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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Die Ungerechtigkeit des exzessiven Reichtums
Das liebe Geld regiert die Welt. Während manche Menschen von der Hand in den Mund leben und sich kaum einen kalten Kaffee leisten können, fahren andere auf Kreuzfahrt in die Karibik oder bauen ein hübsches Haus am See. Wieder andere sind so unverschämt reich, dass sie ihr Geld sogar mit der tatkräftigen Unterstützung ihrer in Opulenz schwelgenden Enkel und Urenkel niemals ausgeben könnten.
Das sind die Überreichen der Welt. Eine Millionen-Yacht bezahlen sie aus der Portokasse und in der Garage reihen sich sündhaft teure Sportwagen. Das Problem dabei sind jedoch weniger die Unterschiede im Einkommen der Menschen, sondern vielmehr die Unterschiede im Vermögen.
Einkommen ist das, was bei einer Erwerbstätigkeit monatlich nach Abzug der Steuer auf dem Konto landet. Vermögen hingegen umfasst zusätzlich den Wert von beispielsweise Unternehmensanteilen oder Immobilien. Man kann also vermögend sein, ohne viel Einkommen zu haben, und so als arbeitslose Schlossbesitzerin opulenter leben als ein in Vollzeit angestellter Kassierer.
Eine derart ungleiche Vermögensverteilung ist in Deutschland der Fall. Einer Untersuchung der Europäischen Zentralbank von 2014 zufolge ist das durchschnittliche Vermögen von Immobilieneigentümern mit 418.000 Euro achtmal höher als das von Mietern. Das ist problematisch, denn mit Reichtum kommt Macht.
Zwar gibt es keine bestimmte Zahl, die festlegt, ab wann man reich ist. Ob Reichtum vier Millionen oder ein paar Milliarden auf dem Konto bedeutet, spielt letztlich keine Rolle. Viel wichtiger ist, was Vermögen für eine Person bedeutet. Denn es ist weit mehr als das bisschen Geld, mit dem man alltägliche Konsumgüter erwirbt.
Großes Vermögen birgt eine Potenzialität, die über den reinen Geldwert hinausgeht. Es ermöglicht vermögenden Menschen, Einfluss auf Politik und Gesellschaft auszuüben und sich zugleich von weniger Vermögenden abzugrenzen. Es erlaubt, eine elitäre Lebenswelt fernab von den Realitäten der Mehrheitsgesellschaft aufzubauen, die so voll von schamlosen Privilegien und ungerechtfertigtem Einfluss ist, dass sie anderen schadet.
Eine demokratische Gesellschaft muss dieser enormen Vermögensungleichheit entgegentreten oder sie droht an ihr zu zerbrechen. Bevor wir uns den Auswirkungen auf die Demokratie zuwenden, beleuchten wir im nächsten Blink die Privilegien der Reichen genauer.
Wir leben in einer Welt des Überreichtums. Während Millionen von Menschen trotz harter Arbeit kaum sparen können und um ihre Rente bangen, besitzt eine kleine Minderheit so viel Geld, dass selbst ihre Urenkel noch im Überfluss davon leben können. Diese Blinks zu Überreichtum (2019) sind ein Warnruf an die Zivilgesellschaft, der Ungerechtigkeit des exzessiven Reichtums entgegenzutreten. Denn die auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich spaltet nicht nur die demokratische Gesellschaft, sie macht jede Vision einer gerechteren Welt zunichte.
„Ein legal erworbenes Vermögen ist noch kein legitimiertes Vermögen.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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von Yuval Noah Harari