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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
In jeder Situation wissen, was zu tun ist
Wer klar denkt, entscheidet besser von Shane Parrish zeigt, wie klare Denkprozesse die Entscheidungsfindung verbessern. Es bietet praktische Ansätze und Werkzeuge, um logischer zu denken und somit fundiertere Entscheidungen zu treffen.
Stell dir vor, du sitzt im Theater und langweilst dich zu Tode. Wenn du ehrlich bist, findest die Aufführung furchtbar. Aber als das Stück vorbei ist, bricht der komplette Saal in tosenden Applaus aus. Und ehe du dich versiehst, spendest auch du artig Beifall. Warum? Naja, weil alle anderen begeistert wirken. Und du willst nicht die einzige sein, die aus der Reihe tanzt.
Dieses kleine Beispiel zur Sogkraft sozialer Anpassung veranschaulicht eines der vier häufigsten Hindernisse für klares Denken. Shane Parrish zufolge wird unsere Logik dann verzerrt, wenn wir nicht innehalten, bevor wir handeln. Dann verfällt unser Gehirn unbemerkt in einen von vier Modi, die Parrish als „kognitive Standardeinstellungen“ bezeichnet: die emotionale Standardeinstellung, die Ego-Standardeinstellung, die soziale Standardeinstellung und die Trägheits-Standardeinstellung. Wir nehmen jede davon genauer unter die Lupe.
In der emotionalen Standardeinstellung werden Fakten und Logik von Empfindungen überschrieben. Ein typisches Beispiel wäre ein spontaner Impulskauf: Du hast eigentlich überhaupt kein Geld und brauchst das Ding auch nicht wirklich – schlägst aber trotzdem zu, um flüchtige Glücksgefühle zu erhaschen.
Die Ego-Standardeinstellung greift, wenn du deine eigene Meinung oder deinen Status über die Suche nach einer optimalen Lösung stellst. Wenn du die Objektivität für dein Ego opferst. Denk an Führungskräfte, die sich stolz und störrisch weigern, sich zu Fehlern zu bekennen.
Die soziale Standardeinstellung meint, dass wir brav mit der Masse mitgehen oder uns einer Obrigkeit unterwerfen, obwohl wir privat ganz anderer Meinung sind. Erinner dich an unser eingangs skizziertes Beispiel aus dem Theater: Wir beklatschen eine glanzlose Leistung, weil wir uns anpassen und der Mehrheit fügen.
Und die Trägheit-Standardeinstellung bedeutet, dass man aus schierer Gewohnheit am Status quo festhält, obwohl die Dinge offensichtlich besser laufen könnten. Viele Menschen klammern sich nur deshalb an dysfunktionale Abläufe oder Überzeugungen, weil sie es schon immer so gemacht haben.
Emotionen, Ego, soziales Umfeld und Gewohnheit – diese vier instinktiven Denkmuster sind fest in der menschlichen Natur verankert. Es ist also durchaus verständlich, dass sie oft reflexartig unsere Ratio kapern. Schwierig wird es nur, wenn du dich in Situationen auf sie stützt, in denen es um wichtige Entscheidungen geht. In solchen Fällen solltest du dich nicht von Trieben und Impulsen lenken lassen, sondern von sauberer Logik. Aber wie?
Fang damit an, dir deiner Denkmuster bewusst zu werden. Halte inne, bevor du auf einen Reiz oder eine Situation reagierst. Nimm dir ein paar Augenblicke Zeit und beobachte, wann du gedanklich in eine der beschriebenen Standardeinstellungen verfällst. Das schafft Raum, um deine inneren Annahmen zu überprüfen, Fakten abzuwägen, Alternativen in Betracht zu ziehen und dann den Verstand zu nutzen, um kluge Entscheidungen zu treffen.
Dieses Innehalten ist der erste Schritt, um die Klarheit zu deinem neuen Standard zu machen. So kannst du nachhaltige Entscheidungen treffen, mit denen du auch in der Zukunft noch zufrieden bist. Keine Frage, das erfordert etwas Übung. Aber mit der Zeit lernst du so, reflexartige Denkmuster zu erkennen und deinen Verstand einzuschalten, bevor du unüberlegte Entscheidungen triffst.
Im nächsten Abschnitt sehen wir uns genauer an, wie das geht.
Wer klar denkt, entscheidet besser (2023) beleuchtet Strategien und Taktiken, die dir dabei helfen, klare Gedanken zu fassen und bessere Entscheidungen zu treffen. Erfahre, welche Denkmuster dem klaren Denken typischerweise im Wege stehen und mit welcher inneren Einstellung du sie überwindest.
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