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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Der Sinn des Zufalls
Wenn eine Tasse am Rand eines Tisches steht, du sie versehentlich anstößt und sie zu Boden fällt, dann ist die Ursache klar: Deine Bewegung hat das Ungleichgewicht erzeugt, das den Sturz auslöste – ein klassisches Beispiel für Kausalität.
Doch nicht alle Ereignisse in unserem Leben lassen sich so eindeutig durch Ursache und Wirkung erklären. Laut Carl Gustav Jung folgen manche Zusammenhänge einer anderen Art von Ordnung, der Synchronizität.
Jung stieß auf dieses Konzept während seiner therapeutischen Arbeit. Eines seiner bekanntesten Beispiele ereignete sich in einer Sitzung mit einer Patientin, die sich sehr rational und verschlossen zeigte. Sie erzählte von einem Traum, in dem ihr ein goldener Skarabäus erschien. Genau in diesem Moment klopfte es am Fenster, und Jung entdeckte ein Insekt, das in Mitteleuropa selten vorkam: einen Rosenkäfer, der dem Skarabäus sehr ähnlich sah.
Dieses unerwartete Ereignis löste einen emotionalen Durchbruch bei der Patientin aus – für Jung ein klares Beispiel dafür, dass das Leben oft auf geheimnisvolle Weise mit der inneren Welt des Menschen synchronisiert ist.
Doch wie lassen sich solche Phänomene erklären? Jung erkannte, dass die klassische Wissenschaft mit ihrem streng kausalen Denken an ihre Grenzen stößt, wenn es um tiefere psychologische und spirituelle Erlebnisse geht. Deshalb suchte er nach einer Brücke zwischen Psychologie und Physik und arbeitete mit dem berühmten Quantenphysiker Wolfgang Pauli zusammen.
Gemeinsam stellten sie die Hypothese auf, dass Synchronizität auf einer bisher wenig verstandenen Verbindung zwischen Psyche und äußerer Welt beruht. Synchronizitäten wären demnach keine bloßen Zufälle, sondern Hinweise auf eine verborgene Struktur, die Geist und Materie miteinander verknüpft.
Diese Idee ist nicht nur philosophisch spannend, sondern hat auch praktische Bedeutung: Synchronizitäten treten oft in Zeiten der Veränderung auf, wenn wir an einem Wendepunkt stehen oder unbewusst eine Entscheidung treffen müssen. Sie können uns Orientierung geben – wenn wir lernen, sie zu erkennen und zu deuten.
Aber gehen wir zunächst noch einmal genauer auf die Grenzen der Kausalität ein.
In Synchronizität (2023) untersuchen wir das Phänomen bedeutungsvoller Zufälle, bei denen zusammenhängende Ereignisse auftreten, ohne dass eine kausale Verbindung zwischen ihnen besteht. Dabei gehen wir auch der Frage nach, ob wir solche Zufälle sinnvoll für uns deuten können und wo die Grenze zum bloßen Aberglauben liegt.
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von Yuval Noah Harari