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von Yuval Noah Harari
...und wie wir besser lieben können
Warum wir lieben... ist ein Buch von Helen Fisher, das die Wissenschaft der Liebe erforscht. Fisher untersucht die biologischen und neurochemischen Prozesse, die bei der Partnerwahl und in romantischen Beziehungen eine Rolle spielen.
Es gibt viele Arten, seiner Liebe für jemanden Ausdruck zu verleihen, aber einige Symptome teilen wir alle, wenn wir verliebt sind. Wir stellen die Person, die wir lieben, auf ein Podest und sehen sie als einzigartig und makellos an.
Wenn wir uns verlieben, dreht sich auf einmal alles um diese andere Person. Jeder Gedanke, jeder Traum und jede Handlung orientiert sich an ihr. Sogar das, was wir bei anderen Leuten als Schwächen abtun würden, sehen wir durch die rosarote Brille. Wenn unser Partner etwa lispelt, legen wir ihm das vielleicht nicht als Sprachfehler aus, sondern finden es niedlich und sehen es als etwas an, das ihn zu etwas Besonderem macht.
In verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen gelangte Helen Fisher zum Ergebnis, dass diese zentralen Merkmale der Verliebtheit überall auf der Welt gleich sind. Egal, in welcher Kultur wir aufgewachsen sind, welche Sprache wir sprechen, wie alt wir sind, ob wir das gleiche oder das andere Geschlecht lieben – jeder von uns durchlebt ähnliche Gefühle.
Die Punkte, an denen sich Unterschiede zwischen verschiedenen Gesellschaften zeigen, lassen sich durch kulturelle Faktoren erklären. Bspw. ergab eine Studie, dass Japaner wesentlich häufiger als US-Amerikaner der Aussage zustimmen, dass sie oft Angst haben, das Falsche zu sagen, wenn sie mit ihrem potenziellen Partner sprechen. Das liegt allerdings daran, dass Japaner in der Regel in einem viel formelleren Kontext mit dem anderen Geschlecht ins Gespräch kommen als Menschen in den USA.
Im Endeffekt ist die Liebe überall gleich, nur unsere Art, mit ihr umzugehen, kann sich unterscheiden. Obwohl wir meist denken, wir seien mit unseren Gefühlen des Verliebtseins ganz allein auf der Welt, ist das Gegenteil der Fall: Allen anderen geht es höchstwahrscheinlich genauso. Und das ist biochemisch begründet.
Warum wir lieben (2005) stellt nicht nur die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung zum Thema Liebe vor, sondern bietet außerdem einen Blick auf die schier unendlichen Facetten von romantischer Liebe. Diese Blinks eröffnen unerwartete Perspektiven und erklären, warum wir wen wie lieben.
Die „Idealmaße 90-60-90 sollten aus evolutionsbiologischer Sicht eigentlich auf 90-63-90 korrigiert werden.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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