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von Yuval Noah Harari
Die Psychologie des Geldes und wie wir sie nutzen können
Stell dir vor, direkt vor deinen Augen geht Bargeld im Wert von einer Million Euro in Flammen auf. Male es dir in allen Farben aus: einen gigantischen Haufen druckfrischer Fuffis, die sich kräuselnd und knisternd in pechschwarze Rauchschwaden auflösen. Was empfindest du bei der Vorstellung? Vermutlich blankes Entsetzen, oder?
Das britische Künstlerduo The K Foundation tat 1994 genau das: Es verbrannte eine Million britische Pfund bei einer Kunstperformance.
Nun denkst du vermutlich: Warum um alles in der Welt verbrennen zwei Männer so viel Geld? Geld, das man für sinnvolle Dinge hätte ausgeben können, zum Beispiel für Essensspenden an obdachlose Menschen! Wie kann man so egoistisch sein?
Bill Drummond, einer der beiden Künstler, sah die Sache anders. Seiner Meinung nach hatten sie nichts Wertvolles zerstört. Sie hatten lediglich einen Riesenhaufen bedruckter Papierschnipsel abgefackelt. Das hätten genauso gut Äpfel oder Sägespäne sein können.
Genau hier offenbart sich der große, inhärente Widerspruch des Geldes. Drummond hatte ja durchaus recht. Papiergeld an sich hat keinen eigenen, materiellen Wert. Du könntest mit Bergen davon auf einer einsamen Insel stranden und trotzdem verhungern.
Nun leben wir natürlich nicht auf einer solchen Insel. In unserer Realität kannst du eine Million Pfund oder Euro gegen unzählige Dinge eintauschen. Du kannst dir tonnenweise Äpfel kaufen oder gar eine ganze Apfelplantage anlegen, die Generationen von Schulkindern Nahrung spendet.
Die öffentliche Empörung über die Performance der K Foundation wäre wohl harmloser gewesen, hätten die Künstler eine Jacht oder einen Diamantring im Wert von einer Million Pfund verbrannt. Aber so zerstörten sie eine Art Blankoscheck für die Träume unzähliger Menschen. Kein Wunder, dass das für eine Menge Unmut sorgte.
Die Kontroverse um die Kunstaktion offenbart eine simple Wahrheit: Wir Menschen selbst geben dem Geld Bedeutung. Wir stellen uns vor, was wir damit anstellen könnten und wie es uns leichter, glücklicher und mächtiger machen würde. Darum beneiden wir die, die mehr davon haben. Darum weinen wir Situationen nach, in denen wir viel davon verloren haben. Und darum träumen so viele von einer Zukunft, in der wir uns keine Gedanken um Kreditschulden und Altersvorsorge machen müssen.
Aber was, wenn das Geld selbst gar nicht das Problem ist? Was, wenn wir selbst zulassen, dass Geld unbewusst unsere Entscheidungen und Emotionen manipuliert?
Diese Blinks zu Claudia Hammonds Erst denken, dann zahlen (2017) offenbaren, wie irrational wir mit Geld umgehen. Wir beladen Münzen und Scheine mit Nostalgie und Nationalismus, überschätzen unser Sparvermögen und werden bei Werturteilen unbewusst von unserer Sozialisierung beeinflusst. Erst wenn wir uns all diese Widersprüche und Prägungen eingestehen, können wir anfangen, unser Geld wirklich für uns arbeiten zu lassen.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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