Schon mit seinem Bestseller 1913: Der Sommer des Jahrhunderts (2012) tauchte der studierte Kunsthistoriker Florian Illies tief ein in die Gefühlswelten historischer Persönlichkeiten. Dabei ist er selbst ähnlich umtriebig wie die Menschen, über die er schreibt: Als Kulturjournalist hat er für die ZEIT und die Frankfurter Allgemeine Zeitung gearbeitet, daneben hat er das Kunstmagazin Monopol gegründet, kurzzeitig den Rowohlt-Verlag geleitet und mit Generation Golf (2000) schon früh das Porträt seiner Generation geschrieben.
Liebe in Zeiten des Hasses (2021) handelt von den großen Liebesgeschichten der 1930er-Jahre. Während der Zweite Weltkrieg schon seine Schatten vorauswirft, geben sich Geisteselite, Künstlerboheme und politische Klasse noch einmal der Liebe hin. Die Blinks erzählen von ihren tragischen Abenteuern, von Bertolt Brecht über Marlene Dietrichs bis hin zu Joseph Goebbels und Josef Stalin.
Zauber der Stille (2023) ist eine poetische Beschreibung des Lebens und der Wirkungsgeschichte des Malers Caspar David Friedrich. Das Ergebnis ist eine spannende und zuweilen erschütternde Reise durch Friedrichs Werk, die vier Elemente der Natur und bewegte Abschnitte der deutschen Geschichte.