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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Aufwachsen in der alternden Gesellschaft
Kinder – Minderheit ohne Schutz beleuchtet die soziale und politische Ausgrenzung von Kindern als schutzlose Minderheit. Es thematisiert die Notwendigkeit von Reformen, um Gerechtigkeit und Chancengleichheit für alle Kinder zu gewährleisten.
Stellen wir uns einen riesigen Theatersaal voller Menschen vor: Auf fast allen Stühlen sitzen ältere Menschen mit angegrauten Schläfen, die laut miteinander diskutieren. Inmitten der Masse sitzt etwas verloren eine Gruppe Kinder. Mit ihren Köpfen ragen sie kaum über die Stuhllehne hinaus. Für ihre kurzen Beine ist der Boden so weit entfernt, dass sie fast von der Sitzfläche rutschen. Hin und wieder zupft eines von ihnen einen der Erwachsenen schüchtern am Ärmel, doch sein zartes Stimmchen wird erstickt vom Lärm der Großen. Genau dieses Szenario spielt sich in der deutschen Gesellschaft ab. In unserem überalterten Land drohen die Stimmen der Allerjüngsten unterzugehen.
Kinder sind längst zu einer demographischen Minderheit geworden. Lag die Geburtenrate Mitte der 60er Jahre noch bei durchschnittlich 2,5 Kindern pro Frau, sind es heute gerade mal 1,4 – Tendenz sinkend. Die Erklärungen dazu sind vielfältig: Die einen sprechen vom sogenannten „Pillenknick" und geben der hormonellen Verhütung die Schuld. Doch bei genauerem Hinsehen stellt man fest, dass die Zahl kinderloser Frauen über die Jahre relativ stabil geblieben ist. Diejenigen, die Kinder bekommen, bekommen allerdings deutlich weniger als früher. Andere suchen die Ursache für den stetigen Geburtenrückgang deshalb in schwindender wirtschaftlicher Stabilität und sozialer Sicherheit, sprich: Viele Menschen trauen sich nicht, angesichts unsicherer Finanzen und Lebenshaltungskosten, mehr als ein Kind in die Welt zu setzen.
Das demographische Gleichgewicht ist aus den Angeln geraten: Im Jahr 2024 feiern mehr als doppelt so viele Menschen ihren 60. Geburtstag, wie Kinder geboren wurden. Das bedeutet, dass für jeden neuen Grundschüler in ein paar Jahren zwei Menschen ins Rentenalter eintreten. Diese Schieflage hat handfeste politische Folgen: Bereits bei der Bundestagswahl 2021 war mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten über 53 Jahre alt. Gleichzeitig sind nur etwa 14 % der Wahlberechtigten unter 30. Für die allerjüngsten sieht es sogar noch finsterer aus, denn Kinder dürfen nicht wählen und ihre Eltern sind insgesamt so wenig, dass sie als Wählergruppe wenig ins Gewicht fallen.
Mal zum Vergleich: Würden sich alle Mütter und Väter in Deutschland zu einem Interessensverbund zusammentun, hätte der Allgemeine Deutsche Automobil-Club – kurz ADAC – immer noch mehr Mitglieder. So kommt es, dass Politik oft von den Interessen der älteren Generation dominiert wird. Im Jahr 2024 flossen zum Beispiel rund 127 Milliarden Euro allein in den Rentenzuschuss und die Grundsicherung für ältere Menschen – deutlich mehr als beispielsweise für die Finanzierung von Kitas oder die Ausbildung von pädagogischen Fachkräften.
Wie können wir den gesellschaftlichen Fokus also wieder auf den Nachwuchs legen? Tauchen wir dazu tiefer in die verschiedenen kindlichen Alltagswelten ein.
Kinder- Minderheiten ohne Schutz (2025) nimmt die nachwachsende Generation in den Blick. und plädiert dafür, mehr Verantwortung für die Zukunft der jüngsten Mitglieder dieser Gesellschaft zu übernehmen.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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von Yuval Noah Harari