Das Gehirn eines Buddha (2010) ist eine erleuchtende und spannende Reise in die Welt der Meditation. Einfach verständliche Fakten, buddhistische Weisheiten und persönliche Anekdoten des Autors bilden ein abgerundetes Werk, das dem Leser beim Einstieg in die Meditation hilft und auf den richtigen Weg zu weniger Stress und mehr Erleuchtung führt.
Dr. Rick Hanson ist Neuropsychologe und Meditationstrainer. Er ist Mitglied des Greater Good Science Center an der Universität Berkeley und Autor des Bestsellers Hardwiring Happiness, der in 14 Sprachen übersetzt wurde.
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Von außen betrachtet sehen alle menschlichen Gehirne relativ gleich aus: Milliarden von Nervenzellen bilden eine graue Masse, die von unserem Schädel geschützt wird. Doch jedes Gehirn ist so individuell wie der Mensch selbst. Und genauso, wie sich unser äußeres Erscheinungsbild stetig wandelt, kann sich auch die Struktur unseres Gehirns unser gesamtes Leben lang verändern.
Das Gehirn ist die physische Struktur, die unseren Verstand beherbergt. Der Verstand, das sind unsere Gedanken und Gefühle, alles, was wir bewusst und unbewusst erleben. Unser Gehirn und unser Verstand sind wie ein integriertes System: so eng miteinander verwoben, dass wir tatsächlich die physische Beschaffenheit unseres Hirns durch unseren Verstand verändern können. Beide zusammen sind dafür verantwortlich, wie wir uns fühlen. Wenn wir z.B. im Job befördert werden, vermittelt unser Verstand diese Information an unser Gehirn. Dieses schüttet dann den Neurotransmitter Dopamin aus, einen Botenstoff, der uns Aufregung spüren lässt. Aber es ist der Verstand, der den plötzlichen Dopamin-Stoß interpretiert: Sind wir glücklich und freudig aufgeregt, oder sind wir ängstlich aufgeregt?
Es ist möglich, dass wir durch unser Verhalten unsere Hardware im Gehirn verändern. Wir können beeinflussen, welche Neuronen miteinander agieren und Verbindungen zueinander aufbauen. Selbst wenn wir mit unseren Freunden zusammen lachen, bilden sich dadurch neue Verbindungen zwischen Neuronen aus: Sie sind dafür verantwortlich, dass wir uns an diesen schönen Moment und das damit verbundene Gefühl erinnern.
Diese Anpassungsfähigkeit unseres Gehirns lässt sich auch gut an bestimmten Berufsgruppen nachvollziehen: So haben Taxifahrer z.B. einen ausgeprägteren Hippocampus – das ist die Region im Inneren unseres Gehirns, die unter anderem für die räumliche Orientierung und das Erinnern von Wegen zuständig ist.
Die Struktur des Gehirns passt sich unserem Verstand und unserem Verhalten an. Wir sollten also beginnen, so zu denken und uns so zu verhalten, dass unser Gehirn gut darin wird, Glück und Gelassenheit zu empfinden.