Warum Arbeit in den Wahnsinn treibt und wie wir das ändern können
Jan ist 47 Jahre alt und verheiratet. Er hat eine zwölfjährige Tochter und ist eigentlich topfit. Er arbeitet als Lektor in einem Verlag in Süddeutschland und ist den Umgang mit großen Mengen an Informationen gewöhnt. Doch selbst er kommt an seine Grenzen. „Wenn ich montags um neun ins Büro komme“, sagt er, „fühlt es sich an, als würde ich hoch motiviert das Spielfeld betreten – und der Schiri sagt mir: 'Ihr liegt schon null zu fünf hinten, seht zu, wie ihr das aufholt.’“
Jan vergleicht seinen Job mit dem eines Ruderers: Während er rudert, muss er ständig Wasser aus dem Boot schöpfen. Er würde sich gern auf seine eigentliche Arbeit konzentrieren: Texte lektorieren, schreiben, kreativ sein. Eben all das, was er an seinem Job gut und gerne macht. Aber stattdessen ist er hauptsächlich damit beschäftigt, den bürokratischen Apparat am Laufen zu halten: Mails beantworten, Meetings absitzen, Umsatzprognosen erstellen und Datenbanken pflegen. „Das Frustrierendste ist, dass ich mehr abkriege als andere – weil ich so gewissenhaft bin.“
Wann er dazu kommt, seine eigentliche Arbeit zu machen? Nach Feierabend, zu Hause. Wenn er seiner Tochter eine Gute-Nacht-Geschichte vorliest, schielt er mit einem Auge auf sein Smartphone. Immer in Alarmbereitschaft, falls etwas Dringendes reinkommt. Auch darum hat er seit einer Weile schon sonntags Herzrasen, wenn er an den Montag denkt. Deswegen leidet er an Magenproblemen, Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen.
Jans Geschichte ist kein Einzelfall. Die Digitalisierung hat eine perfide Erwartungshaltung geschaffen: Informationen müssen sofort verarbeitet werden. Aber darauf ist unser Gehirn schlichtweg nicht vorbereitet. Vor ein paar Jahrzehnten dauerte es noch eine Woche, bis auf eine schriftliche Anfrage geantwortet wurde. Heute führt jede schnelle Antwort zu einer Pingpong-Lawine aus Rückfragen und neuen Aufträgen. Für jeden abgearbeiteten Punkt auf der To-do-Liste fallen zwei neue an. Besonders gewissenhafte Menschen wie Jan leiden unter diesem Stress.
Kommt dir das bekannt vor?
Toxic Jobs (2023) beleuchtet, wie die moderne Arbeitswelt die mentale Gesundheit vieler Menschen gefährdet. Aber was sind das für Strukturen und Abläufe, die Stress verursachen und die Menschen in den Burn-out treiben? Warum es so wichtig ist, sich um die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu kümmern? Hier findest du reale Beispiele und konkrete Ideen dazu, wie wir die Arbeitswelt menschlicher und gesünder gestalten können.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
Genau dafür ist Blinkist total genial! Es wird auf das Wesentliche reduziert, die Blinks sind gut verständlich, gut zusammengefasst und auch hörbar! Das ist super. 80 Euro für ein ganzes Jahr klingt viel, aber dafür unbegrenzt Zugriff auf 3000 Bücher. Und dieses Wissen und die Zeitersparnis ist unbezahlbar.
Extrem empfehlenswert. Statt sinnlos im Facebook zu scrollen höre ich jetzt täglich zwischen 3-4 "Bücher". Bei manchen wird schnelle klar, dass der Kauf unnötig ist, da schon das wichtigste zusammen gefasst wurde..bei anderen macht es Lust doch das Buch selbständig zu lesen. Wirklich toll
Einer der besten, bequemsten und sinnvollsten Apps die auf ein Handy gehören. Jeden morgen 15-20 Minuten für die eigene Weiterbildung/Entwicklung oder Wissen.
Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.
Hol dir mit Blinkist die besten Erkenntnisse aus mehr als 7.500 Sachbüchern und Podcasts. In 15 Minuten lesen oder anhören!
Jetzt loslegen
Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
