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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Entdeckungsreise in eine geheimnisvolle Wissenschaft
Die Bändigung der Unendlichkeit oder Wie ich lernte, die Mathematik zu lieben ist ein Buch von Armin P. Barth, das die faszinierende Welt der Mathematik erkundet und zeigt, wie sie unser Denken und Verständnis der Welt prägt. Es ist eine Einladung, die Mathematik neu zu entdecken und ihre Schönheit zu schätzen.
Bei den meisten Menschen rufen die Erinnerungen an das Schulfach Mathematik Grauen und Schrecken hervor. Waren die Rechenstäbchen anfangs noch zu bewerkstelligen, so verkündeten die Brüche, Wurzeln und Quadrate der Oberstufe schnell das Ende der Verständlichkeit. Und wenn die Schulzeit endlich überstanden war, gerieten Formeln und Ableitungen baldmöglichst in Vergessenheit. Die Mathematik hat ein schweres Schicksal: Den meisten ist sie verhasst, den wenigsten verständlich und an Bewunderung ist schon gar nicht zu denken – leider. Denn die Mathematik ist in ihrem praktischen Nutzen und ihrer ästhetischen Schönheit ohnegleichen.
In den folgenden Blinks schauen wir uns verschiedene Facetten der Mathematik an. Mithilfe von praktischen Anwendungen im Alltag bis hin zu kuriosen und teilweise paradoxen Phänomenen werden wir versuchen, die Denkweise der geheimnisvollen Wissenschaft nachzuvollziehen. Doch bevor wir in Algebra und Beweisführungen eintauchen, werfen wir zunächst einen Blick von außen auf das Fach: Was ist Mathematik eigentlich?
Erstens ist die Mathematik gänzlich verschieden von den Naturwissenschaften. Sie experimentiert oder beobachtet nicht – sie ist die Wissenschaft des Beweisens. Allein der Mathematik ist es vorbehalten, die allgemeine Gültigkeit ihrer Aussagen nachzuweisen. Ist eine mathematische Aussage einmal bewiesen, bleibt sie – unabhängig von der Zeit, der Mode oder den Launen der Wissenschaft – für immer gültig, unveränderlich und unbestreitbar.
Vor über zweitausend Jahren bewies zum Beispiel der griechische Mathematiker Euklid, dass es unendlich viele Primzahlen gibt – Zahlen wie die 2, 7 oder 11, die nur durch eins und sich selbst ohne Rest teilbar sind. An der Wahrheit von Euklids Behauptung hat sich seitdem nichts geändert. So ist das strenge Beweisen Teil der mathematischen Faszination.
Zweitens sehen wir, dass die Mathematik nicht allein eine Wissenschaft, sondern auch eine formale, universelle Sprache ist. Als solche erlaubt sie es, naturwissenschaftliche oder technische Zusammenhänge in präziser, eindeutiger Form zu beschreiben. Wer die Sprache der Mathematik erlernt und beherrscht, kann die Bedeutung ihrer Ausdrücke und Sätze in aller Klarheit erkennen.
Drittens ermöglicht die Sprache der Mathematik das Ausführen von Berechnungen. Wir können sie bedienen wie ein Werkzeug zur Bewältigung täglicher, praktischer Herausforderungen, etwa der Verschlüsselung von Daten oder der Berechnung der Flugbahn eines Wettersatelliten oder dem kürzesten Weg von Bagdad nach Budapest. Das macht die Mathematik ungeheuer nützlich.
Und viertens schließlich ist die Mathematik von außerordentlicher Schönheit. In der Geometrie kann sie ästhetische visuelle Formen erzeugen und im Abstrakten der Algebra können wir die Eleganz und Raffinesse ihrer Ideen erkennen.
So ist die Mathematik eine Kunst – „die Kunst, Probleme zu lösen“.
Die Mathematik bleibt für viele Menschen ein Rätsel, dem sie in der Schule gezwungenermaßen näherkommen, das sie dann aber schnellstmöglich wieder vergessen. Die Blinks zu Die Bändigung der Unendlichkeit (2018) zeigen, dass die Wissenschaft der Zahlen zu Unrecht solch einen schlechten Ruf genießt. Sie erklären, warum unser Alltag ohne Mathematik gar nicht funktionieren würde, wie auch Nicht-Mathematiker mithilfe von etwas Fantasie und Neugier mathematische Rätsel lösen können und welche Wunder die Sprache der Mathematik vollbringen kann.
„Es gibt keinen Platz in dieser Welt für hässliche Mathematik. – G. H. Hardy
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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von Yuval Noah Harari