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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Warum extremer Reichtum unsere Demokratie gefährdet
Wer hat nicht auch schon einmal davon geträumt, wenigstens kurz mal so reich zu sein wie Onkel Dagobert und im Geld zu schwimmen? Wahrscheinlicher ist, dass unsere Ersparnisse nur mit viel Mühe etwas wachsen – wenn überhaupt. Für viele bleiben nicht einmal Krümel vom großen Kuchen übrig. Die Reichen werden immer reicher, die Armen bleiben arm, und die Mittelschicht? Die schrumpft dahin wie ein zu heiß gewaschener Pulli.
Ob Klimawandel, Wohnungsnot oder politische Unruhen – beinahe hinter jeder großen Krise steckt eine kleine, aber bittere Wahrheit: Die ungleiche Verteilung von Vermögen wirkt wie ein Brandbeschleuniger. Während der Durchschnittsbürger mit steigenden Mieten und Energiepreisen kämpft, parken einige wenige ihr Geld in Steueroasen, kaufen sich ihr Stück Macht, jetten um die Welt und investieren in Luxusbunker für die Apokalypse.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Noch nie in der Geschichte gab es so viel Privatvermögen. Doch es bleibt in den Händen einer winzigen Elite: Ein Prozent der Weltbevölkerung besitzt fast die Hälfte des globalen Reichtums. Und in Deutschland? Da sieht es nicht viel besser aus. Die reichsten zehn Prozent besitzen über zwei Drittel des Gesamtvermögens, das oberste Prozent allein sogar 35 Prozent. Die ärmere Hälfte dagegen besitzt so gut wie nichts. Immer mehr Menschen sind auf Sozialleistungen angewiesen. Jedes fünfte Kind lebt in Armut.
Die Schere zwischen Arm und Reich klafft nicht einfach zufällig auseinander, sondern folgt einer klaren Dynamik: Vermögen wächst, wenn man es bereits besitzt. Wer nichts hat, bleibt oft auch genau dort. Die reichsten 0,1 Prozent der Deutschen besitzen ein Fünftel des Gesamtvermögens – ein paar Tausend Haushalte kontrollieren damit mehr als die unteren 40 Prozent zusammen. Dabei ist Ungleichheit ein strukturelles Problem, das es nicht so geben müsste.
Wer mit diesen Zahlen konfrontiert wird, fragt sich unweigerlich: Warum akzeptiert die Gesellschaft diese Ungleichheit? Wieso gibt es keine Massenproteste gegen eine Wirtschaftsordnung, in der der Wohlstand von vielen in den Händen weniger landet?
Es geht nicht darum, dass alle Menschen exakt gleich sein sollen oder Reichtum per se verboten werden müsste. Die eigentliche Frage ist, wann Ungleichheit so toxisch wird, dass sie die Grundlagen des gesellschaftlichen Zusammenhalts zerstört. Schauen wir uns einmal genauer an, warum Ungleichheit gleich auf mehreren Ebenen problematisch ist.
Steinreiche, die im Privatjet um die Welt heizen, während der Rest Pfandbons sammelt und sich kaputt arbeitet – Toxisch reich (2025) deckt auf, wie die extreme Konzentration von Vermögen die Demokratie untergräbt, die Klimakrise befeuert und uns alle ärmer macht. Zeit, zu verstehen, warum extremer Reichtum kein harmloser Zufall ist und abgeschafft gehört.
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von Yuval Noah Harari