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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Die Suche nach der Theorie von Allem
Liegt unserem Universum eine bestimmte Ordnung zugrunde? Diese Frage beschäftigt die Menschheit seit Anbeginn der Zeit. Denn obwohl sich das Leben oft chaotisch anfühlt, gibt es bestimmte Muster in der Natur, die stets gleich bleiben. So geht die Sonne beispielsweise jeden Tag auf und wieder unter und reife Äpfel fallen immer auf den Boden hinab.
Schon vor mehr als zweitausend Jahren versuchten griechische Philosophen, diese Muster zu erklären. Aristoteles war der Ansicht, dass sich alle Dinge aus vier Elementen zusammensetzen: Erde, Feuer, Luft und Wasser. Demokrit hingegen glaubte, dass die Welt aus winzigen, unteilbaren Teilchen besteht: den Atomen.
Diese und andere antike Theorien über die Beschaffenheit der Natur waren ihrer Zeit in Sachen Anspruch und Einsicht weit voraus. Doch mit dem Kollaps der griechischen Zivilisation verlangsamte sich der wissenschaftliche Fortschritt in der westlichen Welt. Erst als Europa in die Renaissance eintrat, begannen Wissenschaftler erneut, die Gesetze der Realität aufzuschlüsseln.
Im 17. Jahrhundert ermittelte der deutsche Astronom Johannes Kepler durch sorgfältige Beobachtungen die Bewegungsbahnen der Planeten. In Italien nutzte sein Zeitgenosse Galileo Galilei ein Teleskop, um die Eigenschaften der Himmelskörper zu erfassen. Aber die beiden größten Durchbrüche gelangen in England.
Lange waren die Menschen davon ausgegangen, dass für Himmel und Erde unterschiedliche Gesetze gelten. Doch im Jahr 1666 behauptete Isaac Newton das genaue Gegenteil. Er argumentierte, dass alle Bewegungen im Universum – vom Apfel, der auf die Erde fällt, bis hin zum Mond, der die Erde umkreist – von einer einzigen Kraft bestimmt werden. Er nannte diese unsichtbare Kraft Gravitation (oder Schwerkraft) und vermutete, dass sie auf alle physikalischen Objekte gleichermaßen wirke. Zudem zeigte er, wie man die Auswirkungen der Schwerkraft mit einfachen mathematischen Gleichungen berechnen und vorhersagen kann.
Etwa zweihundert Jahre später nutzte James Maxwell die Mathematik, um eine weitere unsichtbare Kraft zu entmystifizieren. Er baute auf den Experimenten des Physikers Michael Faraday auf, um zu zeigen, dass Elektrizität und Magnetismus eigentlich eine vereinte Kraft darstellen. Maxwell bezeichnete diese Kraft als Elektromagnetismus. Durch eine Reihe von Gleichungen konnte er zeigen, dass sich elektromagnetische Felder in oszillierenden Wellen ausbreiten und dass man Elektrizität in Magnetismus umwandeln kann und umgekehrt.
Sowohl die newtonschen Gesetze als auch die maxwellschen Gleichungen liefern eine erstaunlich genaue Sicht auf die physikalische Welt. Sie ebneten den Weg für all unsere modernen technischen Errungenschaften, von Wolkenkratzern und Raumfahrt bis hin zu Radio und Mikrowellen.
Wir können also ohne Zögern festhalten, dass die genialen Erkenntnisse von Newton und Maxwell den Grundstein für die moderne Physik legten.
Doch bald stellte sich heraus, dass die Welt etwas komplexer war, als Newton und Maxwell sie beschrieben hatten. Im frühen 20. Jahrhundert machte sich ein anderer Denker ans Werk und verkomplizierte die Gesetze der Physik erheblich.
Die Gottes-Formel (2021) ist ein Streifzug durch die Geschichte und Gegenwart der theoretischen Physik. Wissenschaftsvermittler Michio Kaku entwirrt komplexe Ideen von Einsteins Relativitätstheorie bis hin zur modernen Stringtheorie und erklärt, wie die Verbindung dieser Erkenntnisse uns einer „Theorie von Allem“ näher bringen könnte.
„Die Maxwellschen und die Newtonschen Gleichungen ergaben eine sehr überzeugende Theorie von Allem. Zumindest von allem, was damals bekannt war.
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