The Design of Everyday Things Book Summary - The Design of Everyday Things Book explained in key points

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The Design of Everyday Things summary

Name: The Design of Everyday Things
Rating: 4.6 (66 reviews)
Author: Donald A. Norman

Donald A. Norman

Psychologie und Design der alltäglichen Dinge

4.6 (66 ratings)

19 mins

Brief summary

The Design of Everyday Things von Donald A. Norman ist ein Buch über die Gestaltung von Alltagsgegenständen. Es erklärt, wie gutes Design die Benutzerfreundlichkeit verbessert und wie schlechtes Design zu Frustration führen kann. Das Buch bietet praktische Einblicke und Ratschläge für Designer und Nutzer gleichermaßen.

Topics

Design

Table of Contents

The Design of Everyday Things
Summary of 9 key ideas

Audio & text in the Blinkist app

Key idea 1 of 9

Was drin ist für dich: Ein neuer Blick auf die Gegenstände, die dich umgeben.

Liest du diesen Text gerade auf deinem Smartphone oder Laptop? Nach der Lektüre wirst du diese Gegenstände aus einem neuen Blickwinkel betrachten. Wie sie sind fast alle Dinge um uns herum das Ergebnis eines komplexen Designprozesses, der die verschiedenen Ebenen Aussehen, Benutzerfreundlichkeit und emotionalen Bezug zum Produkt vereinen soll.

Aber was ist eigentlich gutes Design? Donald Norman zufolge zeichnet es sich nicht primär durch tolles Aussehen und Stil, sondern vor allem durch Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität aus. Die beste Technologie und die tollsten Features sind vollkommen nutzlos, wenn der User nicht herausfindet, wie er sie verwenden kann. Daher sollte jeder Designer den Menschen in den Mittelpunkt seiner Entwürfe stellen. Jedes Produkt sollte so einfach und selbsterklärend sein wie eine Tür, bei der leicht ersichtlich ist, wozu sie gut ist und wie sie funktioniert.

Diese Blinks bieten Antworten auf viele Fragen aus dem Bereich Design und Usability, unter anderem,

wie du Design Thinking zur Problemerörterung nutzt,
warum du niemals „zu dumm“ für deine Fernbedienung bist, und
warum du aus einem Ikea-Bett keinen Ikea-Schrank bauen kannst.

Ohne gutes Design ist auch die fortschrittlichste Technologie wertlos.

Hast du dir schon einmal einen neuen Fernseher gekauft? Dann kannst du dich bestimmt an den Moment erinnern, an dem du alles aufgebaut hast und dich schon darauf gefreut hast, endlich den ersten Film auf dem neuen großen Bildschirm anzuschauen. Du hast dir Popcorn bereitgestellt, es dir bequem gemacht, die Fernbedienung in die Hand genommen – und warst zwei Minuten später in irgendwelchen nutzlosen Menüs zur Farbkalibrierung gefangen.

Mit dieser Erfahrung bist du nicht allein. Und du bist auch nicht zu dumm, um eine Fernbedienung zu bedienen. Es sind vielmehr die Designer und Hersteller, die es oft nicht schaffen, eine gute und intuitive Fernbedienung zu entwerfen. Solche Fehler entstehen, weil Designer die Benutzer ihrer Produkte nicht verstehen. Eine Fernbedienung kann heute sehr viele Aufgaben erfüllen: den DVD-Player und die Playstation verbinden, Einstellungen für Satellitenfernsehen vornehmen, im Internet surfen, und, ja, einschalten und umschalten.

Weil die Designer denken, dass eine Fernbedienung das alles können muss, schaffen sie es nicht, die richtigen Prioritäten zu setzen, und lassen den Nutzer ratlos zurück. Dabei sollte eine gute Fernbedienung eigentlich so intuitiv sein, dass du sofort weißt, welche Knöpfe du drücken musst.

Einer der Gründe dafür, warum das so selten der Fall ist, ist, dass sich Technologie heute wahnsinnig schnell weiterentwickelt. Es werden immer mehr Funktionen in ein einziges Gerät integriert. Sieh dir nur an, was dein Handy heute alles kann. Es ist zwar noch ein Telefon, aber gleichzeitig auch dein Kalender, dein MP3-Player, deine Kamera und dein Computer für den mobilen Internetzugang. Natürlich ist es schwer, all diese Funktionen logisch und einfach miteinander zu verbinden.

Am Ende aber ist es egal, wie gut oder fortschrittlich eine Technologie ist. Wenn sie so kompliziert designt ist, dass wir sie nicht nutzen können, ist sie vollkommen sinnlos. Die Usability, also Benutzbarkeit, macht den Wert einer jeden Technologie aus.

Gutes Design erklärt sich von selbst.

Gutes Design unterscheidet sich von schlechtem nicht nur dadurch, dass es gut aussieht, sondern vor allem dadurch, dass es selbsterklärend ist. Wenn du dir z.B. ein neues Smartphone kaufst und am Anfang ständig in die Bedienungsanleitung gucken musst, dann ist es schlecht designt. Bei einem guten Smartphone hingegen findest du von selbst heraus, wie du es bedienst.

Produkte sollten benutzer- und lernfreundlich sein. Sind ihre grundlegenden Funktionen nicht selbsterklärend, hast du schlechtes Design vor dir. Das gilt nicht nur für Smartphones oder Fernbedienungen, sondern für alle Dinge des Alltags: Rasenmäher, Küchenmaschinen, Autos, Fahrräder oder Türen.

Gutes Design berücksichtigt die verschiedenen Ebenen des Handelns.

Um Produkte erfolgreich zu gestalten, müssen wir uns ein paar Gedanken darüber machen, wie menschliches Verhalten funktioniert, denn Menschen sollen sie ja benutzen. Menschliche Handlungen umfassen sieben Stufen, von denen die ersten vier sich auf Plan und Ausführung beziehen: 1) ein Ziel, 2) die Planung einer Handlung, 3) die Spezifizierung einer konkreten Handlungssequenz, 4) die Ausführung derselben. Die letzten drei Stufen betreffen die Auswertung der Handlung: 5) Wahrnehmen, was passiert, 6) Interpretieren der Wahrnehmungen und schließlich 7) Vergleichen mit dem gesetzten Ziel.

Außerdem laufen Handlungen auf drei verschiedenen Verarbeitungsebenen ab: reflektierend, verhaltensbezogen und intuitiv.

Wenn bei der Nutzung deines Produkts Fehler auftreten, nutze Design Thinking, um die Wurzel des Problems zu finden.

Wenn du als Designer siehst, dass bei dem Gebrauch eines Produkts Probleme auftreten, solltest du herausfinden, was die grundlegende Ursache dafür ist, anstatt den Benutzer dafür verantwortlich zu machen. Nur so wirst du das Problem endgültig aus der Welt schaffen können.

Gutes Design zeigt dem Nutzer, wofür es (nicht) gemacht ist.

Alles, was wir benutzen, hat sogenannte Constraints – also natürliche Einschränkungen: Aus Lego kannst du keine Zahnbürste bauen, und aus Ton kein funktionierendes Radio. Bei Dingen, die etwas komplexer sind als Lego oder Ton, erfüllen bewusste Einschränkungen eine wichtige Aufgabe: Sie zeigen dem Benutzer, wie er ein Produkt verwenden soll.

Ein Beispiel, das jeder kennt, sind die Möbel von Ikea. Du kannst sie allein zu Hause zusammenbauen, weil sie deine möglichen Handlungen einschränken: Bestimmte Schrauben passen nur in bestimmte Löcher, und die meisten Teile passen nur an eine bestimmte Stelle. Deswegen passiert es nie, dass du aus den Einzelteilen für ein Bett aus Versehen einen Schrank bastelst. Dabei handelt es sich um physische Constraints: Der eckige Bolzen passt einfach nicht in das runde Loch. Daneben greifen auch kulturelle Normen, die den Prozess des Aufbaus erleichtern. Wir drehen bspw. Schrauben immer im Uhrzeigersinn hinein und gegen den Uhrzeigersinn heraus. Würde Ikea von seinen Kunden das Gegenteil verlangen, wäre das ein Fall von schlechtem Design.

Gutes Design kommuniziert mit dem Benutzer.

Du hast ein neues Smartphone erworben und das erste, was du tun möchtest, ist, den Wecker für morgen früh stellen. Du navigierst also zum Wecker und wählst eine Uhrzeit aus. Woher weißt du jetzt, dass das funktioniert hat und du nicht am nächsten Morgen verschlafen wirst? Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder du testest es selbst, indem du den Wecker probeweise nach einer Minute klingeln lässt, oder aber das Handy sagt dir, dass der Wecker gestellt wurde. Die zweite Lösung ist natürlich deutlich eleganter. Minimales Feedback wie z.B. ein kleines Weckersymbol in der Displayecke ist entscheidend für gute Usability und ein gelungenes Design.

Der Mensch sollte im Mittelpunkt jeder Produktentwicklung stehen.

Design allein macht noch lange kein fertiges Produkt.

Zusammenfassung

Die Kernaussage des Buches ist:

Wenn Benutzer ein Produkt falsch bedienen, tendieren Designer dazu, sie für zu dumm zu halten. In Wirklichkeit liegt der Fehler aber bei den Designern selbst. Ein gutes Design stellt den Benutzer in den Mittelpunkt: Gut designte Produkte lassen sich intuitiv und ohne Handbuch bedienen. Dabei ist es hilfreich, wenn das Produkt dem Benutzer Hinweise und Feedback gibt und ihn durch bewusste Einschränkungen beim Gebrauch unterstützt.

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What is The Design of Everyday Things about?

The Design of Everyday Things (2016) ist eine Pflichtlektüre für Produktdesigner und alle, die mit ihnen zusammenarbeiten, bietet aber auch Einblicke für jeden Laien zum Thema Design. Es beleuchtet, was gutes Design ausmacht und wie Menschen mit Design interagieren. Außerdem klärt es, warum man nie den Nutzer, sondern immer den Designer für eine fehlerhafte Nutzung von Produkten verantwortlich machen sollte, wie man Designfehler erkennt, behebt, und bessere Produkte designt als zuvor.

Who should read The Design of Everyday Things?

Designer und Produktmanager
Menschen aus der Kreativbranche
Alle, die wissen wollen, wie unsere Alltagsgegenstände zu ihrem Design kommen

About the Author

Donald Norman ist promovierter Psychologe und Computerwissenschaftler. Er war Vizepräsident der „Advanced Technology Group” bei Apple und hat für Hewlett Packard gearbeitet. Zu seinen zwei großen Themen Design und Usability hat er mehrere Bestseller veröffentlicht, unter anderem Emotional Design, The Design of Future Things und Living with Complexity.

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