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von Yuval Noah Harari
Von der Schönheit des Universums
Die Dichter fürchten die Wissenschaft, denn sie haben Angst vor der Entzauberung der Welt. Der US-amerikanische Poet und Literat Edgar Allen Poe verschrie die Wissenschaft gar zur Fressfeindin der Dichtung. Denn wie ein Geier lauere sie auf das Herz des Poeten, und mit ihren Flügeln bedecke sie alle Wunder mit der drögen Wirklichkeit.
Diese Furcht der Poeten ist ein großer Irrtum. Sie verwechselt die Erforschung der Welt gewissermaßen mit einer Weihnachtsbescherung, bei der nach kurzer Zeit alle Geschenke ausgepackt sind und so ihren Glanz verlieren. Doch echte Erkenntnis ruft meist mehr Fragen auf, als sie Antworten gibt. Daher entzaubert die Wissenschaft die Welt nicht. Im Gegenteil, sie fügt ihr weiteren Zauber hinzu!
Betrachten wir als Beispiel eine Rose. Der berühmte US-amerikanische Physiker Richard Feynman wurde einmal gefragt, ob die Wissenschaft nicht die Schönheit einer Rosenblüte zerpflücke, indem sie sie untersuche. Feynman antwortete, dass er neben der offensichtlichen Schönheit der Rose eine tiefere Schönheit sehe – eine verborgene, die sich erst durch das Verstehen enthülle. Die Wissenschaft öffnet also das Tor zu einer verborgenen Welt, durch das wir die Blüte einer Rose noch eindrucksvoller erkennen können.
Denn um emporzusprießen, benötigt eine Rose Sauerstoff, Wasser und Licht. Woher bekommt sie diese Dinge? Den Sauerstoff verdankt die Rose den Lebewesen einer lange vergangenen Zeit. Vor rund drei Milliarden Jahren, als es in der Erdatmosphäre noch keinen Sauerstoff gab, besiedelten winzige Einzeller die Meeresböden. Dort wandelten diese sogenannten Cyanobakterien das im Wasser gelöste Kohlendioxid in Sauerstoff um und machten dadurch die Erde für komplexere Lebewesen bewohnbar. Auch wir Menschen atmen noch heute die Luft dieser Bakterien.
Aber woher bekommt unsere Rose ihr Wasser? Ursprünglich war die Erde wohl ein trockener Wüstenplanet. Und tatsächlich ist sich die Wissenschaft nicht sicher, wie sie zum blauen Planeten wurde. Doch am wahrscheinlichsten ist ein schier fantastisches Szenario: Das Wasser reiste auf einem Kometen oder Asteroiden aus dem Weltraum zu uns. So entspringen die Tautropfen auf dem Rosenblatt den Fernen des Kosmos.
Das Licht schließlich schuldet die Rose der starken Kraft. Diese bei Weitem stärkste Elementarkraft in der Natur hält die Kerne von Atomen zusammen. Doch im Inneren der Sonne wird sie frei. Dort verschmelzen Wasserstoffatomkerne zu Helium und strahlen eine ungeheure Energie in Form von Licht in Richtung der Erde. Dieses Licht lässt unsere Rose erblühen.
Eine Rose ist also nicht einfach eine Rose. Vielmehr zeugt sie von der Entstehung der Welt.
Ist die Wirklichkeit echt? Sind Raum und Zeit nur eine Täuschung? Sind wir allein in den Weiten des Kosmos? Von solchen und anderen Fragen handeln die Blinks zu Stefan Kleins Das All und das Nichts (2017). Sie sind eine Reise zu den Wundern der Wissenschaft, die uns hinter den Schleier der alltäglichen Erfahrung führt. Du wirst dabei sehen, wie stark die Physik des 21. Jahrhunderts unser Weltbild und Denken prägt.
„Je mehr wir über die Wirklichkeit wissen, umso geheimnisvoller erscheint sie uns.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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