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von Yuval Noah Harari
Unangenehme Fragen & optimistische Antworten für eine gerechtere Welt
Der Frühling kommt – Zeit für neue Klamotten. Also, ab in den nächsten Laden und ein paar neue T-Shirts ausprobieren. Tolle Farben, cooler Schnitt und billig sind sie auch noch! Aber Moment. Wenn ein T-Shirt nur fünf Euro kostet, unter welchen Bedingungen wurde es dann hergestellt? Solltest du nicht auf eine faire Herstellung achten und dafür lieber draufzahlen?
Die Antwort auf diese Frage ist gar nicht so einfach. Nehmen wir als Beispiel Bangladesch. Das Land ist nach China der zweitgrößte Exporteur von Kleidung. 2013 stürzte dort die Fabrik Rana Plaza ein, von der unter anderem H&M Ware bezieht. Über Tausend Menschen starben bei der Katastrophe. Seitdem wurden die Arbeitsschutzvorkehrungen zwar erhöht, von europäischen Standards sind Lohn und Arbeitsbedingungen aber immer noch weit entfernt. Solltest du Kleidung aus Bangladesch also boykottieren? Nicht unbedingt.
Denn in den Fabriken arbeiten vor allem Frauen, denen ihr Gehalt ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Dass die Arbeitsplätze so wichtig wie begehrt sind, zeigt eine Studie von Mushfiq Mobarak. Der Yale-Ökonom, selbst in Bangladesch aufgewachsen, hat herausgefunden, dass Mädchen länger in der Schule bleiben, weil sie mit einem guten Abschluss bessere Chancen auf einen Job in der Textilindustrie haben. Außerdem heiraten sie später und leben länger. Die Lebenserwartung ist seit 1990 um 16 Jahre gestiegen. Was aber heißt das nun für dein Shopping-Verhalten?
Statt auf Kleidung aus Ländern wie Bangladesch komplett zu verzichten, kannst du auf bestimmte Siegel achten. Dazu gehört zum Beispiel das GOTS-Siegel. Es steht für Global Organic Textile Standard und garantiert faire Arbeitsbedingungen über den gesamten Produktionsprozess hinweg. Findest du nichts Passendes, und dir gefällt ein Kleidungsstück ohne Siegel besser, dann frage das Ladenpersonal, unter welchen Bedingungen es hergestellt wurde. Selbst wenn die Antwort unbefriedigend ausfällt, kann das sinnvoll sein. Die Idee dahinter: Je mehr Menschen beim Einkaufen nach fairen Produktionsstandards fragen, desto höher wird der Druck auf Firmen, sich darum zu kümmern.
Statt auf in ärmeren Ländern produzierte Kleidung zu verzichten, solltest du auf Siegel achten, die faire Produktionsbedingungen garantieren, und dich nach den Herstellungsbedingungen erkundigen.
Auch lokal produzierte Kleidung zu kaufen ist mitunter sinnvoll. Die Lieferwege sind kürzer, was dem Klima zugutekommt. Auf der anderen Seite fließt aber kein Geld in die Textilindustrie armer Länder wie Bangladesch. Und es war gerade die Massenherstellung von Kleidung, die in Europa zu einem wirtschaftlichen Aufschwung führte, von dem die Europäer bis heute profitieren. Mehr dazu im nächsten Blink.
In Alles gut?! (2019) geht es um die Frage, wieso die Welt im 21. Jahrhundert immer noch eine ungerechte ist. Lebt der globale Norden auf Kosten ärmerer Regionen? Und was können Politik, Unternehmen und einzelne Menschen tun, um extreme Armut zu bekämpfen? Die Blinks beantworten diese Fragen und geben einen Einblick in die Zusammenhänge globaler Ungleichheit.
Gut zu wissen: Die Anzahl demokratischer Staaten ist in Afrika seit 1990 von 2 auf 18 gestiegen.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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Extrem empfehlenswert. Statt sinnlos im Facebook zu scrollen höre ich jetzt täglich zwischen 3-4 "Bücher". Bei manchen wird schnelle klar, dass der Kauf unnötig ist, da schon das wichtigste zusammen gefasst wurde..bei anderen macht es Lust doch das Buch selbständig zu lesen. Wirklich toll
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Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.
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