Eine kurze Geschichte der Mathematik Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Eine kurze Geschichte der Mathematik
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Zusammenfassung von Eine kurze Geschichte der Mathematik

Wolfgang Blum

Von den ersten Zeichen in der Steinzeit bis zu der abstrakten Wissenschaft des 21. Jahrhunderts

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Inhaltsübersicht

    Eine kurze Geschichte der Mathematik
    in 9 Kernaussagen verstehen

    Audio & Text in der Blinkist App
    Kernaussage 1 von 9

    Man erfand das Rechnen, um konkrete und zunehmend komplexe Alltagsprobleme zu lösen.

    Die Erfindung der ersten Schriftzeichen vor etwa 5000 Jahren gilt weithin als Beginn der Zivilisationsgeschichte. Doch hast du gewusst, dass die Menschen schon Jahrtausende zuvor mit dem Zählen und Rechnen begonnen hatten?

    Die ersten Hinweise gehen bis in die Steinzeit zurück. In Südafrika fanden Forscher die Reste eines 35.000 Jahre alten Pavian-Schenkelknochens, in den unsere Vorfahren 29 Kerben geritzt hatten. Was damit gezählt wurde, ist unklar, aber Fakt ist: Die Kerben standen für Zahlen.

    Dass die frühen Menschen überhaupt die Zahlen erfunden, ist an und für sich schon eine erstaunliche kognitive Leistung. Denn damit haben unsere Urahnen die Mehrzahl der Dinge als eigenständige Qualität erkannt. Dafür mussten sie verstehen, was drei erlegte Mammuts, drei Speere und drei Menschen teilten – nämlich eine abstrakte Eigenschaft.

    Zunächst zählten sie diesen Zusammenhang im wahrsten Sinne an den Fingern ab. Das erklärt die Entwicklung unseres heutigen Dezimalsystems. Dabei eignen sich zum Zählen übrigens auch noch andere Körperteile. Die Bewohner der südpazifischen Torres-Strait-Inseln zählten bis 33. Sie nahmen einfach die wichtigsten Gelenke wie die Schultern, Knöchel und Knie hinzu.

    Von da an ging es steil bergauf. Die frühen Hochkulturen zählten bereits bis in die Millionen und lösten damit komplexe Probleme. Die Babylonier waren zu ihren Hochzeiten vor rund 5000 Jahren begnadete Rechenkünstler: Sie hantierten mit Quadratzahlen, Kuben und höheren Potenzen. 

    Außerdem entwickelten sie den Vorläufer unseres modernen Stellenwertsystems, bei dem ein Zahlzeichen je nach Stelle Verschiedenes bedeutet. So mussten sie nicht mehr für jede Zahl ein neues Symbol verwenden. 

    Die Ägypter kannten zwar kein Stellenwertsystem, rechneten dafür aber bereits mit Brüchen. Auch ihnen ging es um praktische Probleme: Sie wollten die nötige Menge Getreide für eine bestimmte Menge an Brot bestimmen, ihre Felder vermessen und den Bau ihrer geometrisch perfekten Pyramiden planen.

    Die Ägypter und die Babylonier kannten den Lehrsatz über die Seitenlängen eines rechtwinkligen Dreiecks, der später nach dem Griechen Pythagoras benannt wurde: a2 + b2 = c2. Mit dieser Formel legten sie die präzisen 90-Grad-Winkel an, die sie für die Grundflächen ihrer Äcker und Pyramiden benötigten.

    Eines aber kümmerte die frühen Rechenkünstler noch nicht: der mathematische Beweis.

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    Worum geht es in Eine kurze Geschichte der Mathematik?

    Zu Unrecht ist die Mathematik als zähe, realitätsferne Wissenschaft und Unlieblingsfach in der Schule verschrien! Diese Blinks zeigen, wie sich ihre oft verschrobenen Genies seit Jahrtausenden mit den kleinen Problemen und großen Rätseln des Lebens beschäftigen. Dabei erzählen sie Eine kurze Geschichte der Mathematik (2019) und nehmen dich mit auf eine spannende Reise – von den ersten Zeichen der Babylonier und Ägypter, über die Zirkel und Strecken der Griechen und die Rechenmeister der Renaissance bis zu den abstrakten Höhen der modernen Mathematik.

    Bestes Zitat aus Eine kurze Geschichte der Mathematik

    Wusstest du schon: Der Begriff „Mathematik leitet sich vom Griechischen ab und bezeichnete „die Kunst des Lernens.

    —Wolfgang Blum
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    Wer Eine kurze Geschichte der Mathematik lesen sollte

    • Alle, die Mathe schon immer doof fanden
    • Alle, die Mathe schon immer geliebt haben
    • Historiker und Menschen mit einem Faible für gute Geschichten

    Über den Autor

    Wolfgang Blum ist Mathematiker und Wissenschaftsjournalist. Er schreibt unter anderem für die ZEIT und den WDR. Neben seiner journalistischen Arbeit unterrichtet Blum an einem Gymnasium. 

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