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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Vom Anfang und Ende der männlichen Zivilisation
Female Choice ist ein Buch von Meike Stoverock, das das Thema der weiblichen Partnerwahl erforscht. Es beleuchtet die Biologie und Psychologie hinter dieser Entscheidung und gibt Einblicke in die Evolution des menschlichen Paarungsverhaltens.
Berlin 2009: Caster Semenya gewinnt WM-Gold im 800-Meter-Lauf der Frauen. Kurze Zeit später werden Gerüchte laut, Semenya sei in Wahrheit ein Mann. Tatsächlich ist die Sportlerin eine XY-Frau, das heißt: Sie besitzt zwar das männliche Y-Chromosom, hat aber aufgrund einer hormonellen Abweichung einen weiblichen Körperbau. Sollte Semenya nun als Frau oder als Mann antreten?
Dieses Beispiel zeigt, dass unsere Gesellschaft auf einem binären Geschlechtersystem beruht, das die Bandbreite der Geschlechtlichkeit nicht akkurat abbildet. Das biologische Geschlecht wird nämlich nicht allein durch Gene, sondern auch durch Hormone bestimmt.
Dass die meisten Menschen relativ eindeutig männlich oder weiblich sind, lässt sich laut Stoverock allerdings nicht leugnen. Wenn im Folgenden über Männer und Frauen gesprochen wird, dann ist immer dieser Normalfall gemeint. Ein Beispiel: Achtzig Prozent aller Frauen sind zwischen 1,55 und 1,75 Meter groß. Eine Körpergröße in diesem Bereich ist also der Normalfall. Selbstverständlich gibt es Abweichungen, die nicht weniger natürlich sind! Der einzige Unterschied ist, dass sie seltener vorkommen.
Genauso wenig wie der Normalfall lässt sich die Tatsache leugnen, dass die meisten Männer und Frauen sich durch gewisse Eigenschaften und Verhaltensweisen unterscheiden.
Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurden diese Unterschiede vorwiegend auf soziale Prägung zurückgeführt. Doch die Wissenschaft zeigte, dass diese sogenannte Gendertheorie in die Irre führt. Denn wenn die geschlechtliche Identität allein von der sozialen Prägung abhinge, würde das bedeuten: Alle, die sich nicht mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren können, wurden nur nicht entsprechend erzogen.
Viele Feministen halten trotzdem daran fest. Das ist verständlich. Schließlich wurde die Biologie immer wieder missbraucht, um die Unterdrückung von Frauen und anderen Gruppen zu legitimieren. Man denke nur an die Rassenlehre der Nazis. Oder Behauptungen wie: „Frauen sind von Natur aus schwächer“. Doch gerade deshalb sollten wir biologische Argumentationsmuster nicht jenen überlassen, die sie zur Frauendiskriminierung missbrauchen.
Stattdessen gilt es, biologische Tatsachen und ihre Auswirkungen aus feministischer Perspektive zu betrachten, dabei aber soziale Faktoren nicht zu vernachlässigen.
Und genau damit beginnen wir im nächsten Blink.
Fast überall im Tierreich gilt das Prinzip der Female Choice. Das heißt: Die Weibchen wählen ihre Sexualpartner, wobei ein Großteil der Männchen ohne Partnerin bleibt. Meike Stoverock glaubt, dass das auch beim Menschen so war, bis vor etwa 10.000 Jahren eine Zivilisation entstand, die den Mann und seine Bedürfnisse bevorzugte. Mit Female Choice (2021) liefert Stoverock einen provokanten Beitrag zur Geschlechterdebatte, der die Beziehungen zwischen Männern und Frauen aus einer ungewohnten Perspektive beleuchtet.
Fakt aus dem Buch: Europaweit gibt es mehr weibliche Opfer von sexueller oder körperlicher Gewalt als Menschen mit Heuschnupfen.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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Extrem empfehlenswert. Statt sinnlos im Facebook zu scrollen höre ich jetzt täglich zwischen 3-4 "Bücher". Bei manchen wird schnelle klar, dass der Kauf unnötig ist, da schon das wichtigste zusammen gefasst wurde..bei anderen macht es Lust doch das Buch selbständig zu lesen. Wirklich toll
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Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.
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von Yuval Noah Harari