Der Klügere denkt nach Book Summary - Der Klügere denkt nach Book explained in key points

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Der Klügere denkt nach summary

Name: Der Klügere denkt nach
Rating: 4.5 (197 reviews)
Author: Martin Wehrle

Martin Wehrle

Von der Kunst, auf die ruhige Art erfolgreich zu sein

4.5 (197 ratings)

15 mins

Brief summary

Der Klügere denkt nach ist ein Buch von Martin Wehrle, das praktische Tipps bietet, wie wir unsere Denkprozesse verbessern und klügere Entscheidungen treffen können. Es lädt dazu ein, bewusst zu reflektieren und alternative Perspektiven zu erkunden.

Topics

Personality

Table of Contents

Der Klügere denkt nach
Summary of 8 key ideas

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Key idea 1 of 8

Was drin ist für dich: Lernen, wie introvertierte Menschen ticken und wie sie ihre Stärken ausspielen können.

Laute, schillernde, witzige Menschen ziehen die Aufmerksamkeit auf sich – ob nun auf Partys, als Klassenclown oder als YouTube-Ikone. Sie sind anregend und unterhaltsam und oft auch ziemlich beliebt. Doch bedeutet das, dass alle Menschen so sein sollten? Was ist falsch daran, wenn jemand lieber still an seinen Projekten arbeitet?

Gar nichts. Im Gegenteil: Oft sind stille und zurückhaltende Menschen sogar besonders kreativ, ausdauernd oder fleißig. Mit diesen Stärken der Introvertierten beschäftigen sich die folgenden Blinks. Sie erklären, wie solche Menschen ticken und was sie tun können, um in unserer lauten Welt zu bestehen.

Du wirst erfahren,

wie Sigmar Gabriel darauf reagiert, wenn man ihn übergewichtig nennt,
was die Reporter-Methode bringt, und
was Angela Merkel so stark macht.

Introvertierte Menschen sind nach außen zurückhaltend, haben aber ein reiches Innenleben.

Wenn introvertierte Menschen auffallen, dann meistens dadurch, dass sie nicht auffallen: Auf Meetings wie auf Partys schwingen sie keine großen Reden, sondern halten sich eher im Hintergrund und hören zu. Sie schreiben lieber E-Mails, als anzurufen. Starken Reizen, etwa großen Menschenmengen oder Lärm, versuchen sie aus dem Weg zu gehen, und wenn der Akku leer ist, ziehen sie sich am liebsten zurück.

Diese Tendenz zum inneren Rückzug wird allerdings häufig missverstanden. Weil Introvertierte nicht viel reden, wird oft angenommen, sie seien desinteressiert oder schlimmer noch: Sie hätten nichts zu bieten und nichts zu sagen. Das ist Unsinn, denn in den Betroffenen selbst sieht es meist ganz anders aus.

Introvertierte Menschen nehmen ihre Umwelt besonders sensibel und genau wahr. Ihre Gedanken und Beobachtungen liefern ihnen ständig Stoff, den sie zu verarbeiten haben. Deshalb langweilen sie sich auch nicht, wenn sie allein sind – im Unterschied zu extrovertierten Menschen, die ständig neue Reize von außen brauchen.

Introvertierte haben also viel zu sagen – wenn die Umstände stimmen. Sie blühen vor allem in Einzelgesprächen auf, wenn sie sich im Thema auskennen und sich der Wertschätzung des Gegenübers sicher sind. Dann offenbaren sie oft beeindruckende Sachkenntnis und unerwarteten Tiefgang.

In unserer Lärmgesellschaft werden introvertierte Menschen unterschätzt.

Im Alltag haben es introvertierte Menschen oft nicht leicht. Denn in unserer Lärmgesellschaft geben nicht die Klügsten, sondern die Lautesten den Ton an. Sie werden besser wahrgenommen und machen schneller Karriere.

Diese Bevorzugung ist historisch gewachsen und begann im Zeitalter der Industrialisierung. Seitdem ein junger Mensch nicht mehr zwangsläufig den Bauernhof oder Handwerksbetrieb des Vaters übernahm, sondern sich im Wettbewerb um knappe Arbeitsplätze durchsetzen musste, wurde die Fähigkeit wichtig, sich selbst gut zu verkaufen. Der sprichwörtliche erste Eindruck zählt dabei stets in besonderer Weise, was Vorlauten und Schwätzern einen Vorteil verschafft. Wenn dich hierzulande jemand als „still“ bezeichnet, ist das meist nicht als Kompliment gemeint.

Anstatt sich zu verbiegen, sollten sich zurückhaltende Menschen auf ihre Stärken konzentrieren.

Was haben Albert Einstein, Bill Gates und Alfred Hitchcock gemeinsam? Richtig, alle drei sind oder waren genial – und introvertiert!

Wie konnten sie es mit ihrem stillen Temperament in unserer lauten Welt so weit bringen? Ganz einfach: Anstatt sich den Kopf über ihre vermeintlichen Defizite zu zerbrechen, konzentrierten sie sich auf ihre Stärken.

Hochsensible Menschen müssen lernen, auch auf ihre eigenen Bedürfnisse zu achten.

Introvertierte Menschen sind häufig sehr sensibel, im Extremfall spricht man sogar von Hochsensibilität. Auch umgekehrt gibt es einen klaren Zusammenhang: Vier von fünf Hochsensiblen sind introvertiert. Doch was bedeutet es eigentlich, hochsensibel zu sein?

Hochsensible Menschen nehmen Sinnesreize viel deutlicher wahr und verarbeiten sie tiefer als andere. Beispielsweise haben sie sehr feinfühlige Antennen für ihre soziale Umgebung und die Stimmungen ihrer Mitmenschen. Hochsensiblen fallen Dinge auf, die andere gar nicht wahrnehmen. Mit dieser Fähigkeit registrieren sie Wünsche und Erwartungen und sehen unter Umständen auch Entwicklungen voraus, etwa ob zwei Kollegen ein Paar werden oder wer wohl bald kündigen wird.

Wenn der Einstieg in ein Gespräch schwerfällt, hilft die Reporter-Methode.

Stell dir vor, du stehst im Fahrstuhl und eine Arbeitskollegin steigt dazu. Die Tür schließt sich, Flucht ist unmöglich und weil die Kollegin auch in den fünften Stock will, erwarten dich geschlagene zwanzig Sekunden verkrampftes Schweigen. Introvertierten Menschen treibt eine solche Situation mitunter den Schweiß auf die Stirn, während extrovertierte mühelos drauflos plaudern – über Fußball, das Wetter oder sonst irgendetwas. Dass solcher Small Talk meist oberflächlich bleibt, stört sie nicht weiter.

Für tiefergehende Unterhaltungen sind Introvertierte dagegen gute Partner. Sie können sich meist gut in ihren Gesprächspartner hineinversetzen – eine Grundvoraussetzung für ein fruchtbares Gespräch. Ihr Problem ist eher, das Gespräch überhaupt erst einmal zu beginnen.

Bewerbungsgespräche, Reden und der Umgang mit Kritik lassen sich mit guter Vorbereitung meistern.

Vor ähnlichen Herausforderungen stehen introvertierte Menschen, wenn sie sich bei einem Arbeitgeber vorstellen, vor vielen Leuten reden sollen oder wenn sie kritisiert werden. Mit der richtigen Vorbereitung können sie jedoch auch solche Situationen erfolgreich meistern.

Besonders bei Bewerbungsgesprächen verkaufen sich introvertierte Menschen häufig unter Wert, denn sie protzen nicht gerne mit ihren Erfolgen und treten eher bescheiden auf. Sprüche zu klopfen liegt ihnen einfach nicht.

Introvertierte Menschen setzen sich auf lange Sicht durch.

Wenn zurückhaltende Menschen am Arbeitsplatz auf extrovertierte Sprücheklopfer und Selbstdarsteller treffen, fühlen sie sich häufig unterlegen. Sie bemerken natürlich, dass ihre lauten Kollegen viel schneller Freunde in der Firma finden, mehr Aufsehen erregen und schneller befördert werden. Doch das alles sind kurzfristige Dinge. Die Zeit arbeitet zugunsten der Stillen.

Während Extrovertierte schneller starten, überzeugen Introvertierte auf der Langstrecke. Hier zählt nämlich weniger das Auftreten, sondern vielmehr die Substanz. Eigenschaften wie Verlässlichkeit, Beharrlichkeit und Glaubwürdigkeit sind auf Dauer wichtiger als Extravaganz.

Zusammenfassung

Introvertierte Menschen werden häufig unterschätzt. Dabei bringen sie wertvolle Stärken mit, z.B. Kompetenz, Urteilsvermögen und Kreativität. Wenn ihnen diese Eigenschaften bewusst werden und sie sie beharrlich zum Einsatz bringen, können sich zurückhaltende Menschen langfristig erfolgreich durchsetzen.

Was du konkret umsetzen kannst:

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What is Der Klügere denkt nach about?

Die Welt ist voller Schwätzer und Blender, stille und zurückhaltende Menschen haben es eher schwer. Die Blinks zu Der Klügere denkt nach (2017) zeigen, wie sich introvertierte Menschen auf ihre eigenen Stärken wie Besonnenheit, Kompetenz und Tiefgang besinnen können und damit langfristig erfolgreich sind.

Best quote from Der Klügere denkt nach

„Arbeite mit deiner Natur – und nie gegen sie.

—Martin Wehrle

Who should read Der Klügere denkt nach?

Stille und zurückhaltende Menschen, die sich unsicher oder zurückgesetzt fühlen
Sprücheklopfer und Großmäuler
Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter besser einschätzen wollen

About the Author

Martin Wehrle ist einer der bekanntesten deutschsprachigen Karriere- und Lebens-Coaches, außerdem ein gefragter Redner und Autor. Wenn er gerade keinen Bestseller wie Bin ich hier der Depp? oder Sei einzig, nicht artig! schreibt, bildet er an seiner Akademie in Hamburg selbst Karriere-Coaches aus.

Categories with Der Klügere denkt nach

Communication Skills Career & Success

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Still

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4.4

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4.5

Mindlift

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4.2

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Martin Wehrle

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4.5

People ❤️ Blinkist

Sven O.

It's highly addictive to get core insights on personally relevant topics without repetition or triviality. Added to that the apps ability to suggest kindred interests opens up a foundation of knowledge.

Thi Viet Quynh N.

Great app. Good selection of book summaries you can read or listen to while commuting. Instead of scrolling through your social media news feed, this is a much better way to spend your spare time in my opinion.

Jonathan A.

Life changing. The concept of being able to grasp a book's main point in such a short time truly opens multiple opportunities to grow every area of your life at a faster rate.

Renee D.

Great app. Addicting. Perfect for wait times, morning coffee, evening before bed. Extremely well written, thorough, easy to use.