Von Kindheit an lernt jeder Mensch, Liebe auf verschiedene Arten auszudrücken. Daraus, dass es verschiedene Sprachen der Liebe gibt, entstehen in vielen Ehen und Beziehungen Missverständnisse. Chapman unterscheidet fünf von ihnen: Lob und Anerkennung, Zweisamkeit, Geschenke, Hilfsbereitschaft und Zärtlichkeit. Wer sie versteht, wird auch die Liebe seines Partners erkennen und eine glückliche Beziehung führen.
Als baptistischer Pastor, Paartherapeut und Seelsorger beschäftigt sich der US-Amerikaner Gary Chapman schon seit Jahrzehnten damit, wie sich Paare ihre Liebe zueinander bewahren können. Er studierte am Moody Bible Institute, hat einen Abschluss in Anthropologie und ist außerdem Doktor der Philosophie. Als Autor und Redner ist er überaus erfolgreich: Sein Beziehungsklassiker Die fünf Sprachen der Liebe (1995) wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt, seine Radioshow von über 100 Sendern in den USA ausgestrahlt und seine Wochenendseminare sind bei Paaren aller Altersklassen beliebt.
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Start free trialVon Kindheit an lernt jeder Mensch, Liebe auf verschiedene Arten auszudrücken. Daraus, dass es verschiedene Sprachen der Liebe gibt, entstehen in vielen Ehen und Beziehungen Missverständnisse. Chapman unterscheidet fünf von ihnen: Lob und Anerkennung, Zweisamkeit, Geschenke, Hilfsbereitschaft und Zärtlichkeit. Wer sie versteht, wird auch die Liebe seines Partners erkennen und eine glückliche Beziehung führen.
Wer träumt nicht von der großen Liebe! Man stellt sich vor, wie man mit dem Partner gemeinsam alt wird und dabei bis zum Ende verliebt ist wie am ersten Tag. Aber machen wir uns nichts vor – so wird es nicht laufen. Die große Liebe gibt es nicht, denn keine Beziehung ist gleich und für jeden Menschen bedeutet Liebe etwas anderes.
Das fängt schon damit an, dass man selbst das Wort „Liebe“ für zahllose unterschiedliche Dinge verwendet. Menschen lieben Dinge: Erdbeereis, schnelle Autos oder Jazz. Menschen lieben Aktivitäten, die ihnen gut tun, wie Sport, Kaffeeklatsch oder Partys. Menschen lieben ihre Freunde, ihre Eltern und hoffentlich auch ihre Partner. Einige Menschen lieben es, zu diskutieren, andere lieben Gott oder eine bestimmte Philosophie. Alle diese Arten von Liebe sind verschieden und sie unterscheiden sich von Person zu Person. Daher muss jeder selbst herausfinden, was genau „Liebe“ eigentlich für ihn oder sie bedeutet.
Doch was immer die Liebe auch ist: Fest steht, dass alle sie dringend brauchen. Und dabei sucht man nicht nur einen Menschen, den man liebt, sondern vor allem auch jemanden, der einen selbst liebt und anerkennt. Dieses Bedürfnis hat jeder Mensch von Geburt an. Kinderpsychologen sind sich einig, dass jedes Kind eine große Portion Liebe braucht, um sich emotional gesund zu entwickeln.
Und schon bei Kindern funktioniert dieses Liebesbedürfnis ähnlich wie später im Erwachsenenalter. Man kann es sich als eine Art Tank vorstellen, der mit Liebe angefüllt wird. Wenn du zu wenig davon bekommst, ist er irgendwann leer und nichts geht mehr. Genauso wie man sein Auto regelmäßig auftanken muss, solltest du auch den Liebestank öfter nachfüllen, damit dir nicht die Puste ausgeht.
Das Bedürfnis nach Liebe kann auch nicht durch andere Dinge ausgeglichen werden. Das haben schon viele der Menschen, mit denen der Autor gesprochen hat, festgestellt: Die Traumvilla, der Sportflitzer und die Strandfigur erscheinen dir plötzlich vollkommen wertlos, wenn niemand mehr da ist, der sie mit dir genießt und dich liebt.