Die Pille ist in Deutschland mittlerweile ein gängiges Verhütungsmittel, das von jungen Mädchen mit Selbstverständlichkeit eingenommen wird. Das Medikament hat jedoch eine lange Geschichte hinter sich. Die Pille und ich berichtet von den umstrittenen Anfängen, der revolutionären Bedeutung für die Lebensgestaltung der Frau sowie dem heutigen Status als Lifestyle-Droge, die Attraktivität verspricht.
Der Titel lässt es bereits vermuten: In Viva la Vagina! (2018) geht es um das weibliche Geschlecht. Die Blinks räumen mit den zahlreichen Mythen und Märchen über die weibliche Sexualität und den weiblichen Körper auf und bringen einige Tabuthemen auf den Tisch. Das hier gesammelte Wissen über Sex, Gesundheit und Beziehungen verhilft Frauen zu mehr Selbstsicherheit, Wohlbefinden und Lust.
Offiziell und formal herrscht in Deutschland Gleichberechtigung. Frauen dürfen wählen, Flugzeuge fliegen und Sex haben, wann, wie und mit wem sie wollen. Die entscheidende Frage ist allerdings nicht, ob sie zur Selbstbestimmung berechtigt sind, sondern, ob sie ihre Rechte auch in Anspruch nehmen. In Das beherrschte Geschlecht (2017) erklärt Sandra Konrad, wie die Herrschaft des Patriarchats auch heute noch präsent ist, weshalb die sexuelle Befreiung der Frau ein Mythos ist und warum Selbstbestimmung und Selbstbeherrschung nicht dasselbe sind.
Die Blinks zu Luis Alegres Lob der Homosexualität (2019) sind eine Ode an die gleichgeschlechtliche Liebe. Du erfährst, was man von der Homosexualität lernen kann, welche gesellschaftlichen Freiheiten wir ihr verdanken und weshalb sich auch heterosexuelle Menschen dem Kampf für sexuelle Befreiung anschließen sollten.
Mit Sie hat Bock (2020) hat Katja Lewina ein flammendes feministisches Plädoyer für die Befreiung der weiblichen Lust geschrieben. In diesen Blinks erfährst du, warum es selbst in Zeiten der Gleichberechtigung für Frauen noch immer schwer ist, ihre erotischen Bedürfnisse offen auszuleben, und wie das Ideal selbstbestimmter Sexualität im Alltag konkret aussehen könnte.
In Diskussionen beruft sich so manch einer gerne mal auf irgendeine wissenschaftliche Studie, die die persönliche Meinung untermauern soll. Aber nur, weil „wissenschaftlich“ draufsteht, ist noch lange nicht „wissenschaftlich“ drin. In den Blinks zu Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit (2021) werfen wir einen Blick auf die Methoden und Hintergründe verschiedener Studien und versuchen herauszufinden, wie die Wissenschaft acht große Streitfragen beantwortet.
Fast überall im Tierreich gilt das Prinzip der Female Choice. Das heißt: Die Weibchen wählen ihre Sexualpartner, wobei ein Großteil der Männchen ohne Partnerin bleibt. Meike Stoverock glaubt, dass das auch beim Menschen so war, bis vor etwa 10.000 Jahren eine Zivilisation entstand, die den Mann und seine Bedürfnisse bevorzugte. Mit Female Choice (2021) liefert Stoverock einen provokanten Beitrag zur Geschlechterdebatte, der die Beziehungen zwischen Männern und Frauen aus einer ungewohnten Perspektive beleuchtet.
In Genesis (2021) geht es um die Befreiung des weiblichen Eros und des männlichen Logos. Nur wenn diese beiden kosmischen Urkräfte gleichberechtigt koexistieren dürfen, kann die Menschheit auf ihr volles Potenzial zugreifen. Die Blinks erklären dir, warum das Verhältnis von Eros und Logos im Laufe der Geschichte aus dem Gleichgewicht geraten ist, und laden dich dazu ein, zu der längst überfälligen Versöhnung zwischen Männlichkeit und Weiblichkeit beizutragen.
Mit 31 Jahren fasste Linus Giese den Mut, sich als trans zu outen und endlich als Mann zu leben. In seinem Buch Ich bin Linus beschreibt er den langen und oft steinigen Weg zu seinem wahren Geschlecht und berichtet darüber, wie es ist, in einer binär ausgerichteten Welt trans zu sein. Die Blinks erzählen Linus’ persönliche Geschichte nach und beleuchten die Hindernisse und Tiefschläge, aber auch die schönen Momente seiner Reise zu sich selbst.
In Transsexualität (2022) beschäftigen sich Alice Schwarzer und Chantal Louis mit der konfliktbeladenen Beziehung zwischen Transsexualität und Feminismus. Sie erklären, warum das Phänomen Transgender ihrer Meinung nach ein Auswuchs einer sexistischen Gesellschaft ist und wieso es Frauen in Gefahr bringt. Unsere Blinks zeichnen die wichtigsten Argumente der beiden Autorinnen nach und bieten Einblick in eine der brisantesten Debatten der Gegenwart.
In Liebe lieber einzigartig (2021) geht es darum, was eine Liebesbeziehung braucht, um auch nach der Verliebtheitsphase erfüllend zu sein. Wie gehst du mit Eifersucht um? Was steckt hinter Seitensprüngen, wie lassen sie sich verkraften oder am besten gleich ganz vermeiden? Und sind wir Menschen überhaupt für Monogamie gemacht? Die Blinks beantworten diese Fragen und geben dir Tipps für dein ganz individuelles Liebesglück.
Warum waren Frauen jahrtausendelang in Kunst und Literatur unterrepräsentiert? Dieser Frage stellt sich Virginia Woolf in ihrem Essay Ein eigenes Zimmer (1929). Unser Blink zeichnet nach, wie männlich dominierte Gesellschaften Frauen systematisch aus Bildung, Kultur und Wissenschaft ausgeschlossen haben.
Der Mythos Schönheit analysiert die Sorgen und Ängste, die der heute herrschende Schönheitswahn unter Frauen auslöst. Es identifiziert die Kräfte aus Patriarchat und Wirtschaft, die dafür sorgen, dass für Frauen unfaire Erwartungen und Normen gelten. Das Verständnis dieser Zusammenhänge kann uns dabei helfen, den Wahn zu überwinden und eine gleichberechtigte Gesellschaft zu erreichen.
Wenn Männer mir die Welt erklären (2015) ist eine Sammlung von Essays der Feministin Rebecca Solnit, in denen sie die Bandbreite beschreibt, in der Frauenfeindlichkeit heutzutage immer noch in allen kulturellen Bereichen unseres Lebens zu finden ist: Sexismus im Alltag, unzureichendes Sexualstrafrecht und Gewalt gegen Frauen spiegeln nur ein paar der Facetten wider, in denen die Benachteiligung von Frauen uns tagtäglich begegnet.
In ihrem einflussreichsten Buch, das 1949 in Frankreich erschien, untersuchte Simone de Beauvoir, wie die Frau von der zeitgenössischen Gesellschaft zu dem „anderen Geschlecht“, dem vom Mann abweichenden, gemacht wird. Durch eine 800 Seiten starke Analyse der Geschichte und Mythen über die Frau, deren Biologie und ihre eigenen Lebenserfahrungen kommt de Beauvoir zu dem Schluss, dass Frauen als negatives Gegenstück zu Männern gelten und von ihnen unterdrückt werden.
Warum müssen Frauen im 21. Jahrhundert immer noch um Gleichberechtigung, Respekt und Teilhabe kämpfen? Woher kommen die Vorurteile, die es Männern ermöglichen, Frauen zum Schweigen zu bringen? Die berühmte britische Altphilologin Mary Beard untersucht in Frauen und Macht (2018) die kulturellen Wurzeln von Misogynie und Chauvinismus. Die Blinks zu ihrem Buch nehmen dich mit auf eine erschütternde Zeitreise von der griechischen und römischen Antike bis in moderne Parlamente und Bürgerrechtsbewegungen, um eines klarzustellen: Die Welt braucht eine neue Definition von Macht, die Frauen nicht kategorisch ausschließt.
Die Blinks zu Unsichtbare Frauen (2020) nehmen die geschlechtsbezogene Datenlücke in unserer Gesellschaft unter die Lupe. Der Großteil der weltweit erhobenen Daten beruht auf männlichen Körpern und männlichen Verhaltensweisen. Das Ergebnis ist eine Welt, in der sich alles um Männer dreht und Frauen aktiv benachteiligt werden. Die Blinks zeigen, wie Frauen systematisch vernachlässigt werden und was getan werden muss, um einen Systemwandel einzuläuten.
Was wir Frauen wollen (2021) ist eine ehrliche und persönliche Meditation über das Leben, das Frausein und den Feminismus. Bestsellerautorin Isabel Allende beleuchtet anhand ihrer persönlichen Erfahrungen Themen wie Unterdrückung von Frauen, Liebe, Ehrgeiz, Altern und Missbrauch. So wird aus der Geschichte einer Frau die Geschichte aller Frauen.
In Beklaute Frauen geht es um die Heldinnen der zweiten Reihe – Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen, Aktivistinnen, die im Schatten des Patriarchats in Vergessenheit geraten sind. Lerne hier diese historischen Protagonistinnen kennen und erfahre, was wir ihnen bis heute zu verdanken haben.
Die Erschöpfung der Frauen (2021) untersucht die vielfältigen Ursachen der chronischen Erschöpfung, die viele Frauen in ihrem täglichen Leben erfahren. Das Buch beleuchtet sowohl die gesellschaftlichen Hintergründe als auch die individuellen Erfahrungen, die zu dieser Erschöpfung führen, und zeigt auf, wie tief verwurzelte Rollenbilder und patriarchale Strukturen Frauen belasten. Es bietet zudem einige Ansätze, wie Frauen gemeinsam und solidarisch für mehr Geschlechtergerechtigkeit kämpfen können.