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von Yuval Noah Harari
Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können
Working Class von Julia Friedrichs ist eine eindringliche Untersuchung über die Lebensrealität der Arbeiterklasse in Deutschland. Es bietet einen tiefgreifenden Einblick in die Herausforderungen, mit denen viele Arbeiter tagtäglich konfrontiert sind.
Alexandra wohnt in einer abgeschiedenen Kleinstadt. Woanders könnte sie sich kein eigenes Haus für ihre Familie leisten. Dabei haben sie und ihr Mann Richard ihr Studium der Musikwissenschaft mit Auszeichnung abgeschlossen. Alexandra hat sogar einen Doktortitel. Eigentlich die idealen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere und ein finanziell gesichertes Leben.
Doch stattdessen schlagen sich beide als Musiklehrer auf Honorarbasis durch. Sie geben gut dreißig Unterrichtsstunden pro Woche an sechs verschiedenen Musikschulen, mit 110 Schülern, einer Sechstagewoche und mehreren Hunderten Kilometern zwischen ihren Einsatzorten. Die Fahrtkosten gehen zu ihren Lasten. Fällt der Unterricht aus, beispielsweise in den Schulferien, dann werden sie auch nicht bezahlt. Alexandra hat große Angst davor, krank zu werden, denn ihre finanziellen Rücklagen reichen nicht einmal für einen Monat.
Der Lohn für ihre Mühen sind zweimal 1600 Euro netto monatlich für ihre vierköpfige Familie. 1300 Euro zahlen sie allein für das Haus, für Zinsen, Tilgung und Nebenkosten. Da darf nichts schiefgehen, die Heizungsanlage nicht ersetzt werden müssen, das Auto nicht kaputt gehen. Jeder in der Familie muss nach einem strikten Plan funktionieren, auch die Kinder. An ein neues Instrument für den Sohn, der bei Jugend musiziert gewonnen hat und Berufsmusiker werden will, ist gar nicht zu denken. Selbst für Fahrtkosten zu den Auftritten sind sie auf Förderungen angewiesen.
Viele Musiklehrer können heute nur noch davon träumen, fest angestellt zu werden. Denn musikalische Bildung wird von vielen nur als Hobby neben der Schule gesehen. Und für den Staat sind Honorarkräfte deutlich billiger, da die Sozialabgaben wegfallen. Das bekommen auch Alexandra und Richard zu spüren: Sie müssen sich selbst krankenversichern und in die Rentenkasse einzahlen.
Damit gehört Alexandra zum Heer der Soloselbstständigen, die die gleiche Arbeit verrichten wie Festangestellte, aber nicht deren soziale Sicherheit haben.
Alexandra hat sich für die Musik entschieden, weil sie liebt, was sie tut. Finanziell ist diese Entscheidung, auch mit Blick auf ihre spätere Rente, aber ein Desaster. Noch hofft sie darauf, irgendwann einen festen Vertrag zu bekommen und auch während der Urlaubszeiten bezahlt zu werden. Die Aussichten sind jedoch schlecht.
Zur Working Class (2021) gehören alle, die trotz Vollzeitjob nicht genug verdienen, um gut von ihrer Arbeit leben zu können. Sie sind in Deutschland längst keine prekäre Minderheit mehr, sondern ein großer Teil der arbeitenden Bevölkerung. All jenen Arbeitern, Angestellten und Freiberuflern, die wenig Einkommen und kein Vermögen haben, hat Julia Friedrichs eine Stimme gegeben. In den Blinks wirst du einige von ihnen kennenlernen. Menschen, die lieber arbeiten gehen, als Grundsicherung zu beantragen. Und damit Schicksale, die exemplarisch für das Versagen unseres Sozialstaates stehen.
Krass: Der Sportartikelhersteller Nike hat in Deutschland nur noch Mitarbeiter für Design und Marketing. Alle anderen Aufgaben sind outgesourced.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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von Yuval Noah Harari