Deutschland Schwarz Weiß (2008) zeigt, wie verbreitet Rassismus in Deutschland ist und beschreibt, wie es sich anfühlt, dort schwarz zu sein. Alltagsrassismus und institutioneller Rassismus manifestieren sich in diesem Land und werden trotzdem ignoriert. Um dieses Problem zu bekämpfen, ist es wichtig, der weißen Mehrheit ihre Privilegien bewusst zu machen.
Diese Blinks zu Felwine Sarrs Afrotopia (2019) zeigen, wie eine Utopie für den afrikanischen Kontinent, eine Afrotopie, aussehen kann. Dafür muss sich Afrika von der Bevormundung durch den Westen lösen und sich auf seine Kultur, seine Identität und seine Möglichkeiten besinnen. Nur mit einer neuen Art zu denken kann Afrika seine Zukunft selbst bestimmen und gestalten.
Der Begriff der Heimat ist völkisch verklärt. Er steht für die Sehnsucht weißer Deutscher nach einer homogenen Bevölkerung mit weißen Werten und Sitten. Das ist weder weltoffen noch zeitgemäß, weil es unzählige Menschen ausschließt, die längst zu diesem Land gehören. Diese Blinks zu Eure Heimat ist unser Albtraum (2019) sind ein Manifest gegen die Diskriminierung von Minderheiten und ein Plädoyer für eine bunte und tolerante Gesellschaft.
In Alles gut?! (2019) geht es um die Frage, wieso die Welt im 21. Jahrhundert immer noch eine ungerechte ist. Lebt der globale Norden auf Kosten ärmerer Regionen? Und was können Politik, Unternehmen und einzelne Menschen tun, um extreme Armut zu bekämpfen? Die Blinks beantworten diese Fragen und geben einen Einblick in die Zusammenhänge globaler Ungleichheit.
Das Justizsystem der USA ist hart. Selbst jugendliche Kleinkriminelle müssen langjährige Haftstrafen absitzen. Doch wie viel Unrecht in dieser Rechtsprechung steckt, kann der Anwalt Bryan Stevenson berichten – der schwarze Bürgerrechtler setzt sich für ihre Opfer ein. Die Blinks zu seinem Buch Ohne Gnade (2015) geben dir Einblick in ein System, in dem ohnehin benachteiligte Menschen Polizeigewalt und Justizwillkür meist wehrlos ausgesetzt sind.
In seiner Autobiografie Der lange Weg zur Freiheit aus dem Jahr 1994 beschreibt Mandela, wie er von einem normalen Jungen aus der südafrikanischen Provinz zu einem Kämpfer gegen die Rassentrennung in seinem Land, die sogenannte Apartheid, wurde. Er erzählt von seinem Kampf gegen diese ungerechte Gesellschaftsordnung und wie es ihm schließlich gelang, dieses jahrhundertealte System der offenen Diskriminierung zu besiegen.