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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Eine kritische Geschichte
Projekt Europa von Kiran Klaus Patel gibt einen umfassenden Einblick in die dynamische Geschichte der Europäischen Union, von ihren Ursprüngen bis zur Gegenwart. Es enthält eine fesselnde Analyse der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen, die Europa geformt haben.
Brexit und andere Kontroversen hin oder her: 2018 ist die EU mit 28 Mitgliedsstaaten weltweit einer der wichtigsten Player auf der politischen Bühne. Was sich heute schon für viele Menschen ganz selbstverständlich anfühlt, war in den ersten Jahren des europäischen Gedankens noch vollkommen unvorstellbar. Damals bestand das politische Europa nämlich gerade mal aus sechs Staaten.
Die Geschichte der EU beginnt mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Als die Differenzen zwischen den westlichen Alliierten und der Sowjetunion unüberwindbar wurden, beschlossen die USA und Großbritannien den wirtschaftlichen Wiederaufbau Westdeutschlands. Die frisch gegründete BRD sollte eine stabile Außengrenze zum Ostblock werden. Frankreich sah dadurch seine Vormachtstellung in Westeuropa gefährdet und drängte darauf, die BRD in westliche Bündnisse zu integrieren. Kein deutscher Staat sollte sich je wieder in größenwahnsinnige Alleingänge versteigen.
Daher forderte der französische Außenminister Robert Schuman am 9. Mai 1950, die Kohle- und Stahlproduktion Frankreichs und Westdeutschlands sollten einer gemeinsamen, übergeordneten Aufsichtsbehörde unterstellt werden. Damit wären die kriegswichtigen Sektoren beider Länder unter internationaler Kontrolle. Ein Jahr später wurde die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) mit den Mitgliedsländern Frankreich, Deutschland, Belgien, Luxemburg, Italien und den Niederlanden gegründet. Es war der erste Meilenstein der bewegten Geschichte der europäischen Integration.
Nachdem Initiativen für eine vergleichbare militärische Zusammenarbeit gescheitert waren – die Gründung einer europäischen Verteidigungsgemeinschaft inklusive einer gemeinsamen Armee wurde 1954 vom französischen Parlament abgelehnt –, wurde 1957 die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gegründet. Damit war die Grundlage für einen zusammenhängenden Wirtschaftsraum und eine gemeinsame Wirtschaftspolitik geschaffen.
1965 fusionierten die EGKS, die EWG und die Europäische Atomgemeinschaft EURATOM zur Europäischen Gemeinschaft (EG) – damals sprach man noch von den Europäischen Gemeinschaften, denn die drei Organisationen blieben rechtlich selbstständig. Im Zuge der Fusion schufen die Gemeinschaften die ersten übergeordneten Organe wie einen gemeinsamen Rat und eine Kommission. Der Gemeinschaft traten nun sukzessive weitere europäische Länder bei: 1973 das Vereinigte Königreich, Irland und Dänemark, 1981 Griechenland, 1986 Spanien und Portugal.
Erst ab 1970 begannen die Staats- und Regierungschefs, diese gemeinsamen Institutionen zur Europäischen Politischen Zusammenarbeit (EPZ) auch tatsächlich zu nutzen. Sie kamen nun regelmäßiger im Europäischen Rat zusammen, um Europa eine gewichtigere Stimme auf der weltpolitischen Bühne zu geben.
1992 folgte dann der Vertrag von Maastricht über den Zusammenschluss der EG zur Europäischen Union. Die Mitgliedstaaten wollten nun auch in Belangen der Außen- und Sicherheitspolitik kooperieren. Die EU wurde zu der Plattform für die europäische Zusammenarbeit. So gern die Politiker das heute darstellen – 1951 konnte das beim besten Willen keiner ahnen. Aber was genau hat dazu geführt, dass sich die EG bzw. EU durchsetzten?
Was ist die EU denn nun? Ein bürokratischer Moloch, der unseren Regierungen die Souveränität nimmt und aus dem bürgerfernen Brüssel frech in unseren Alltag hineinregelt? Oder eine gigantische Erfolgsgeschichte und die einzige Chance auf Frieden und Wohlstand in Europa? Diese Blinks wählen den besonnen Mittelweg. Sie trennen sachlich zwischen dem fortlaufenden Projekt Europa (2018), mit all seinen Plänen und Hoffnungen, und den Organen der Europäischen Gemeinschaft und ihrer Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie analysieren ohne ideologische Brille, was wie warum gelaufen ist – und was es wirklich zu verteidigen lohnt.
Auch interessant: In den ersten dreißig Jahren seiner Existenz war das Sternenbanner gar nicht das Symbol der EU oder ihrer Vorläufer, sondern einer deutlich weniger bekannten, eigenständigen Organisation: des Europarats.
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von Yuval Noah Harari