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von Yuval Noah Harari
Die neuen Spielregeln im chinesischen Jahrhundert
Wenn du bei Google den Suchbegriff „Hidden Champions“ eingibst, spuckt die Suchmaschine über zwei Millionen Treffer aus. Keine Frage: Der Begriff, den Hermann Simon im Jahr 1987 schuf, ist heute weltweit bekannt. Doch wie kam es überhaupt dazu? 1986 wurde Deutschland zum ersten Mal Exportweltmeister. Als Wirtschaftswissenschaftler versuchte Simon herauszufinden, wer die Motoren dieser Entwicklung waren und stieß dabei schon bald auf ein interessantes Phänomen: Im gesamten deutschsprachigen Raum, also in Deutschland, Österreich und der Schweiz, waren vor allem relativ unbekannte Unternehmen, die in Nischenmärkten operieren, für den Exporterfolg verantwortlich.
Fasziniert von seiner Entdeckung forschte Simon weiter und legte in den frühen 1990er-Jahren jene Definition fest, die heute allgemein anerkannt ist. Dieser Definition zufolge muss ein Unternehmen drei Kriterien erfüllen, um zu den sogenannten Hidden Champions zu gehören: Erstens muss es in seinem Markt entweder die Nummer eins auf dem eigenen Kontinent sein oder zu den Top drei weltweit gehören. Das zweite Kriterium besagt, dass der jährliche Umsatz des Unternehmens unter fünf Milliarden Euro liegen muss. Und als dritten Punkt nennt Simon den Umstand, dass das Unternehmen in der weltweiten Öffentlichkeit eher unbekannt sein muss.
Gemeinsam mit seinem Team sah der Wirtschaftsexperte sich alle Unternehmen, die auf diese Beschreibung zutrafen, genauer an und fand schon bald heraus, dass Deutschland und China die einzigen größeren Länder sind, in denen der Export hauptsächlich vom Mittelstand getrieben wird. In allen anderen Ländern produzierten eher große Unternehmen und Konzerne die meisten Produkte und Dienstleistungen für den Export.
Wenn man die absoluten Zahlen der Exporte betrachtet, ist Deutschland heute allerdings nicht mehr Exportweltmeister. Anders sieht es aus, wenn man die Exportleistung pro Kopf nimmt, denn diese ist in Deutschland noch immer fast doppelt so hoch wie bei unseren großen europäischen Nachbarn. Nach wie vor dafür verantwortlich sind die besagten Hidden Champions.
Wir können also festhalten, dass Hidden Champions erfolgreiche, aber unbekannte Unternehmen sind, die den Exporterfolg Deutschlands begründen.
Mittlerweile sind Hidden Champions ein bekanntes Phänomen und beliebtes Forschungsgebiet. Im Jahr 2017 nahmen zum Beispiel SPD und CDU das Konzept in ihren Koalitionsvertrag auf. Es gibt mittlerweile sogar eigene Equity-Fonds nur für Hidden Champions. Und im chinesischen Shouguang gründete man sogar die Hermann Simon Business School, die sich hauptsächlich mit diesem Thema beschäftigt.
Hidden Champions sind Weltmarktführer, die kaum jemand kennt. Sie sind die versteckten Gewinner des Wirtschaftssystems. Seit Hermann Simon ihr Konzept vor über dreißig Jahren definierte, haben sich die Rahmenbedingungen für Unternehmen allerdings deutlich verändert. In Hidden Champions – die neuen Spielregeln im chinesischen Jahrhundert (2021) behandelt er daher die Frage, wo die heimlichen Weltmarktführer heute stehen und auf welche Herausforderungen sie sich in den nächsten Jahren einstellen müssen.
„Wer wachsen und global mithalten will, muss in China dabei sein.
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