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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Wie dein Start-up von Gründung bis Exit erfolgreich ist
Don’t Fail von Thomas Willberger ist ein inspirierendes Buch über die Überwindung von Rückschlägen. Es bietet praktische Tipps und Motivation, um Hindernisse zu überwinden und den Erfolg zu erreichen.
Na, schon mal aus einem Flugzeug gesprungen und den Fallschirm nur als Bausatz dabei gehabt? Nein? Ganz sicher? Die Frage mag dir absurd erscheinen, aber falls du schon einmal ein Start-up gegründet hast, hast du im Prinzip genau das gemacht: ein Sprung ins Ungewisse und im freien Fall den Fallschirm zusammengebastelt.
Tatsächlich beschreibt die Metapher die Gründung eines Start-ups ziemlich gut. Bei so einem Sprung erlebst du ein Feuerwerk an Gefühlen: Prickelnde Aufregung und wilde Euphorie auf der einen Seite, aber gleichzeitig auch Panik und Zweifel. Was kannst du also tun, damit in der Gründungsphase deines Start-ups die positiven Gefühle überwiegen?
Den ersten Fehler begehen viele bereits, wenn sie denken, sie müssten unbedingt eine Marktnische besetzen. So wie Isa und Robert. Zunächst wollten sie einfach Babykleidung im Abomodell vertreiben. Doch nach einer Feedbackrunde mit potenziellen Investoren justierten sie noch einmal nach und beschränkten ihr Angebot – und zwar auf Schnürsenkel für Babyschuhe. Im Abomodell! Wow!
Die beiden waren von ihrer Idee begeistert, denn wie sich herausstellte, gab es in diesem Marktsegment keinerlei Wettbewerber! Nicht mal einen Einzigen! Die Frage, warum das so war, stellten sich Isa und Robert zu spät: Ihre Nische war einfach viel zu mickrig. Kein Wunder, dass die Geschäftszahlen mau blieben und ihr Start-up scheiterte.
Vermeide also Nischen, in denen kein Wachstum möglich ist. Statt auf fehlende Wettbewerber zu setzen, solltest du lieber versuchen, dir deinen Konkurrenten gegenüber einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Ein gutes Beispiel dafür sind FinTechs, also Unternehmen, die neue Technologien für die Finanzbranche entwickeln und vertreiben. Denn obwohl der Bankenmarkt angesichts riesiger Player bereits aus allen Nähten platzt, können FinTechs in ihm wachsen. Und warum? Weil ihre technischen Innovationen einen entscheidenden Vorteil gegenüber konventionellen Banken darstellen.
Vielleicht hast du ja jetzt gerade die perfekte Idee für ein Start-up! Verrätst du sie mir? Nicht? Oh, verstehe … Alles streng geheim! Na, dann viel Glück, womit auch immer!
Im Ernst: Paranoia ist in der Start-up-Szene ziemlich verbreitet. Schließlich ist die Konkurrenz groß und niemand will, dass seine oder ihre Ideen geklaut werden. Aber diese Angst ist weitgehend unbegründet.
Denn wenn es in der Szene eines gibt, woran absolut kein Mangel herrscht, sind das Ideen. Sprich: Bevor jemand deine Idee klauen kann, ist er oder sie höchstwahrscheinlich schon mit seiner eigenen beschäftigt. Das heißt natürlich nicht, dass du deine Idee bei jeder Gelegenheit herausposaunen solltest. Nein, such dir sorgfältig aus, mit wem du über deine Idee sprichst und halte dich dabei an folgende Fragen: Kann dir die Person wertvolle Tipps geben? Handelt es sich um eine seriöse Investorin?
Wenn eines von beidem der Fall ist, dann sind Transparenz und Sichtbarkeit die Schlüsselwörter! Denn wie solltest du von der Erfahrung anderer profitieren oder eben zu Kapital kommen, wenn du ein großes Geheimnis um deine Idee machst? So viel zum Thema Ideenklau.
Kommen wir nun zum nächsten Stolperstein. Nehmen wir an, du hast dein Start-up bereits gegründet, und zwar mit zwei guten Freundinnen. Eigentlich läuft alles bestens, als plötzlich eine der beiden an einem sonnigen Dienstagmorgen mit der Tür ins Haus fällt: Sie will aussteigen!
Die menschliche Enttäuschung in so einem Fall ist das eine. Das andere ist die rechtliche Situation. Denn falls ihr keine juristischen Vorkehrungen für genau dieses Szenario getroffen habt, hat die Aussteigerin alle Karten in der Hand: Sie kann einfach weiter an eurem Erfolg mitverdienen, ohne auch nur ein Fingerchen zu rühren. Oder ihr einigt euch auf eine Abfindung, die schnell schmerzhaft hoch werden kann.
Besser ist es daher, gleich zu Beginn für alle Gründungsmitglieder eine sogenannte Vesting-Klausel zu vereinbaren. Die besagt, dass die Person, die aussteigen will, ihre Anteile am Unternehmen verliert. Die Klausel beschreibt außerdem, wann genau das passieren wird, und dass es keine Entschädigung geben wird.
Das sichert einerseits den Businessplan ab, in dem ihr vermutlich keine Entschädigungen für Aussteiger einkalkuliert. Andererseits schützt eine solche Klausel auch eure Freundschaft, weil die Sachlage von vornherein klar ist und ihr nicht im Nachhinein feilschen müsst.
A propos Businessplan. Der ist natürlich das A und O bei einer Start-up-Gründung, um potenzielle Investorinnen und Investoren von deiner Idee zu überzeugen. Und auch als Fahrplan für dich und deine Co-Founder ist ein solider Businessplan die Basis. Oder um noch einmal auf die Metapher des Fallschirmspringens zurückzukommen: Der Businessplan ist deine Bauanleitung für den Fallschirm.
Allerdings sollte es sich dabei nicht um eine Doktorarbeit mit dreitausend Fußnoten handeln. Halte die Sache möglichst schlank. Investoren und Investorinnen lieben nämlich knackige Pläne, die sie rasch erfassen können. Und außerdem: Je simpler dein Businessplan ist, desto einfacher kannst du ihn bei Bedarf auch anpassen. Und das ist ein wesentlicher Punkt!
Selbst der beste Plan taugt nichts, wenn er nicht aufgeht. Halte also nicht krampfhaft an deiner Ursprungsidee fest, wenn sie in der Realität nicht funktioniert. Überlege stattdessen, wie sich dein Plan modifizieren lässt. Thomas Willberger wollte zum Beispiel ursprünglich mit seinem Start-up Inreal die Virtual-Reality-Hardware für Videospiele revolutionieren. Doch irgendwie wollte der technische Durchbruch nicht gelingen. Und was ist am Ende aus dem Start-up geworden? Ein Lösungsanbieter für digitale Immobilienvermarktung!
Behalte also immer ausreichend Flexibilität, um im Zweifelsfall von deiner Ursprungsidee abzuweichen und sie in eine Richtung weiterzuentwickeln, die mehr Erfolg verspricht.
Unzählige Gründerinnen und Gründer von Start-ups haben unzählige Fehler gemacht. So auch Thomas Willberger. Doch sein Pech ist dein Glück. Denn in Don't Fail (2022) beschreibt er aus eigener Erfahrung typische Fehler in den unterschiedlichen Start-up-Phasen – und gibt Tipps, wie du es besser machen kannst. Unsere Blinks versammeln seine wertvollsten Ratschläge, wie dir ärgerliche Fails erspart bleiben.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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