach konkrete Regeln einprogrammierten, zum Beispiel „Katzen haben dreieckige Ohren“. Das Lager der Neuronalen-Netzwerk-Freunde war dagegen überzeugt, die Maschinen würden nach menschlichem Vorbild am besten selbstständig lernen, auf Grundlage von Erfahrungen. Die fehlerhafte Benennung eines Katzenbildes würde dann zum digitalen Ausgangspunkt weiterer Lernprozesse.
Die KNN-basierte KI brauchte vor allem zweierlei: möglichst große auszuwertende Datenmengen und schnellere Rechenleistung. Als diese Ressourcen Mitte der 2000er-Jahre endlich zur Verfügung standen, konnte der KI-Forscher Geoffrey Hinton den künstlichen „Neuronen“ die nötige Anzahl an Schichten verleihen, um den Quantensprung zur Entwicklung komplexer KI-Netzwerke zu schaffen.
Als das gelang, wurde das Konzept des künstlichen neuronalen Netzwerks in Deep Learning umbenannt. Der endgültige Sieg der selbstständig lernenden KI kam 2012, als Hintons neuer Algorithmus bei einem visuellen Erkennungstest alle Konkurrenzmodelle in den Schatten stellte.
Auf einmal konnte die KI komplexe Probleme bearbeiten, Muster erkennen und kreative Lösungen finden. Damit war klar, dass die Technologie schon bald in etlichen Bereichen des alltäglichen Lebens eingesetzt werden konnte, von der visuellen und akustischen Erkennung über komplexe finanzielle Entscheidungen bis hin zum fahrerlosen Fahren. Das Zeitalter der KI-Wirtschaft hatte begonnen.
Übrigens: Unter dem neuen Namen Meituan Dianping verzeichnete der Hybrid-Gigant 2017 bereits 20 Millionen Aufträge pro Tag.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
Genau dafür ist Blinkist total genial! Es wird auf das Wesentliche reduziert, die Blinks sind gut verständlich, gut zusammengefasst und auch hörbar! Das ist super. 80 Euro für ein ganzes Jahr klingt viel, aber dafür unbegrenzt Zugriff auf 3000 Bücher. Und dieses Wissen und die Zeitersparnis ist unbezahlbar.
Extrem empfehlenswert. Statt sinnlos im Facebook zu scrollen höre ich jetzt täglich zwischen 3-4 "Bücher". Bei manchen wird schnelle klar, dass der Kauf unnötig ist, da schon das wichtigste zusammen gefasst wurde..bei anderen macht es Lust doch das Buch selbständig zu lesen. Wirklich toll
Einer der besten, bequemsten und sinnvollsten Apps die auf ein Handy gehören. Jeden morgen 15-20 Minuten für die eigene Weiterbildung/Entwicklung oder Wissen.
Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.
Hol dir mit Blinkist die besten Erkenntnisse aus mehr als 5.500 Sachbüchern und Podcasts. In 15 Minuten lesen oder anhören!
Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari