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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Gefühle sehen. Menschen verstehen
Emotionale Intelligenz. Das klingt ein bisschen nach einem Begriff aus der Vorschulpädagogik. Nach einer Fähigkeit, die man Kleinkindern vor der Entwicklung „echter“ Kompetenzen zuschreibt. Dabei steckt so unendlich viel mehr dahinter.
Nahezu alles, was wir Menschen tun, hat letztlich mit Emotionen zu tun. Unsere Handlungen zielen darauf ab, bestimmte Gefühle hervorzurufen und andere zu vermeiden. Wir gehen Beziehungen ein, um uns geliebt und geborgen zu fühlen und nicht allein zu sein. Wir sind soziale Wesen, deren Wohlbefinden unweigerlich an die Interaktion mit anderen gebunden ist. Darum sind wir von klein auf in der Lage, feinfühlig die Gefühle unserer Mitmenschen zu erkennen. Das geht soweit, dass wir sie nur angucken müssen, um am eigenen Leibe zu empfinden, was ihnen widerfährt.
Verantwortlich für dieses Mitgefühl sind nach aktuellem Wissensstand sogenannte Spiegelneuronen in unserem Gehirn: Sie sind in der Lage, dieselben neuronalen Aktivitäten abzubilden, die wir in unserer Umgebung beobachten. Sie spiegeln sozusagen in uns die Emotionen, die wir bei anderen Menschen sehen. Genau deshalb ist die Fähigkeit zur Empathie so wichtig: Sie hilft uns, unsere eigenen Gefühle und die anderer Menschen zu verstehen, damit wir allein und in der Gemeinschaft glücklich sind.
Die Mimikresonanz beschäftigt sich dort mit menschlichen Gefühlen, wo sie ungefiltert und unmittelbar zum Ausdruck kommen: im Gesicht. Sie untersucht in ihren wesentlichen drei Teildisziplinen, wie wir Gefühle anhand mimischer Signale erkennen, interpretieren und angemessen verarbeiten können. Die Gesichts- und Körpersprache ist die älteste Kommunikationsform der Evolutionsgeschichte. Lange bevor unsere Vorfahren die ersten Worte wechselten, verständigten sie sich v.a. über Mimik und Gestik so, wie es heute auch Babys vor dem mündlichen Spracherwerb tun. Die Fähigkeit zur rein körperlichen Kommunikation verkümmert leider im Zuge des Erwachsenwerdens, kann aber mit etwas Übung schnell wieder erlernt werden.
Dass Emotionen besonders deutlich im Gesicht zu lesen sind, liegt an der direkten Verbindung zwischen unserer Gesichtsmuskulatur und dem limbischen System, der Zentrale unserer Gefühlsverarbeitung. Das kannst du ganz einfach im Selbsttest überprüfen: Egal in welcher Verfassung du dich just in diesem Moment befindest, versuche mal so richtig ehrlich zu lächeln. Und lausche in dich hinein, um zu hören, was passiert.
Dass wir Menschen nicht nur mit Worten kommunizieren, erkennt man schon an den vielen Anspielungen auf Gefühle, die uns „ins Gesicht geschrieben stehen“. In Mimikresonanz (2013) erfährst du, dass unsere nonverbale Kommunikation in vielen Situationen sogar noch unmittelbarer und daher präziser ist. V.a. Mimik und Gestik können viel über die wahren Emotionen einer Person verraten. Finde heraus, wie du sie lesen lernen kannst, um dich selbst und andere Menschen besser zu verstehen.
Übrigens: Schon Charles Darwin glaubte, dass es universelle Gesichtsausdrücke für universelle Gefühle gibt.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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von Yuval Noah Harari