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von Yuval Noah Harari
Geschichte, Kultur und Politik
Islam verstehen ist ein informatives Buch, das einen umfassenden Einblick in den Islam bietet. Es erklärt die Grundlagen, Bräuche und Glaubensrichtungen und fördert ein besseres Verständnis für diese weltweit verbreitete Religion.
Das Wort „Dschihad“ hat unsere Welt verändert: Im Namen des „Heiligen Kriegs” werden weltweit Gräueltaten begangen. Doch es gibt auch viele Missverständnisse darüber, was der Koran und die islamische Tradition unter einem solchen Glaubenskrieg versteht.
Einem der wohl weitreichendsten Vorurteile zufolge seien bspw. Glaubenskriege untrennbar mit dem Islam verbunden. Doch nur wenige wissen, dass die Angst vor dem sogenannten Heiligen Krieg bereits eine jahrhundertealte Vorgeschichte hat. Sie entstammt nämlich einer Zeit, als arabische und türkische Muslime weite Teile der Welt eroberten: Im 7. Jahrhundert fielen arabische Muslime in Nordafrika ein und eroberten auch Teile Asiens. Im 11. Jahrhundert drangen wiederum türkische Muslime über Anatolien und Konstantinopel bis nach Wien vor. Diese Feldzüge – und mit ihnen der Heilige Krieg – gehören allerdings in die Geschichtsbücher, denn sie haben mit der heutigen Situation rein gar nichts gemeinsam.
Auch wird dem Islam oft vorgeworfen, er sei intolerant. Wie das Beispiel um die Moscheen in Marokko zeigt, beruht allerdings auch dieses Vorurteil in vielen Fällen auf Missverständnissen. In marokkanischen Moscheen ist Nicht-Gläubigen der Zutritt strengstens untersagt. Doch statt mit Intoleranz gegenüber Andersgläubigen hat dieses Verbot mehr mit Selbstschutz zu tun. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein waren die marokkanischen Moscheen nämlich für jeden frei zugänglich. Doch dann drangen während der Besatzungszeit immer wieder französische Soldaten in die Moscheen ein und erschossen politisch Verfolgte, die dort Asyl gesucht hatten. Erst als Folge dieser traumatischen Ereignisse führte man strengere Regeln für den Besuch der Moscheen ein.
Außerdem heißt es im Westen oft, der Islam sei von seinem gesamten, ihm zugrunde liegenden Denken her rückständig. Ein kurzer Blick in die Vergangenheit zeigt jedoch, dass der muslimische Orient dem mittelalterlichen Europa zwischen dem 8. bis 13. Jahrhundert weit überlegen war. Die islamische Welt hatte die besseren Bibliotheken und Universitäten, die bedeutenderen Philosophen und Wissenschaftler und auch der allgemeine Lebensstandard war bedeutend höher. Diese Zeit wird daher auch gerne das Goldene Zeitalter des Islam genannt.
Dem Islam ist übrigens auch die Rettung der Schriften von Platon, Aristoteles, Hippokrates, Euklid und Pythagoras zu verdanken. Denn es waren muslimische Besatzer, die Abschriften davon in den eroberten Städten sammelten und übersetzten, während die Griechen und Römer ihre Tradition mit der Übernahme des Christentums kappten und diese bedeutenden Schriften verbrannten.
Erst im Zuge der europäischen Aufklärung kehrte sich das Verhältnis zwischen dem Westen und dem Islam in Bezug auf kulturelle Fortschrittlichkeit um. Doch die Vorbehalte gegenüber dem Islam haben sich über Jahrhunderte tief ins kollektive Gedächtnis des Westens gegraben. Nun stellt sich natürlich die Frage: Wie ist der Islam denn dann wirklich? Dieser Frage wollen wir uns in den folgenden Blinks widmen.
Die Blinks zu Islam verstehen (2016) handeln von der Geschichte des Islams als Glaube und Kultur, dessen inneren Konflikten sowie dem Verhältnis zu den anderen beiden monotheistischen Weltreligionen. Dabei wird deutlich, dass der Islam viel mehr ist als die Terroranschläge und Grausamkeiten des selbsternannten Islamischen Staates (IS), durch die das westliche Bild der Religion und ihren Anhängern überschattet wird.
„Es gibt nicht DEN ISLAM.
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