Die Blinks zu Artgerecht ist nur die Freiheit (2014) erklären, warum wir unseren Umgang mit Tieren fundamental überdenken sollten. Tiere sind nicht auf der Welt, um uns zu nützen. Sie haben Gefühle und Bedürfnisse und somit den Anspruch auf bestimmte Grundrechte, die ihnen ein erfülltes Leben ermöglichen.
Was Atheisten glauben (2014) beantwortet die großen Fragen der Menschheit aus atheistischer Perspektive. Was ist der Sinn unseres Daseins? Wie können wir ein gutes Leben führen und was passiert nach unserem Tod? Nebenbei bietet die Blinks eine Einführung in die moderne Evolutionstheorie und erläutert den Zusammenhang zwischen kirchlichen Dogmen und weltlicher Macht.
Die Würde ist antastbar (2014) ist eine Sammlung von Essays von Ferdinand von Schirach, die von 2010 bis 2013 im Spiegel erschienen sind. Darin werden ethische und moralische Fragen, grundlegende Aspekte der deutschen Justiz, aber auch Themen wie Rauchverbot, Feminismus oder von Schirachs eigener Großvater beleuchtet.
In Verzeihen geht um den Umgang mit Schuld und die Kunst des Vergebens. Die Blinks beleuchten anhand persönlicher Beispiele und philosophischer Perspektiven, unter welchen Bedingungen wir verzeihen können, was Verzeihen überhaupt bedeutet und was das Ganze mit dem Verzicht auf Vergeltung zu tun hat.
Wie gehen wir Menschen heutzutage miteinander um? Woran liegt es, dass uns der Begriff „Anstand“ mittlerweile veraltet erscheint? Und was heißt Anstand für unsere aktuelle Gesellschaft eigentlich? Diesen Fragen geht Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen (2017) nach. Es zeigt, wie weit sich die Anstandslosigkeit in unserer Gesellschaft bereits ausgebreitet hat und erklärt, warum das so ist.
Nie zuvor in der Geschichte der Menschheit schritt die technologische Entwicklung so schnell voran wie heute. Was beim einen äußerst düstere Bilder entstehen lässt, sorgt bei anderen für Euphorie und die Hoffnung, fortan alle Probleme der Menschheit lösen zu können. Die Blinks zu Digitaler Humanismus (2018) zeigen mit Beispielen aus der Filmgeschichte, warum sich Mensch und Maschine immer unterscheiden werden – und was dies für unsere Wertvorstellungen bedeutet.
Zwischen Börsencrashs, Mietenwahnsinn und Rechtspopulismus haben heute immer mehr Menschen das Gefühl, dass unser gesellschaftliches Miteinander verroht. Hirnforscher Gerald Hüther sagt sogar, es stehe nichts Geringeres als unsere Würde auf dem Spiel. Diese Blinks gehen der Frage nach, was Würde in diesem Zusammenhang wirklich bedeutet. Sie zeigen, warum sie immer häufiger verloren geht, wie wir sie zurückerlangen und was das Ganze mit unseren Gehirnen zu tun hat.
Ständig geht es um unser Ich: Ich habe dieses erreicht und hätte jenes nicht tun sollen. Ich muss das noch schaffen und hier an mir arbeiten. Ich, ich, ich. Doch was, wenn dieses Ich in Wirklichkeit zu großen Teilen jenseits unserer Kontrolle liegt? Diese Blinks zu Michael Schmidt-Salomons Entspannt euch (2019) sind ein herrliches Plädoyer dafür, uns selbst nicht so wichtig zu nehmen. Sie erklären philosophisch und doch unverkopft, warum wir vom Zufall, der Biologie und unseren Lebensumständen fremdbestimmt werden – und warum gerade in dieser Erkenntnis der Schlüssel zu einem guten Leben liegt.
Man muss kein Philosoph sein, um eine Philosophie zu verfolgen. Tatsächlich hat jeder Mensch eine eigene philosophische Weltsicht, die darüber bestimmt, wie er die Welt wahrnimmt und interpretiert. Wie unterschiedlich diese Philosophien ausfallen können, wird in den Blinks zu Du lebst, was du denkst (2015) deutlich. Wir stellen dir neun philosophische Grundtypen und einige ihrer bekanntesten Vertreter vor und geben dir einen Überblick über die wichtigsten geistigen Strömungen der westlichen Welt.
Was hat die Aufklärung mit der Rationalisierung der Wirtschaft, der Industrialisierung der Kunst und der Gewalt des Nationalsozialismus zu tun? Max Horkheimer und Theodor Adorno zufolge hängen sie alle untrennbar zusammen. Ihre Dialektik der Aufklärung (1969) gehört zu den wichtigsten philosophischen Kritiken. Diese Blinks bündeln ihre Strahlkraft, um die Schattenseiten der Aufklärung zu beleuchten.
Wer darf sich eigentlich als Philosoph bezeichnen? Friedhelm Moser meint: Im Grunde jeder, denn zum Philosophieren braucht es nicht viel – nur ein wenig Neugier, Muße und Unternehmungslust. Philosophen sind Menschen, die sich mit dem Eingeständnis, nichts zu wissen, auf den Weg der Erkenntnis begeben. In den Blinks zu Kleine Philosophie für Nichtphilosophen (2019) stellen wir die großen Fragen – etwa nach Liebe, Freiheit und Gleichheit –, liefern spannende Antworten und zeigen, dass der Weg in der Philosophie häufig auch das Ziel ist.
Die Blinks zu Moralischer Fortschritt in dunklen Zeiten (2020) zeigen dir, dass wir trotz all der Krisen, die uns seit Beginn des 21. Jahrhunderts plagen, zu moralischem Fortschritt fähig sind. Das liegt daran, dass es Werte gibt, die universell sind und daher für alle Menschen gelten. Wenn es uns gelingt, diese Werte wieder zutage zu fördern, können wir an den Krisen sogar wachsen.
Apps, die uns ständig mit Benachrichtigungen ablenken, soziale Netzwerke, die uns ausspionieren, künstliche Intelligenzen, die nur profitorientiert agieren – die IT der Gegenwart kennt keine Moral und kostet uns Freiheit, Zeit und Nerven. Die Blinks zu Digitale Ethik (2019) zeigen, dass es auch anders geht: Wenn Tech-Firmen den Menschen ins Zentrum ihrer Entwicklungen stellen, kann wahrer Fortschritt entstehen.
Auf der immerwährenden Jagd nach Glück und Erfolg zeigen dir die Blinks zu Der Sinn des Gebens (2010) einen überraschenden Weg auf: Nicht mit Egoismus und rücksichtslosem Wettbewerb kommen wir weiter, sondern indem wir auf Kooperation setzen, unser Vertrauen kultivieren und das Allgemeinwohl fördern. Gutmenschen sind wegen ihrer vermeintlichen Naivität oft ein Ziel von Spott. Doch sie haben instinktiv verstanden, was auch die Evolution beweist: Geben zahlt sich auf lange Sicht mehr aus als nehmen.
Ob Gendersternchen, vegane Ernährung oder Zuwanderung – es gibt so viele Themen, die unsere Gesellschaft spalten. Die ideologischen und moralischen Grabenkämpfe scheinen immer lauter und aggressiver zu werden. In den Blinks zu Philipp Hübls Die aufgeregte Gesellschaft (2019) erfährst du, wie sich die zunehmende Polarisierung erklären lässt. Und du gehst der Frage auf den Grund, welche Werte und Normen einen guten Menschen und eine gute Gesellschaft auszeichnen.
In Alles gut?! (2019) geht es um die Frage, wieso die Welt im 21. Jahrhundert immer noch eine ungerechte ist. Lebt der globale Norden auf Kosten ärmerer Regionen? Und was können Politik, Unternehmen und einzelne Menschen tun, um extreme Armut zu bekämpfen? Die Blinks beantworten diese Fragen und geben einen Einblick in die Zusammenhänge globaler Ungleichheit.
Unsere Gesellschaft ist toleranter und aufgeklärter als jemals zuvor – könnte man zumindest meinen. Aber weshalb wird ein Gespräch über Sex dann immer noch als Vertrauensbeweis gewertet? Wieso können wir die explizit sexuellen Zeugnisse anderer Kulturen nicht ohne Scham betrachten? Weil die wenigsten von uns eine positive Sexkultur pflegen. Was das ist und weshalb wir sie brauchen, darüber denkt die Philosophin Bettina Stangneth in ihrem Buch Sexkultur (2020) nach. Ihre wichtigsten Gedanken haben wir in den folgenden Blinks zusammengetragen.
Sensibel (2021) von Svenja Flaßpöhler ist eine philosophische Analyse des aktuellen Zeitgeistes der Empfindlichkeit. Diese Blinks erklären, warum unsere Gesellschaft im Laufe der Zeit immer sensibler geworden ist und welche Vor- und Nachteile das mit sich bringt. Sie beleuchten die aktuellen Konflikte um Political Correctness und die philosophischen Positionen dahinter.
Überwachen und Strafen (1975) gehört zu den wichtigsten Schriften des französischen Philosophen Michel Foucault. Foucault wollte hier vor allem eines: die Entstehung und Wirkung von Macht untersuchen. Dafür rekonstruierte er, wie sich die Strafe ab dem späten 18. Jahrhundert vom Spektakel der öffentlichen Hinrichtung zur Disziplinierung von Häftlingen in Gefängnissen wandelte. Diese Blinks zeichnen seine Argumentation präzise nach und beleuchten die Frage, ob und wie sich Foucaults Gedanken auf unsere heutige Gesellschaft übertragen lassen.
Wir alle lügen. Die ganze Zeit. In einer Welt, in der an jeder Ecke moralische Urteile lauern, ist es eigentlich kein Wunder, dass viele ihre wahren Gefühle lieber für sich behalten. Doch all die Lügen machen uns krank. Der einzige Ausweg besteht darin, Radikal ehrlich (1993) zu sein. Nur so schaffen wir eine authentische Verbindung zu uns selbst und unseren Mitmenschen. Diese Blinks zu Brad Blantons gleichnamigem Buch zeigen dir, wie es geht.
Vom Kriege (1832) gilt unter Historikern auch gut zweihundert Jahre nach seinem Erscheinen als absolutes Grundlagenwerk der Kriegsführung. Besonders spannend sind die Gedanken dazu, wie und warum sich Staaten überhaupt bekriegen.
Das Corona-Virus hat uns aus einem Nickerchen gerüttelt, das uns ausblenden ließ, was wir nicht sehen wollten. Wir sind in einer modernen Welt aufgewacht, die wir nicht mehr verstehen. Und warum? Weil wir die Lust am Denken verloren haben. Das infizierte Denken (2021) ist ein Plädoyer für den Verstand und den Mut, aktiv, neugierig und visionär unsere grauen Zellen zu benutzen. Das Ziel? Nichts Geringeres als eine bessere Welt.
Wenn wir global gesehen im Wohlstand leben, sind wir dann nicht moralisch verpflichtet, etwas gegen extreme Armut zu tun? Peter Singers Leben retten! (2019) beleuchtet diese Frage aus philosophischer Perspektive. Das Ergebnis ist ein logisch zwingender und aufrüttelnder Appell.
In Die zweite Chance (2020) wird die Ambivalenz des Verzeihens aus philosophischer Sicht beleuchtet. Was spricht dafür, Unrecht zu vergeben und in welchen Fällen sollten wir besser zurückhaltend damit sein? Diesen Fragen gehen die folgenden Blinks ebenso nach wie der besonderen Beziehung zwischen Tätern und Opfern.
Manchmal ist es gar nicht so leicht, sich sozial und anständig zu verhalten. Zu groß ist die Versuchung, einfach eigennützig seinen eigenen Stiefel durchzuziehen. Warum es so schwer ist, ein guter Mensch zu sein (2022) von Armin Falk ist ein Erklärungsversuch für eine unschöne, aber auch zutiefst menschliche Verhaltensweise.
Was ist Gerechtigkeit? Wie handeln wir gerecht und moralisch richtig? Anhand vieler Beispiele aus dem Alltag erläutert Gerechtigkeit (2013), wie unterschiedlich Gerechtigkeit, z.B. betrachtet durch die Augen von Philosophen wie Aristoteles oder Kant, verstanden werden kann. Die Blinks fordern auf, eigene Überzeugungen und gesellschaftliche Konventionen kritisch zu hinterfragen.
Irgendetwas muss dran sein am Stoizismus, dass wir noch heute so oft auf ihn verweisen. Diese Blinks zu Massimo Pigliuccis Buch untersuchen Die Weisheit der Stoiker (2017) auf ihre Alltagstauglichkeit für die Gegenwart. Und siehe da: Stoische Gelassenheit eröffnet auch im 21. Jahrhundert noch einen Weg, sich im Leben auf das zu konzentrieren, was man wirklich in der Hand hat, mit der Gewissheit des Todes umzugehen sowie Konflikte und Herausforderungen besser zu meistern!
Der Kapitalismus lebt davon, dass wir versuchen, uns Freude und Glück zu erkaufen. Gepaart mit knallhartem Leistungsdenken ergibt dies den sogenannten Haben-Modus – den Modus Operandi der westlichen Welt. Aber ist Glück in diesem System überhaupt vorgesehen? Diese Blinks zeigen, warum Erich Fromms Haben oder Sein (1976) heute so eindringlich ist wie damals. Sie erklären, warum wir dringend in den Sein-Modus wechseln müssen, um persönliches Glück zu finden und eine solidarische Gesellschaft aufzubauen.
Diese Blinks zu Jonathan Aldreds Der korrumpierte Mensch (2019) erklären, warum unser Leben immer stärker von seelenlosen ökonomischen Prinzipien bestimmt wird. Allerdings sind Ideen wie die Spieltheorie, die Public Choice Theory und die Trittbrettfahrer-Mentalität erstens falsch, weil sie den hoffnungslos irrationalen Menschen immer wieder als hyper-rationalen Homo oeconomicus darstellen. Und zweitens sind sie gefährlich, weil sie unsolidarische, kurzsichtige und letztlich zerstörerische Werte fördern.
Die Tugend des Egoismus (1964) argumentiert moralisch für eigennütziges Verhalten und die kapitalistische Wirtschaft. Nach seiner Erstveröffentlichung wurde das unkonventionelle Moralprinzip der Autorin Ayn Rand kontrovers diskutiert – und noch heute stellt es viele unserer tief verwurzelten Ideale auf die Probe. Diese Blinks erklären auch dir die moralische Seite des Egoismus.
In Jenseits von Gut und Böse (1886) kulminieren viele der wichtigsten Konzepte und Themen in Friedrich Nietzsches Philosophie. Nietzsche stellte darin die gesamte philosophische Tradition des Abendlandes auf den Prüfstand: Er geißelte ihre Galionsfiguren als engstirnig und gestrig. Er hinterfragte die vermeintlich unantastbaren Konzepte von Wahrheit, Selbst und Moral. Und er forderte die Überwindung der christlichen Moral, damit sich die Gesellschaft weiter entwickeln konnte. Welchen kulturhistorischen Stellenwert das Werk dadurch hat, erfährst du in diesen Blinks.
Die Politik (erschienen ca. 335 vor Christus) von Aristoteles gilt als einer der Grundlagentexte der politischen Philosophie. Von Machiavelli über Thomas Hobbes bis zu Karl Marx haben sich so gut wie alle großen westlichen Staatstheoretiker mit ihren heute 2.500 Jahre alten Argumenten befasst – und das zu Recht, denn Aristoteles berücksichtigte unzählige Faktoren, um Wesen und Zweck der Politik zu definieren: soziale Gerechtigkeit, Sklavenhaltung, Klassenkonflikte, demokratische Grundwerte und das hohe Ziel eines tugendhaften Lebens. Viele seiner Thesen sind heute relevanter denn je.
Unter Wahnsinnigen (2023) beleuchtet die dunkle Seite der menschlichen Natur und regt an, sich mit dem Bösen offen und frei von Vorurteilen auseinanderzusetzen. Es erzählt Geschichten, die zeigen, dass Verständnis und Mitgefühl mächtigere Waffen gegen das Böse sind als Angst und Ablehnung.
Das Gesetz des Ausgleichs (2020) beschäftigt sich mit drei Fragen: Was macht einen guten Menschen aus? Lohnt es sich, gut zu sein? Und: Wie kannst du selbst ein besserer Mensch werden? Die Antworten sind erstaunlich vielschichtig und reichen von der Evolutionsgeschichte über die Bibel bis hin zu den Hormonen in deinem Körper.
In Verbrechen und Strafe (1866) gelangt der junge Ex-Student Raskolnikow zu der Überzeugung, er stehe über den Gesetzen der Gesellschaft. Und um diese Überzeugung auf die Probe zu stellen, begeht er einen grausamen Mord. Doch statt ihm Klarheit zu bringen, stürzt ihn seine Tat in Wahnsinn und Einsamkeit. Fjodor Dostojewskis Meisterwerk befasst sich feinfühlig mit den ganz großen Fragen rund um Moral, Gerechtigkeit und Menschlichkeit.