Die Alzheimer-Lüge Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Die Alzheimer-Lüge
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Zusammenfassung von Die Alzheimer-Lüge

Die Wahrheit über eine vermeidbare Krankheit

4.7 (457 Bewertungen)
24 Min.

Kurz zusammengefasst

Die Alzheimer-Lüge ist ein Buch von Michael Nehls, das sich mit den gängigen Vorurteilen und Missverständnissen rund um Alzheimer auseinandersetzt und aufklärt. Es bietet einen fundierten Einblick in das Thema und hilfreiche Informationen für Betroffene und deren Angehörige.

Inhaltsübersicht

    Die Alzheimer-Lüge
    in 9 Kernaussagen verstehen

    Audio & Text in der Blinkist App
    Kernaussage 1 von 9

    Um uns an Dinge erinnern zu können, bilden sich im Hippocampus ständig neue Nervenzellen.

    Wann lag dir das letzte Mal ein Name auf der Zunge, ein Musiktitel oder ein Passwort, und du hattest Mühe, dich daran zu erinnern? Vielleicht hast du dich eine Weile geärgert – bis es dir dann doch noch eingefallen ist. Ältere Menschen, denen derartiges immer öfter widerfährt, packt dabei schnell die Angst: Ist das schon Alzheimer?

    Um die gefürchtete Krankheit zu verstehen, die Menschen Stück für Stück ihr Erinnerungsvermögen raubt, müssen wir uns zunächst ansehen, wie Erinnerung überhaupt funktioniert. Eine Schlüsselstellung nimmt dabei der Hippocampus ein, der Bereich des Gehirns, in dem das Gedächtnis entsteht. Im Hippocampus wird Erlebtes verarbeitet, dort werden aus Erlebnissen Erinnerungen und aus Erfahrungen Einsichten.

    Erleben wir bspw. eine Situation, werden unsere Eindrücke über Synapsen und Neuronen im Hippocampus zwischengespeichert. Dabei entstehen Nervenzellen, die Informationen langfristig speichern – ein Prozess, der Neurogenese genannt wird. Gefühle spielen hierbei eine wichtige Rolle: Sind die Erlebnisse nicht gefühlsmäßig aufgeladen, werden sie als unwichtig markiert und nicht gespeichert.

    Für die Neurogenese ist es außerdem wichtig, dass die bestehenden Nervenzellen im Hippocampus regelmäßig aktiviert werden, denn nur so können auch neue Neuronen entstehen. Sonst passiert das genaue Gegenteil: Die bestehenden Zellen werden Stück für Stück abgebaut, was zur Folge hat, dass Dinge vergessen werden.

    Deshalb ist es enorm wichtig, dass wir immer wieder Schlüsselreize bekommen, also Dinge erleben, die uns besonders, aufregend und neu erscheinen und die uns berühren. Werden unsere Nervenzellen immer wieder angesprochen, wächst der Hippocampus beständig weiter. Bei Taxifahrern etwa, das zeigte eine Studie, ist häufig der hintere Teil des Hippocampus vergrößert, denn dort liegt das Ortsgedächtnis. Je mehr berufliche Erfahrung die Taxifahrer in der Studie hatten, desto mehr Nervenzellen hatten sich in diesem Bereich gebildet.

    Ganz ähnlich funktioniert auch das Langzeitgedächtnis, in das die im Hippocampus nur zwischengespeicherten Informationen über eine spezielle Nervenfaserbahn, den Tractus perforans, gelangen. Wenn dieser Teil ebenfalls nicht regelmäßig aktiviert wird, sterben auch hier Nervenzellen ab und die Gedächtnisleistung schwindet.

    Dieser wichtige Prozess der Neurogenese kann bis zum Lebensende anhalten – wenn er nicht durch bestimmte Nervengifte gestört wird. Doch welche Gifte sind das?

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    Kernaussagen in Die Alzheimer-Lüge

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    Worum geht es in Die Alzheimer-Lüge?

    Nicht nur unter Laien, sondern auch in der Forschung ist die Meinung verbreitet, Alzheimer könne jeden Menschen in entsprechend hohem Alter treffen. Die Alzheimer-Lüge (2014) versucht, diese Haltung als Vorurteil zu entlarven. Es führt Experimente, Statistiken und Untersuchungen biologischer Vorgänge im Gehirn an, die belegen sollen, dass die Ursachen für Alzheimer in der modernen Lebensführung zu suchen sind. Die Alzheimer-Lüge stellt entgegen der bisherigen Forschung die These auf, dass man die Krankheit zwar noch nicht heilen, ihr mit einer gesunden Lebensweise aber durchaus vorbeugen kann.

    Wer Die Alzheimer-Lüge lesen sollte

    • Alle, die alle Theorien über Alzheimer lesen wollen
    • Jeder, der Angehörige oder Freunde mit Alzheimer hat
    • Alle, die den Anstieg der Zivilisationskrankheit Alzheimer verstehen wollen

    Über den Autor

    Dr. med. Michael Nehls ist Arzt und habilitierter Molekulargenetiker. Er erforscht mit medizinischen, neurowissenschaftlichen und evolutionsbiologischen Methoden Zivilisationskrankheiten wie Alzheimer und Diabetes. Nach dem großen Erfolg seines Buches Die Alzheimer-Lüge veröffentlichte er 2015 den Nachfolgeband Alzheimer ist heilbar. Für seinen verhaltenstheoretischen Ansatz in der Alzheimer-Forschung erhielt Nehls 2015 den Hanse-Preis für Psychiatrie.

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