In der Zeit zwischen 1933 und 1943 versank die Welt im Chaos. Auch das Leben vier brillanter Frauen – Simone Weil, Hannah Arendt, Simone de Beauvoir und Ayn Rand – wurde aus der Bahn geworfen. Unter widrigen Umständen wandten sie sich der Philosophie zu – um zu verstehen, was geschah, und um im Namen der Opfer das Feuer der Freiheit (2020) hochzuhalten. In unseren Blinks zum Buch von Wolfram Eilenberger erlebst du philosophische Erkenntnis als ein Abenteuer, das untrennbar mit dem Leben verwoben ist.
Die Kunst des logischen Denkens (2013) zeigt, was die berühmte Detektivfigur Sherlock Holmes zum Mastermind macht, und erklärt seine wissenschaftliche Denkweise, die von Aufmerksamkeit, Beobachtung und Deduktion bestimmt wird. Die Blinks beschreiben, was wir uns von Sherlock Holmes abschauen und wie wir seine Fähigkeiten und Denkgewohnheiten selbst praktisch anwenden können.
Ich denke, also irre ich erforscht, wie wir Menschen uns tagtäglich täuschen lassen. Anhand psychologischer Studien erkundet David McRaney, wie unser Unterbewusstsein unsere Gefühle und Handlungen steuert, ohne dass wir es je mitbekommen – und stellt unser Bild eines rationalen, logisch denkenden Menschen auf den Kopf.
In seinem wichtigsten Werk, den Meditationen über die Erste Philosophie, untersucht René Descartes, was wir Menschen wissen können. Mithilfe rationaler Argumentation gelangt er in seinen Überlegungen zu seiner berühmten Schlussfolgerung „Ich denke, also bin ich“ und versucht sich zugleich an einem Beweis für die Existenz Gottes. Das Buch gilt als eines der wichtigsten philosophischen Werke und wird oft als Ausgangspunkt der modernen Philosophie gesehen.
Die Blinks zu Philosophie der Neuzeit (2019) führen durch die Leitgedanken der neuzeitlichen Philosophie – von Descartes’ „Cogito ergo sum“ bis zu Rousseaus Gesellschaftsvertrag. Sie zeigen, wie die philosophische Periode der Neuzeit vom Gedanken der Autonomie und Freiheit geprägt ist, der sich in den Theorien zu Erkenntnis und Moral sowie in der politischen Philosophie wiederfindet.
Wer darf sich eigentlich als Philosoph bezeichnen? Friedhelm Moser meint: Im Grunde jeder, denn zum Philosophieren braucht es nicht viel – nur ein wenig Neugier, Muße und Unternehmungslust. Philosophen sind Menschen, die sich mit dem Eingeständnis, nichts zu wissen, auf den Weg der Erkenntnis begeben. In den Blinks zu Kleine Philosophie für Nichtphilosophen (2019) stellen wir die großen Fragen – etwa nach Liebe, Freiheit und Gleichheit –, liefern spannende Antworten und zeigen, dass der Weg in der Philosophie häufig auch das Ziel ist.
Die Zeit ist der gleichmäßige Lauf der Dinge, der das Leben in gestern, heute und morgen scheidet. Stimmt das? Nein! Diese Blinks zu Carlo Rovellis Die Ordnung der Zeit (2017) stellen so ziemlich alles auf den Kopf, was du über die Zeit zu wissen glaubst. Sie erklären anhand neuester physikalischer Erkenntnisse, warum Zeit weder linear noch gleichmäßig verläuft – und warum es sie im Grunde genommen gar nicht gibt. Mach dich auf etwas gefasst!
Sie ist immer da und doch scheinbar knapp: die Zeit. In Alles eine Frage der Zeit (2021) gehen wir dem Mysterium Zeit auf den Grund und schauen, wie unsere durch Hektik und Zeitnot geprägte Zeitkultur uns und unserer Umwelt schadet. Wir gehen der Frage nach, wie es passieren konnte, dass wir uns zu Sklaven der Uhrzeit machten und was wir tun können, um einen besseren, gesunden und nachhaltigen Umgang mit der Zeit zu erlernen.
Statistiken begegnen uns heute überall. Wir werden täglich mit Zahlen, Prozentwerten und Ranglisten bombardiert, die unsere Aufmerksamkeit erheischen und unsere Meinung beeinflussen. Dabei verfügen sowohl die Zahlenjongleure als auch wir Konsumenten nur selten über das nötige mathematische Verständnis, um uns kühlen Kopfes ein angemessenes Bild zu machen. Die Blinks zu Warum dick nicht doof macht und Genmais nicht tötet (2014) zeigen, mit welchen Tricks Augenwischerei betrieben wird und wo die dicksten Denkfehler passieren.
Duncan Watts beschreibt in Alles ist offensichtlich*, wie uns unser gesunder Menschenverstand manchmal aufs Glatteis führt. Wir brauchen ihn zwar, um unseren Alltag zu bewältigen, aber für kompliziertere Angelegenheiten ist er ein schlechter Ratgeber. Anhand von vielen Beispielen zeigt das Buch, wann wir auf unser Bauchgefühl hören dürfen und wann wir uns lieber an die Wissenschaft wenden sollten, um die richtigen Antworten zu finden.