Business Model Generation Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Business Model Generation

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Zusammenfassung von Business Model Generation

Name: Business Model Generation
Rating: 4.1 (137 reviews)
Author: Alexander Osterwalder & Yves Pigneur

Alexander Osterwalder Yves Pigneur

Ein Handbuch für Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer

4.1 (137 Bewertungen)

16 Min.

Kurz zusammengefasst

Business Model Generation ist ein Buch, das von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur geschrieben wurde. Es bietet einen innovativen Ansatz zur Geschäftsmodellgestaltung, der Unternehmen dabei unterstützt, neue Chancen zu erkennen und erfolgreich umzusetzen.

Themen

Innovation Kleine Unternehmen Unternehmertum

Inhaltsübersicht

Business Model Generation
in 8 Kernaussagen verstehen

Audio & Text in der Blinkist App

Kernaussage 1 von 8

Was drin ist für dich: Das perfekte Geschäftsmodell für deine Idee erarbeiten.

Du hast eine tolle Idee und möchtest daraus ein Unternehmen machen? Oder du hast schon ein Unternehmen, stehst aber vor größeren Veränderungen? Dann ist es Zeit für ein tragfähiges Geschäftsmodell!

Alexander Osterwalder und Yves Pigneur haben eine Methode entwickelt, mit der jeder ein funktionierendes Modell entwickeln kann. Diese Blinks zu Business Model Generation werden dir dabei helfen, deine Kunden besser kennenzulernen, die Aktivitäten deines Unternehmens genauer zu definieren und herauszufinden, wie du Werte schaffst und an deine Kunden weitergibst.

In diesen Blinks erfährst du außerdem,

warum du dich fragen solltest, welchen Schulabschluss deine Kunden haben,
wie dir das Schreiben von Kurzgeschichten bei deiner Geschäftsidee helfen kann, und
warum Skype gratis ist.

Im Geschäftsmodell benennst du deine Kundengruppen, das Wertangebot deines Produktes und die Vertriebskanäle.

Unternehmen produzieren alle möglichen Waren und Dienstleistungen. Nestlé verkauft Lebensmittel, Nike Sportsachen, eine Freundin von dir selbstgehäkelte Mützen. Obwohl Unternehmen in unzähligen verschiedenen Formen daherkommen, sind sie in ihrem Kern doch alle gleich: Sie schaffen etwas von Wert für ihre Kunden und verkaufen es. Jedes Unternehmen funktioniert dabei nach einem Geschäftsmodell. Aber wie sieht so ein Modell eigentlich aus?

Zuallererst muss ein Geschäftsmodell die einzelnen Kundengruppen definieren. Der Kunde ist König, das gilt für jedes Unternehmen, denn ohne Kunden nimmt niemand Geld ein. Generell lassen sie sich in zwei Gruppen unterteilen: den Massenmarkt und den Nischenmarkt. Auf dem Massenmarkt gibt es sehr viele Kunden mit sehr ähnlichen Bedürfnissen, das gilt z.B. für Unternehmen, die Taschentücher verkaufen. Auf dem Nischenmarkt sind die Bedürfnisse sehr speziell und die Käufergruppe ist kleiner, wie z.B. in einem Secondhand-Plattenladen. Um ein Geschäftsmodell zu erstellen, musst du zuerst herausfinden, wer eigentlich deine Kunden sind.

Der zweite Schritt ist dann, dir zu überlegen, welchen Wert du deinen Kunden anbieten willst. Du musst genau definieren, welches Bedürfnis dein Produkt stillt oder welches Problem es löst. Warum sollten die Kunden ausgerechnet dein Produkt kaufen? Auch hier gibt es verschiedene Gründe: Entweder die Kunden entscheiden sich für dein Produkt, weil es einfach besser aussieht als andere (wie z.B. bei Apple), weil es sicherer ist (das gilt für viele IT-Produkte) oder weil es schneller oder auf andere Art besser ist als die Produkte der Konkurrenz (z.B. ein Rechner, der mehr Arbeitsspeicher hat als andere Modelle).

Drittens gehören in dein Geschäftsmodell auch noch die Vertriebskanäle, über die du deine Kunden erreichst. So ein Kanal kann ein Geschäft sein, eine Webseite oder auch ein professionelles Sales-Team. Viele Unternehmen zählen bei den Vertriebskanälen auch auf Geschäftspartner – so braucht Nestlé z.B. Supermärkte, um seine Produkte zu verkaufen.

Kundengruppen, Wertangebote und Vertriebskanäle sind aber nur die ersten drei Elemente eines Geschäftsmodells. Was gehört noch dazu?

Ein Geschäftsmodell legt auch die Kundenbeziehungen, Einnahmequellen und wichtigsten Ressourcen fest.

Es kommt nicht nur darauf an, wer deine Kunden sind und wie du sie erreichst, sondern du musst dir auch überlegen, wie und in welchem Tonfall du mit ihnen kommunizieren möchtest.

Daher enthält ein vollständiges Geschäftsmodell auch genauere Angaben zur Beziehung zu deinen Kunden. Das ist enorm wichtig, denn die Art und Weise, wie du diese Beziehung gestaltest, entscheidet darüber, wie Kunden dein Unternehmen sehen. Daher solltest du dir ausreichend Zeit nehmen, um dir über dieses Thema Gedanken zu machen.

Auch wichtig fürs Geschäftsmodell: Schlüsselaktivitäten, Partnerschaften und die Kostenstruktur.

Unternehmen verdienen mit ganz unterschiedlichen Dingen Geld. Einige davon sind offensichtlich, wie wenn z.B. Apple ein iPhone produziert oder der Italiener an der Ecke eine Pizza bäckt. Andere Unternehmen hingegen verdienen ihr Geld nicht damit, dass sie etwas herstellen, sondern durch das Lösen von Problemen. Hierzu gehören z.B. Beratungsagenturen, die Ideen entwickeln und Vorschläge machen. Wieder andere stellen eine Plattform bereit, wie z.B. Ebay oder Airbnb. Welche Aktivitäten wird dein Unternehmen für seine Kunden ausführen?

Die meisten Unternehmen arbeiten auch nicht ganz alleine und isoliert vor sich hin, sondern haben verschiedene Partnerschaften mit anderen Unternehmen oder Institutionen. Apple könnte seine Technik z.B. ohne seinen Produktionspartner Foxconn nicht so schnell und günstig herstellen. Andere Partnerschaften sorgen dafür, dass ein Risiko kleiner wird. So haben z.B. mehrere Elektronikfirmen gemeinsam das Blu-Ray-Format entwickelt. So wollten sie sicherstellen, dass weltweit das gleiche Format verwendet wird und nicht jede Firma eine eigene Technik entwickelt, die dann mit größerer Wahrscheinlichkeit floppt. Partner sind außerdem wichtig, um die Performance deines Unternehmens zu verbessern, denn durch Outsourcing kannst du häufig die Kosten senken und die Prozesse optimieren.

Versetze dich in deine Kunden hinein, um ein innovatives Geschäftsmodell zu entwickeln.

Ein Unternehmen zu gründen bedeutet, das Unbekannte zu erforschen. So wie ein Designer neue Trends erfindet, musst auch du dir beim Entwickeln deines Geschäftsmodells etwas vorstellen, das es noch nicht gibt. Aber wie soll das gehen? Eine Möglichkeit ist es, dich in deine Kunden hineinzuversetzen.

Was ist der Wert, den du deinen Kunden bieten möchtest? Versuche einmal, diese Frage aus ihrer Perspektive zu beantworten.

Szenarien, die du entwickelst, helfen dir bei der Erstellung eines Geschäftsmodells.

Jetzt ist es Zeit, kreativ zu werden: So wie ein Schriftsteller sich eine packende Story und interessante Figuren für einen Roman überlegt, ist es deine Aufgabe, verschiedene Szenarien zu entwerfen, um Geschäftsmodelle zu erkunden.

Dazu gibt es zwei wichtige Ansätze. Mit dem ersten entwickelst du Szenarien aus der Kundenperspektive, am besten mit der Empathiekarte aus dem letzten Blink. Jetzt baust du diese Karte aus, indem du für jedes Viertel einen kleinen Text schreibst, der die Bedürfnisse, Hoffnungen, Ziele und Sorgen der Kunden festhält. Ca. 300 Wörter, also etwa so viel wie ein Blink, sind dafür ausreichend.

Freemium und Open-Source-Modelle sind innovativ und häufig erfolgreich.

Stell dir einmal vor, du wohnst in Deutschland und ein guter Freund ist vor einiger Zeit nach Singapur gezogen. Wie rufst du ihn an? Über Skype natürlich, denn so kannst du ihn gleichzeitig sehen und er kann dir seine neue Wohnung zeigen. Aber wie kommt es, dass du diesen tollen Service kostenfrei nutzen kannst?

Das Zauberwort heißt Freemium und ist eines der erfolgreichsten Geschäftsmodelle der letzten Zeit. Die Gründer von Skype sind darauf gekommen, dass dieses Modell am besten zu den Wünschen und Möglichkeiten ihrer Kunden und zu ihrem Produkt passt.

Ein Long-Tail-Geschäftsmodell kann attraktiv sein, wenn du eine starke Plattform hast, über die du deine Kunden erreichst.

Haben deine Großeltern auch immer darüber gejammert, dass früher alles einfacher war, weil man damals nicht so viele Entscheidungen treffen musste? Bis vor wenigen Jahrzehnten gab es für die meisten Bedürfnisse genau ein Standardprodukt, das dann an alle Kunden verkauft wurde.

Heute herrscht das genaue Gegenteil: Es wird immer üblicher, zahllose unterschiedliche Produkte an immer kleinere Kundengruppen zu verkaufen. Es gibt also weniger Stückzahlen von mehr Produkten. Dieses Geschäftsmodell ist auch unter dem Namen Long Tail bekannt.

Zusammenfassung

Für ein erfolgreiches Unternehmen brauchst du ein funktionierendes Geschäftsmodell, in dem du die wichtigsten Elemente deines Business beschreibst: z.B. deine Kundengruppen, deine Ressourcen und die Kostenstruktur. Um das Modell zu erstellen, solltest du dich in deine Kunden hineinversetzen und dir überlegen, ob vielleicht ein Freemium-, Open-Source- oder Long-Tail-Modell zu deinem Produkt passen könnte.

Du möchtest die gesamte Zusammenfassung von Business Model Generation sehen?

Kernaussagen in Business Model Generation

Mehr Wissen in weniger Zeit

Sachbücher auf den Punkt gebracht

Kernaussagen aus Sachbüchern in ca. 15 Minuten pro Titel lesen & anhören mit den „Blinks”

Zeitsparende Empfehlungen

Titel, die dein Leben bereichern, passend zu deinen Interessen und Zielen

Podcasts in Kurzform ^Neu

Kernaussagen wichtiger Podcasts im Kurzformat mit den neuen „Shortcasts”

Worum geht es in Business Model Generation?

Business Model Generation ist eine praxisorientierte Anleitung für alle, die Geschäftsideen entwickeln und Businesspläne erstellen wollen. Wichtige Elemente in Geschäftsmodellen sind z.B. Kundengruppen, Vertriebskanäle und Einnahmequellen. Diese Anleitung erklärt verschiedene Methoden, mit denen die Elemente erarbeitet und definiert werden können, sodass am Ende der Plan für ein erfolgreiches Unternehmen entsteht.

Wer Business Model Generation lesen sollte

Unternehmer und alle, die es werden wollen
Jeder, der zusätzliche Kompetenzen in der Geschäftsentwicklung aufbauen will
Jeder, der sich für Innovationen und Geschäftsmodelle interessiert

Über den Autor

Alexander Osterwalder ist ein schweizerischer Unternehmer und Unternehmensberater, der sich vor allem mit den Themen Strategie und Entwicklung von Geschäftsmodellen beschäftigt. Yves Pigneur ist ein belgischer Computerwissenschaftler, der unter anderem an den Universitäten Lausanne, Singapur und Montreal im Bereich der Management-Informationssysteme unterrichtet hat. Die beiden haben gemeinsam außerdem die Bücher Value Proposition Design und Business Model You veröffentlicht.

Kategorien mit Business Model Generation

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❤️ für Blinkist️️️

Ines S.

Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.

Genau dafür ist Blinkist total genial! Es wird auf das Wesentliche reduziert, die Blinks sind gut verständlich, gut zusammengefasst und auch hörbar! Das ist super. 80 Euro für ein ganzes Jahr klingt viel, aber dafür unbegrenzt Zugriff auf 3000 Bücher. Und dieses Wissen und die Zeitersparnis ist unbezahlbar.

Ekaterina S.

Extrem empfehlenswert. Statt sinnlos im Facebook zu scrollen höre ich jetzt täglich zwischen 3-4 "Bücher". Bei manchen wird schnelle klar, dass der Kauf unnötig ist, da schon das wichtigste zusammen gefasst wurde..bei anderen macht es Lust doch das Buch selbständig zu lesen. Wirklich toll

Nils S.

Einer der besten, bequemsten und sinnvollsten Apps die auf ein Handy gehören. Jeden morgen 15-20 Minuten für die eigene Weiterbildung/Entwicklung oder Wissen.

Julia P.

Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.